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Hallo zusammen,
mir wurde Anfang April ein intraheptisches Gallengangskarzinom und 60% der Leber entfernt. Der Tumor (Grad 3) wurde vollständig entfernt, R0 Resektion, und es gab auch keine Metastasen. Laut Leitlinie wurde mir aufgrund des hohen Rezidivrisikos eine adjuvante Systemtherapie mit Capecitabin angeboten. Trotz meiner Bedenken und Zweifel ob die Chemo wirklich von Nöten ist, habe ich die Therapie vor 14 Tagen angefangen. Zuerst hatte ich auch, außer Abgeschlagenheit, keine Nebenwirkungen. Am 10. Tag ging es dann schon los mit dem Hand-Fuß-Syndrom (bei mir sind aktuell nur die Füße betroffen), Juckreiz am ganzen Körper, roter fleckiger Gesichtsausschlag der das ganze Gesicht brennen lässt und aufgeplatzte Lippen. Ich habe dann wie es in der Medikamtenbeschreibung steht das Medikament nach der morgentlichen Einnahme am 11. Tag sofort abgesetzt. Aufgrund des Feiertages konnte ich die Onkologin nicht erreichen und am Freitag leider auch nicht, da sie noch eine Woche im Urlaub ist. Obwohl es in der Praxis noch 2 andere Ärzte gibt, hat man mich an den Hausarzt verwiesen. Ich bin 62 Jahre alt und habe die schwere OP gut überstanden und wähnte mich vor der Chemo schon auf dem Weg der Besserung. Und jetzt diese krassen Nebenwirkungen und dabei bin ich erst im 1. Zyklus. Das ganze geht mir jetzt schon auf die Psyche und ich frage mich jetzt ernsthaft, ob ich die Therapie überhaupt weiterführen soll. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht und ist die Prognose ohne Chemo wirklich so schlecht? Selbst mit Chemo kann der Krebs ja wiederauftreten. Vielen Dank im voraus für eure Antworten und einen schönen Sonntag noch. Viele Grüße Moni |
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Stichworte |
capecitabin, gallengangskarzinom, hand-fuss-syndrom |
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