zwei Jahre Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo in die Runde,
was Ingrid schreibt, ist völlig richtig: Man sollte so viel wie möglich mit den behandelnden Ärzten sprechen, damit man sich auf das Bevorstehende so gut wie möglich einstellen kann. Das ist schwierig genug, weil die Krankheit einfach unberechenbar ist Aber, liebe Doris: Vielleicht hilft es Ihnen zu wissen, daß Sie mit Ihrem Schmerz nicht allein sind - und in diesem Forum können Sie tatsächlich alles loswerden, was Sie bedrückt.
Liebe Simona, gegen die Übelkeit und das Erbrechen (das oft bedingt durch die Schmerzpflaster hervorgerufen wird) kann man in aller Regel Medikamente geben, die auch sehr wirksam sind. Sprechen Sie darüber am besten mit dem Arzt Ihrer Mutter - solche Dinge kann man meist gut in den Griff bekommen.
Wenn Ihre Mutter Mistelspritzen bekommt, so wird das, soweit ich weiß, in der Regel ein Arzt in die Hand nehmen: Er wählt ein geeignetes Präparat aus und verabreicht es dann - je nach Krankheitsphase - in der entsprechenden Dosis. Meine Mutter bekam auch Mistelspritzen und fühlte sich damit sehr wohl.
Wie den Schmerz aushalten? - Ja, das ist eine Frage, auf die es wohl keine befriedigende Antwort gibt. Aber ich betone noch einmal: Das Wichtigste für alle Kranken ist, daß sie ihre Lieben um sich haben. Einfach da zu sein und zu zeigen, daß man die Last mitträgt, so gut man es eben vermag - das ist das einzige, was wir als Angehörige tun können. Aber das hilft oft mehr als die beste Medizin.
Allen hier, die gerade in dieser Situation sind, wünsche ich gutes Durchhalten und ganz viel innere Kraft. Und zum Dampfablassen ist hier die richtige Stelle.
Grüße an alle, Tina
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