![]() |
![]() |
#11
|
||||
|
||||
![]()
Herzlich Willkommen, Nadine und Citta, hier in unserem "Club".
Wir quatschen hier über alles mögliche und versuchen uns gegenseitig Mut zu machen. Manchmal will ich nur etwas loswerden an jemanden der mich versteht. Das was du da fühlst, Citta, das habe ich auch mitgemacht. Als ich das erste mal die Diagnose Krebs bekam sagte mein Sohn(21): Ach so, nur Krebs. Und so fühlte wohl der Rest, eingeschlossen mein Mann. Von Arbeitsverteilung konnte keine Rede sein, entweder ich tat es oder keiner. Allerdings hatte ich da doch das Gefühl, alle möglichen Verwandten riefen an und teilten ihr Bedauern mit, oder wie man das sagen soll. Als ich das Lokalrezidiv bekam, fand ich das selbst schlimmer. Aber ich hatte das Gefühl alle anderen um mich rum, ausser den Ärzten, fanden, naja das erste Mal ist sie ja nicht gestorben, jetzt wird es auch nicht so schlimm werden. Die Reaktionen der Kinder waren jedenfalls so, Tochter 20, Sohn 23. Die Verwandten strömten zu Besuch, mitten in meiner chemozeit, mein Mann lud und läd alle ein. Er versteht nicht dass es mir eigentlich wirklich so schlecht geht, wie ich sage. Ich habe eine freundin verloren und eine gewonnen. Ich glaube, es ist ziemlich schwer für andere sich in uns hineinzuversetzen, dass Nicht nur unsere physischen Kräfte nachlassen sondern auch psychich ein ganz anderer Druck auf uns lastet. Ich kann dir nur raten kämpfe für dich, sag wie man dir helfen kann, sprich mit deinem Mann. Mir hat das Forum hier tüchtig beigestanden und Hilfe gegeben dass ich mehr selbstbewusster in der Hinsicht werde.
__________________
![]() ![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|