Liebe Jana,
und wieder Mal kommt nach dem kleinen Hoch ein Tief

Ich hoffe so sehr für euch, dass die Ursache schnell gefunden und therapiert werden kann.
Auch wenn man im tiefen Bewusstsein weiß dass man sich mit Palliativmaßnahmen und Hospiz auseinander setzen muss, so schockt es einen trotzdem wenn dieser Weg dann wirklich zu beschreiten ist. So stelle ich es mir jedenfalls vor, auch wenn ich noch nicht so weit bin. Aber ich fiebere mit dir, deinen Liebsten mit, weil ich ja gewisse Parallelen sehe in unserem Schicksal. Es tut mir sehr leid für dich, deine Mutter, deine Familie. Ich weiß auch nicht, wie ich dir tröstende Worte spenden könnte, da mir selber die Worte fehlen. Ich drücke ganz fest die Daumen, dass es bald ein wenig Berg auf geht und ihr trotzdem noch viele schöne und intensive Momente erleben dürft, die euch in Erinnerung bleiben. Vor allem deiner Mama keine Angst und keine Schmerzen.
Vielleicht hilft es dir jetzt wirklich auf unbezahlten Urlaub oder ähnliches zu gehen, damit du nicht dich voll auf deine familiäre Situation konzentrieren kannst. Man weiß ja nicht was noch kommt, und diese Zeit kommt nie wieder.
Fühle dich gedrückt.