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#11
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Hallo,
letzte Woche hatte (hätte) mein Mann Geburtstag. Wie jedes Jahr waren die Familie und engsten Freunde da und wir haben "gefeiert". Ich glaube, es hat uns allen gut getan, nicht alleine zu sein. Auch wenn es immer stressig ist, alles herzurichten und man Tage danach noch mit Reste essen beschäftigt ist, hat mir der Tag gutgetan. Letzten Freitag saß ich mit dem Chef meines Mannes und einigen Kollegen zusammen und wir haben nochmal Geburtstag "gefeiert". Gestern war dann Totensonntag. In der Kirche wurde nochmal sein Name verlesen und wir habe in Gedenken der Toten ein Abendmahl gefeiert. Irgendwie ist es komisch. Mit Freuden nimmt man die Gelegenheiten wahr, an denem man über die Verstorbenen reden kann, mit Menschen zusammensein kann, die ihn genauso vermissen. Auch wenn wir nicht ständig von ihm reden, so kommen wir doch immer wieder auf ihn zurück. Und umso mehr verletzt es mich, wenn sich bis heute (2 1/2 Monate nach seinem Tod) manche Freunde noch nicht persönlich geäußert haben. Wenn sie mich anrufen und fragen, wie es mir geht und ich sofort hören kann, daß sie die Wahrheit gar nicht hören wollen. Daß sie nur hören wollen, daß alles wieder wie vorher ist. ????????????????? Ich kann nur hoffen, daß sie niemals so schmerzhaft begreifen müssen, was sie mir damit antun. Danke fürs Zuhören! Liebe Grüße an Euch alle ![]() |
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