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#34
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![]() Zitat:
ich muss mich ein bisserl aufs Glatteis begeben, weil ich dazu eine eigene, etwas andere Perspektive habe. Erst mal stimmt, dass man die Meinung der Betroffenen akzeptieren muss grundsätzlich. Aber ich finde, dabei sollte man bedenken: eine Entscheidung, wenn ich eine genaue Diagnose habe, ist etwas anderes, als wenn ich die Augen verschließe und "es einfach laufen lasse" ohne etwas wissen zu wollen. Wenn ich weiß, dass etwas zu machen wäre und ich sage dann: nein, das will ich nicht aus Gründen x+y, dann ist es eine wirkliche Entscheidung. Oder ich weiß, dass fast nichts mehr zu machen wäre und sage: o.k. nun genieße ich die Restzeit - das ist dann gut so. aber das, was du sagst: "Und wofür? Für ein paar Wochen, bestenfalls wenige Monate?" ist zum jetzigen Erkenntnisstand rein spekulativ. Wahrscheinlich vielleicht, aber nicht durch medizinische Fakten untermauerbar. Und was, wenn es ganz anders wäre? BSDK ist schwer therapierbar, da hast du recht, aber nicht UN-therapierbar. Deine Mama hat ja schon mal alle Statistiken Lügen gestraft .... Aber was ich persönlich nicht gut finde, ist, die Augen zu verschließen und zu sagen: wird schon irgendwie werden auch wenn ich keine Ahnung habe, was los ist und was passieren wird. Denn das legt den Schluss nahe, dass die Krankheit verdrängt wird, die Wahrheit nicht gehört werden will und der Betroffene vielleicht einfach Hilfe braucht und das entweder nicht eingestehen will oder nicht ausdrücken oder nicht annehmen kann. Eigentlich ist es eine hoch-philosophische Frage nach der Selbstbestimmungsfähigkeit des Individuums vs. der Verantwortlichkeit von Nahestehenden ---- und wie immer in der Philosophie kann man dazu sehr unterschiedliche Positionen einnehmen. oben ausgeführte Worte sind ausdrücklich meine persönliche Meinung dazu. Alles Gute und ich will dir damit wirklich nicht zu nahe treten, sondern nur Denkanstöße geben. LG ![]() |
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