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Hallo ihr lieben Frauen,
nach längerer aktiver Abstinenz eine Meldung von mir. Ich bin wieder mal überwältigt und gerührt, wie viele von euch besorgt um mich sind und danke allen, die per Mail oder PN nach meinem Befinden gefragt haben, ganz herzlich! Ende März habe ich meine Behandlung mit Gemzar/Topotecan/Avastin mit dem 6. Zyklus abgeschlossen. Nachdem mein Tumormarker noch nicht im Normbereich war, hatte ich Mitte April eine Kernspintomographie. Dieses neue Gerät hat eine winzig kleine Zyste unter der Bauchdecke, den Rest Narbengewebe, der bei meiner OP im Oktober letzten Jahres nicht vollständig entfernt werden konnte, sowie zwei vergrösserte Lymphknoten mit je ca. 1 cm dargestellt. Lt. übereinstimmender Aussage meines Radiologen und Dr. Müller ist die Zyste nach ärztlichem Ermessen gutartig, das restliche Narbengewebe sehr wahrscheinlich auch. Alle Auffälligkeiten befinden sich im Kleinen Becken rechts. Leider ist dieses Gebiet nicht mehr zu operieren, da ich aufgrund der vielen vorangegangen OP's in diesem Bereich sehr starke Verwachsungen am Darm habe und mir jetzt durch eine OP zu viel vom Darm entnommen werden müsste, was meine Lebensqualität stark einschränken würde. Nachdem ja alle Chemos bei mir nicht überzeugend gewirkt haben, schlug mir Dr. Müller eine Strahlentherapie vor. Nun werde ich in der Uniklinik Würzburg weiterbehandelt. Zunächst war die Rede davon, nur das auffällige Gebiet im Kleinen Becken, ca. 6 x 6 cm, zu bestrahlen. Aufgrund meiner guten körperlichen Verfassung und der Tatsache, dass sich der Krebs bei meiner Erstdiagnose bereits im gesamten Bauchraum ausgebreitet hatte, riet man mir zu einem "Strahlenbad", d.h., es wird der gesamte Bauchraum bestrahlt. Da diese Prozedur für den Körper sehr belastend ist (derzeit bin ich verdammt schwach), riet man mir zu einer stationären Aufnahme. Ärzte sowie Pflegepersonal in der Würzburger Uniklinik sind allesamt ausgesprochen nett, ich fühle mich bestens betreut und umsorgt, sodass mir der Aufenthalt dort leicht gemacht wird. Prima ist auch, dass man dort auch andere Wehwehchen, die nicht unmittelbar mit dem Krebs zu tun haben, ernst nimmt. Und zum Glück durfte ich bisher immer am Wochenende nach Hause zu meinen Männern! Inzwischen habe ich diese 15 Behandlungen hinter mich gebracht und es geht nun weiter mit ca. 23 Bestrahlungen des auffälligen Gebietes. Ob die Behandlung anschlägt, kann man frühestens sechs Wochen nach deren Abschluss sagen. Hoffen wir das Beste...... Am 15. Mai jährte sich zum fünften Mal der Tag meiner Diagnose. Dr. Müller habe ich zu verdanken, dass ich dieses "Jubiläum" erleben durfte! Von Herzen wünsche ich euch allen noch schöne Pfingsfeiertage! Ganz liebe Grüsse Anita |
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