AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
Finchen, dann hatte ich das doch noch ganz gut im kopf, was ich da gelesen hab. Ich bin der Meinung, man kann es eh nicht ändern, man hat ja auch nicht gewollt, dass der Tumor entsteht. Wie sich nun Zellen von dem verhalten, falls welche da sind, weiß keiner. Ich hab nicht nach Zahlen gefragt. Ich kenne die Standardprognose bei ähnlichen Fällen , mehr nicht. Da ich ein medulläres Karzinom hatte gibt es da eh kaum Studien. Außerdem, selbst bei über 90% "Heilungschance" bringt es mir nichts, wenn ich persönliches Pech hab und leider dann zu den 10% gehöre. Andersrum seh ich das ebenso, ich kann mich ja nicht auf Zahlen verlassen. Man muss versuchen, damit zu leben, was mir oft schwer fällt und mit der Angst klar kommen. Denn selbst wenn mir alle sagen, ich werd zu über 90% gesund, bleibt die Angst doch trotzdem ein wohl lebenslanger Begleiter.
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