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#19
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Hallo Lucy und Petsi.
Es ist unglaublich lieb von euch, das ihr fragt wie es mir geht. Wie ich schon schrieb, so habe ich tatsächlich die ersten 10 Tage nur geheult, ohne es steuern zu können. Ich mochte die Wohnung nicht mehr verlassen, da ich ständig mit verquollenen Augen herum lief und Angst hatte, draußen auch wieder in Tränen auszubrechen. Mein Mann starb 6 Tage vor unserem 30. Hochzeitstag, auf den er sich so gefreut hatte. Seit drei Tagen ist es etwas besser, obwohl er mir unglaublich fehlt!!! Liebe Petsi, wenn du nicht zurecht kommst, dann suche dir wirklich Hilfe. Ich hatte mir schon letztes Jahr, oder eher mein Mann suchte mir Hilfe letztes Jahr, weil ich mit der "Krebssituation" nicht mehr zurecht kam. Bei uns ging es ja auch über mehrere Jahre. Genau wie du, liebe Petsi, sehe ich meinen Mann gedanklich ständig vor mir, bevor er, nicht so ganz sanft, starb. Bis zum letzten Atemzug war ich bei ihm, das hatte ich ihm versprochen. Vielleicht kannst du ja doch die eine Woche Urlaub etwas genießen, oder eher abschalten. Liebe Lucy, auch bei dir ist es noch nicht lange her. 3 Monate ist doch keine Zeit. Für mich ist es vollkommen natürlich, dass man um seinen Partner trauert und weint. Man war ja schließlich nicht umsonst zusammen. Gefühle spielten doch auch zu Lebzeiten eine große Rolle. Ich lasse mir da keine Vorgaben machen, wie lange ich um meinen Mann weinen darf und wenn es Jahre sein sollten, denn ich bin richtig traurig, wie wir alle hier. Meinen Ehering trage ich auch noch und dort bleibt er auch. Liebe Lella, darf ich fragen wie lange es bei dir her ist? Liebe Grüße an alle, Sanne |
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