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Hallo zusammen,
bin nun seit 3 Stunden aus der Klinik zurück. Mein Papa hat heute noch keine Chemo erhalten. Dafür gab es, für mein Verständnis, eher schlechte Nachrichten ![]() Mein Papa soll, wenn er einwilligt, mit einer relativ neuen Chemo behandelt werden. Das Medikament ist zwar schon in Dt. zugelassen, aber noch in Studien. Es heißt Docetaxel. Zusätzlich wird Carboplatin und Cetuximab gegeben. Es soll über mindestens 4-6 Zyklen gehen. Morgen soll er sagen ob er das möchte bzw. es muss noch ein Ausschlag an den Unterarmen geklärt werden, welchen er auch seit diesem Jahr hat und auf die allergische Reaktion auf das blutdrucksenkende Medikament zurückgeführt wurde. Was aber eben nun auch eher eine Vermutung ist... Ich fühle mich nach ein paar Stunden in der Klinik völlig ausgelaugt. Ausgelaugt, wegen den Nachrichten. Ausgelaugt, von dem Mut machen. Ausgelaugt, weil ich soooo Angst um meinen lieben Papa hab ![]() Ich würde ihm gern helfen und es steht nicht in meiner Macht das zu tun. Es ist zum Verzweifeln.. Sehr deprimierend waren für mich die Informationsblätter über die Chemo und die Studie. Begonnen hat das Blatt mit: "Lieber Patient, wie Sie schon in einem ausführlichen Gespräch erfahren haben, leiden Sie an einem bösartigem Lungentumor. Da in dem lokal fortgeschrittenem Stadium oder bei metastasierenden Karzinom, eine Bestrahlung oder eine Operation von den Ärzten nicht in Betracht gezogen wird, soll mit der Chemo ein Erfolg erzielt werden." So ähnlich war der Wortlaut ![]() Ziel sei, laut dem Oberarzt, zwar schon die Verkleinerung und die OP, aber es hörte sich für mich eher unwahrscheinlich an. Für meine Eltern und mich schon ein Schlag, nach den hoffnungsvollen Worten letzte Woche..oder bin ich gerade zu negativ?? Ich bin total wirr und meine größte Angst, gilt der, daß ich meinen Papa leiden sehen muss... LG Jeanette |
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