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Ich habe Lungenkrebs, war erst 46 Jahre alt, als er ausbrach - vielleicht sogar jünger. Das ist für Lungenkrebs ein junges Alter. Lediglich geschwollene Lymphknoten am Schlüsselbein machten mich auf ihn aufmerksam, ansonsten hatte ich keine Symptome. Ein super Blutbild, keinen Husten, keine Kurzatmigkeit, kein Gewichtsverlust - zudem nie geraucht und keine Umweltgifte eingeatmet. Bei mir war es Pech, es ist eine genetische Mutation.
Als der Tumor endlich diagnostiziert war, war er 5,8 cm groß und hatte bereits in die Lymphbahnen gestreut, Richtung Gehirn. Daher der geschwollene Lymphknoten am Schlüsselbein. Bis die meine Therapien beginnen konnten, vergingen weitere Wochen, da ich noch zur Bronchoskopie und in ein PET-CT musste. Das war im September 2023 - gleich stehe ich auf, um zur Arbeit zu fahren. Das konnte ich mir damals nicht mehr vorstellen, ein alltägliches Leben. Hinter mir liegen mehrere Therapien (Chemotherapien, Bestrahlungen, Immuntherapie) und nun nehme ich täglich eine Tablette ein. Die erste Zeit war sehr anstrengend gewesen, doch es ging mir irgendwann besser. Seitdem habe ich viel unternommen, verreise gerne an die Ostsee, treffe mich mit Freunden. Ich lache gerne und habe Spaß - natürlich bin ich auch öfter mal traurig. Aber ja, Du hast selbst bei ungünstiger Prognose die Möglichkeit auf ein langes und gutes Leben - und auf Heilung. Ich sehe das so wie Falco: Ein Schritt nach dem nächsten. So, ich muss nun aufstehen 😉. Liebe Grüße |
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