Verständnisfrage zu Arztbericht, könnt Ihr helfen?
Guten Tag,
meine Schwiegerma (59) hat BK, vielleicht könntet Ihr uns bei einer Frage weiterhelfen. Sie hatte vor 2 Wochen Ablatio bds., auf beiden Seiten multifokales lobuläres CA mit duktalen Anteilen, auf beiden Seiten T2 (einmal T2a, einmal T2c, glaub ich, habe den Bericht jetzt nicht vorliegen), Grading 2, Her2-neu neg., Hormonrezeptorstatus Östrogen und Gestagen pos. (75%, 70%), KI67: 15%. Geplante Therapie: Armomatasehemmer, Kur, keine Chemo, keine Bestrahlung. Der Tumor wurde nur entdeckt, weil sie im Herbst eine Knochenmetastase im Oberschenkel gefunden haben, also M1, welche entfernt und lokal bestrahlt wurde.
Sie ist jetzt schon wieder aus dem KH und ich habe eine Frage zu einer Angabe, die ich am WE im Arztbericht gelesen habe:
Im OP-Bericht steht „ohne Lymphonodektomie“ und „Nx“, was doch heißt, dass über den Status der Lymphknoten keine Aussage gemacht werden kann. Ist das nicht ein großes Versäumnis? Nach allem, was ich hier gelesen habe, wird doch immer zumindest der Sentinel-Knoten untersucht, um zu wissen, ob Krebszellen in der Achsel vorhanden sind. Gibt es einen guten Grund, warum man das bei ihr nicht gemacht hat (zB weil es eh schon eine Metastase gibt??) oder sollten wir deswegen nochmals das KH kontaktieren?
Vielen Dank für Eure Hilfe!
Bettina
|