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#24
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Hallo meine Lieben,
vielen Dank für Eure tröstenden Worte für mich. Sie tun so gut und geben mir Mut, diesen Weg weiterzugehen. Gestern und heute morgen ist mir der Kragen geplatzt. Ich schäme mich im nachhinein sehr dafür, trotzdem. Ich habe André gesagt, dass trotz dieser sehr schmerzhafen und schwierigen Situation es doch angebracht wäre, einen kleinen Rest an Anstand und Respekt mir gegenüber walten zu lassen. Er war die ganzen Tage sehr wütend, ich konnte ihm nichts recht machen und er hatte mich sehr unflätig beschimpft. Ich konnte es nicht mehr ertragen und für einen Moment verschwand all mein Mitgefühl, meine Liebe und das Verständnis. Es tut mir sehr leid. Ich bin mir bewusst, dass diese Medikamente (80 mg Oxycontin und 4.5 mg Lexotanil pro Tag!) einen grossen Einfluss auf seine Psyche haben. Zudem das Bewusstsein, dass er wohl bald sterben muss. Wie schon gesagt, ist er böse auf alle und alles was gesund ist und da ich fast den ganzen Tag um ihn herum bin, kriege ich eben auch die ganzen Breitseiten ab. Ich weiss nicht, ob ich damit leben kann, dass wir ev. so auseinandergehen müssten im Streit und gegenseitigem Unverständnis. Ich habe mir das alles anders vorgestellt. Mein Gott, ich liebe ihn doch und möchte diese Liebe weiter in meinem Herzen tragen, auch wenn André einmal nicht mehr hier ist. Herzliche Grüsse Eva
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Die Tränen rannen herab, ich liess sie fliessen wie sie wollten und machte aus ihnen ein Ruhekissen für mein Herz. Auf ihnen ruht es. (Augustinus) |
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