Ich bin etwas misstrauisch, wenn es um Traubensilberkerze für Eierstockkrebskranke geht. Letztes Jahr, gerade während ich das Mittel (RemiFemin) nahm, wurde eine Studie veröffentlicht, die mich dazu bewegte, es abzusetzen (es hatte für mich aber auch nach 6 Wochen noch keine Erleichterung gebracht). Leider finde ich keine deutsche Übersetzung zu dieser Studie, aber die Referenz ist
http://www.breastcancer.org/research...ohosh_001.html.
Dabei erhielten über 200 weibliche Mäuse, die eine genetische Abnormalität hatten und daher dazu neigten, Brustkrebs zu entwickeln, entweder eine Diät mit Traubensilberkerze oder ohne. In der Anzahl der sich entwickelten Brustkrebse gab es in den beiden Gruppen nicht viel Unterschiede, aber in den Mäuse, die die Traubensilberkerze erhalten hatten und Krebs entwickelten, breitete sich der Brustkrebs 3 Mal häufiger (27%) als in der anderen Gruppe ohne Traubensilberkerze (11%) auf die Lungen aus, d.h. scheint bei einer Krebsetwicklung diesen aggressiver zu machen. Es handelt sich bei dem aktiven Wirkstoff um ein Phytoöstrogen, das ähnlich wie Östrogen wirkt. Es gibt aber leider nur sehr wenige Studien und Erkenntnisse über die Auswirkung von Phytoöstrogenen. Und ob sich die Ergebnisse dieser Studie überhaupt auf den Menschen übertragen ist fraglich, aber ich finde man sollte sie zumindest bei der Entscheidung berücksichtigen.
Geli