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Alt 20.01.2012, 22:36
Schmatte Schmatte ist offline
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Registriert seit: 02.05.2006
Beiträge: 71
Standard AW: Au Pair Zeit abbrechen?

Hallo Lisiifee,

ich war auch gerade 50, als ich von meiner Erkrankung erfuhr. Ich war dann 600 km von zu Hause entfernt in KH und danach 4 Wochen Reha. In dieser Situation, wo man doch oft an kein gutes Ende dachte, fehlte mir die Nähe zur Familie sehr. Ich dachte damals auch, dass ich die Hochzeiten meiner Kinder und vielleicht die Enkelkinder nicht mehr erleben werde. Ich hatte Glück- bis jetzt, Hochzeit + Charlottchen und das 2. ist unterwegs!
Aber die Gedanken, die Du Dir um Deine Mutti machst, sind in dieser schwierigen Situation schon besonders wichtig für Dich und auch für Deine Mutti. Es ist ganz schwierig Dir zu raten, natürlich möchte man als Mutter, dass die Kinder ihr Ding machen und man ist stolz auf sie. Aber ich glaube auch, dass es wichtig ist in einer schwierigen Situation, die Prioritäten neu zu setzen. Mir fällt da gerade ein Gespräch mit einer Bekannten ein, die von ihrer auch an Krebs erkrankten Mutter erzählte. Sie war sehr unglücklich darüber, nicht genug Zeit mit ihrer Mutter verbracht zu haben, als es ihr schon schlecht ging (wenn ich gewußt hatte, dass sie nicht mehr so lange lebt, dann....).
Höre in Deinen Bauch hinein und nicht rational, das ist das, was ich mit dieser Erkrankung gelernt habe. Denn Du mußt mit Deiner Entscheidung leben und niemand anders! Wichtig wäre zu wissen, wie es tatsächlich um Deine Mutti steht. Vielleicht sagst Du ihr, dass du gern ganz offen mit ihr darüber sprechen möchtest. Vielleicht fällt dir dann eine Entscheidung leichter!
Ich glaube, wenn es richtig ernst werden würde, wäre ich froh, die Kinder nicht weit weg zu haben und die verbleibende Zeit miteinander zu nutzen.

Du kannst gern weiter in unserem Forum schreiben, wir sind gern für Dich da!

Ist denn Deine Mutti wenigstens in einem Sarkomzentrum in Behandlung???? - das wäre noch das Wichtigste!

LG Schmatte
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Stichworte
au pair, endstadium, hilfe, sarkom


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