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Alt 31.03.2011, 12:39
Seepferd Seepferd ist offline
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Registriert seit: 31.03.2011
Beiträge: 3
Standard AW: Rezidiv mit Wasser in der Lunge

Hallo zusammen,

ich bin neu im Club. Bei meiner Frau ist ein ähnliches Krankheitsbild wie bei Christines Mama festgestellt worden. Vor ca. 6 Wochen hatte sie starke Atembeschwerden. Erst dachten alle, d. h. wir und auch die Ärzte, an eine schwere Lungenentzündung. Im Röntgenbild war die untere Hälfte der Lunge ein einziger weisser Fleck. Die darauf folgende ersten Punktion ergab einen Pleuraerguss von 3,5 Liter (die darauf folgenden Tage dann nochmal 2 Liter links- und 1,8 Liter rechtsseitig) - insgesamt also fast 71/2 Liter (!). Im Punktat wurden dann Tumorzellen gefunden und die Suche nach dem Primärkarzinom ging so richtig los - 4x Röntgen, 3 x Ct, 4 endoskopische Unters. 5 Ultraschall- und auch viel Gewebeuntersuchungen.

Da meine Frau zu dem Zeitpunkt noch Raucherin war und der Tumormarker NSE deutlich erhöht war, waren die Ärzte sehr auf den Thorax (kleinzelliges Lungenkarzinom) fixiert. Erst bei der 3. CT (ganzer Körper) wurden ein paar auffällige Strukturen ím Bereich des rechten Eierstocks festgestellt...ultraschallmäßig stellte sich das eher als eine größere (~ 4 cm) und eine kleinere Zyste dar. Der nächste Schritt war dann eine Bauchspiegelung ... und siehe da, im Bauchraum waren mehrere Entzündungsherde, die dann erstmal mit Antibiotika eingedämmt werden mussten, ehe man richtig operieren konnte. Außerdem wurde noch ein völlig vereiterter Blinddarm entfernt. Wenig später zeigten dann histologische Befunde, dass es sich um ein Ovarialkarzinom handelt.

Das Auffällige bei der ganzen Sache war, dass sich im Bauchraum keine Wasseransammlungen befanden und das meine Frau so gut wie keine Schmerzen hatte - höchstens mal so ein generelles Unwohlsein wie vor der Menstruation spürte (die sie übrigens bis kurz vorher noch sehr regelmäßig hatte).

Inzwischen wurden in einer sogen. Total-OP (6 h) Eierstöcke und Gebärmutter sowie zwei Stücke Darm und auch sichtbare Metastasen aus dem Bauchraum entfernt. Zum Glück hat meine Frau das alles wie man so sagt, den Umständen entsprechend relativ gut überstanden. Aber das war natürlich ein gigantischer Eingriff. Jetzt müsste sie sich erst mal etwas erholen und vielleicht auch etwas zunehmen, so dass sie einer Chemo überhaupt etwas entgegen setzen kann. Aber natürlich sitzt uns die Zeit (und auch Angst) im Nacken, vor allem weil sich ja noch Tumorabsiedlungen im Pleurabereich befinden, an die man bei einer Unterleibs-OP ja nicht heran kommt. Überhaupt ist es fraglich, ob das oprabel ist.

Nun komme ich eigentlich erst zu meinen Fragen. Kommt eigentlich wirklich nur eine Chemo in Frage oder ist eine Pleurakarzinose manchmal doch operabel? Welche Zytostatika kommen in Frage? Wird eine Chemo ambulant oder stationär gemacht? Wir sind auch noch auf der Suche nach einer Rehaklinik, die einen ganzheitlichen Therapieansatz verfolgt und auch homöopatische Therapien durchführt.

Schöne Grüße aus dem Rhein-Main-Gebiet, W.

Geändert von gitti2002 (31.03.2011 um 12:41 Uhr) Grund: Klinik/Therapieempfehlungen sind nicht erlaubt
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