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#15
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Hallo,
melde mich ab für 3 Wochen in die Reha. Morgen geht es los. Zum Glück ist Freiburg nicht so weit entfernt von uns und mein Mann kann mich hinbringen. Die Aussicht, keine Chemo in nächster Zeit ist ja schon mal gut, allerdings hab ich immer noch das Damoklesschwert über mir schweben, dass es jederzeit wieder losgehen kann. und nach 23 Chemos will ich einfach nicht mehr. Hoffentlich kommt nichts. mit dieser tickenden Zeitbombe ist es schwer, unbeschwert etwas zu genießen. Zumal es eben letztesmal in der Reha losging mit dem Bauchwasser, hab ich da ein Trauma. Dort hab ich ja lange nicht gewusst, was los ist. Erst dachte ich, dass ich zu viel gegessen hatte, dann, dass es die Muskeln vom vielen Sport dort seien, und dann kam der negative Befund. Man überwacht schon seinen Bauch jetzt mit Argusaugen und bei jedem kleinen Anschwellen ist die Panik da. Man wundert sich sowieso, was man alles entwickelt. Bis dahin war ich ein eher ruhiger, lockerer, unbekümmerter Typ. Habe auch nach der ersten OP am Darmkrebs immer den Optimismus behalten. Aber jetzt haben sich schon so einige psychische Probleme eingeschlichen. Wenn ich zur onkologischen Station muss, würgt es mich immer schon ein bisschen, auch wenn ich mir immer vorsage, du gehst heute nur zum Blutabgeben oder zur Besprechung. Die Beklemmung ist da. Abschalten wird immer schwieriger, die negativen Nachrichten verarbeiten auch. man sagt sich: Es hat ja keinen Sinn, sich die vielleicht düstere Zukunft auszumalen, das verdirbt einem die Gegenwart, und wenn es so kommt, ist immer noch Zeit genug, sich damit zu befassen, aber man kann es nicht immr ganz wegschieben, besonders in schlaflosen Nächten, wie ich sie jetzt häufig habe. Jetzt erhoffe ich mir von der Kur, dass es mir damit und auch fitnessmäßig besser gehen wird. Ich melde mich in 3 - 4 Wochen wieder zurück, in die Kur nehme ich mein Laptop nicht mit. Das uralte Ding wird dort nicht funktionieren, ist ein abgelegtes von meiner Tochter. Euch alles Gute in der Zwischenzeit und bleibt tapfer. Flieder50 |
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