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Alt 12.03.2005, 20:13
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Cup-Syndrom

Hallo Ihr Lieben,

mein Modem hat in den letzten Tagen nicht mitgespielt, heute war jemand von der Telekom hier, jetzt läufts wieder.
Jedenfalls hatte ich gerade jede Menge nachzulesen,
auch den kleinen Disput zwischen Raipa und Eva-Maria.
Möchte darum auch noch meinen Senf dazugeben.
Lieber Raipa, Deine Beiträge (auch die im Tonsillen-Thread)
habe ich alle mit Freude gelesen, weil Du sehr humorvoll
schreibst,allen Mut machst und mit Sicherheit vielen mit Deinen Tipps weiterhelfen konntest. Daß Du Deine Krankheit überstanden hast freut mich von Herzen und ich wünsche Dir und Deiner Liebsten daß es so bleibt.
Ich glaube aber, daß Du Eva-Maria nicht gerecht wirst.
Sicher mag sich alles hintereinander gelesen etwas chaotisch ausnehmen. Aber die Ausgangssituation bei ihrem Mann mit einer generalisierten Metastasierung fast aller Organe war mit Sicherheit eine sehr viel schlechtere als bei den meisten
von uns. Wohl wirklich eher vergleichbar mit der von Axels
Susanne und der Mutter von Anja.
Ich habe Verständnis dafür, daß sie bezüglich der Chemo und
einer Bestrahlung der Hirnmetas erst mal abwarten wollen, bis sich der Allgemeinzustand ihres Mann gebessert hat.
Sicher hast Du bei Deinen Recherchen übers Cup Syndrom auch gelesen, daß man sehr genau abwägen sollte, was dem Patienten
an Therapien zugemutet werden sollte (wenn wir davon ausgehen, daß es rein palliativ ist und das ist ja leider bei den meisten Patienten mit CUP Syndrom).
Daß aus der Bestrahlung der Knochenmetastasen bei Eva-Marias Mann eine Schmerzfreiheit resultiert ist super, war aber keineswegs selbstverständlich.
Mein Mann hat drei Bestrahlungszyklen seiner Knochenmetastasen hinter sich und von
Schmerzfreiheit ist er so weit entfernt wie vom Mond.
Ohne seine Medis (siehe weiter oben) würde er wahrscheinlich 24 Stunden am Tag vor Schmerzen schreien. Darum suchen wir weiter einen Doc zu finden, der ihm Bisphosphonate verschreibt in der Hoffnung, daß die Schmerzmedikamente dadurch irgendwann reduziert werden können.

Dann noch eine "Kritik" (in aller Freundschaft), natürlich kann man auch Metastasen operativ entfernen. Es kommt aber
auf die Anzahl und Ausdehnung der Metastasen an.
Wenn ich mich recht erinnere handelt es sich bei den Metastasen von Sybilles Schwiegermama um Lebermetas?
Die kann man zwar operieren, aber es kommt darauf an wo sie sitzen, wie viele es sind und wie groß!!!

liebe Sybille,

es tut mir leid zu lesen, daß die Chemo bei Deiner Schwiegermutter nicht angeschlagen hat und kann nachempfinden
wie enttäuscht und traurig ist seid.
Ob eine Behandlung in einer weiter entfernten Klinik verbunden mit der Trennung von ihren Liebsten sinnvoll ist? das sollte sie meiner Meinung nach selbst entscheiden.
Bei aller Hoffnung, die wir alle hier ja haben, müssen wir auch akzeptieren, daß der Medizin Grenzen gesetzt sind.
Und irgendwann kann es nur noch wichtig sein, daß der Betroffene keine Schmerzen erleiden muß und in dem Umfeld ist, das er sich wünscht.

Allen ein schönes, friedliches Wochenende
Bärbel
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