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#11
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Hallo Birgit,
ja manchmal bleiben einem die Worte im Hals stecken. Damals hat mein Mann eine weitere Krankmeldung von mir, bei der zuständigen Sachbearbeiterin bei uns im Amt, abgegeben. Sie hat mir dann Grüsse ausrichten lassen und dabei gesagt, dass sie mich ja gerne mal anrufen würde, aber SIE könne mit meiner Krebserkrankung nicht umgehen. Ja da frag ich mich doch, wieso SIE mit MEINER Krankheit umgehen muss. Jahrelang habe ich mir die Jammerei von ihr, über ihre magersüchtige Tochter angehört Habe immer versucht ihr zu helfen,sie zu trösten und dann so eine Antwort. Erst habe ich mich furchtbar darüber geärgert, aber später habe gehört, dass ihr Lebensgefährte an Krebs erkrankt war. Da musste sie dann lernen, damit umzugehen. Es tat mir natürlich für den Mann sehr leid und ich habe es ihm wahrlich nicht gewünscht. Aber für die Kollegin dürfte es eine Lehre und Erfahrung geworden sein. Trotzdem hat es mir dann doch auch für sie sehr leid getan. Heute weis ich, das solche Antworten entstehen, wenn die Leute nicht wissen, was sie sagen sollen. Ich habe damals meine AHT nach 3 Jahren und 8 Monaten wegen der vielen Nebenwirkungen und weil es mir damit sehr schlecht ging, abgesetzt. Als im März 2006 bei mir eine 3,5 cm Rippenmetastase festgestellt wurde und die Rippe kurz vor dem Durchbrechen war, habe ich das hier in das BK-Forum geschrieben. Ich bekam dann eine Antwort von einer BK-Erkrankten!, das ich selber Schuld daran sei. Wenn ich die AHT nicht abgesetzt hätte, wäre ich jetzt auch nicht wieder erkrankt. Dazu fällt mir bis heute noch nichts ein. Gruß Heidi |
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