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Alt 08.01.2008, 02:15
Norma Norma ist offline
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Beiträge: 1.132
Standard AW: Darmkrebs-Bitte um Erfahrungsberichte

Hallo Spaiky,

vordergründig scheint mir jetzt eine vernünftige Schmerztherapie zu sein und wenn da kein Arzt zu finden ist, der das möglich macht, solltet ihr einen Onkologen aufsuchen. Und bitte nicht den Kranken alleine dort hin gehen lassen. Damit ist jeder Krebskranke oftmals überfordert; die vielen Fragen kann er je nach Stadium der Erkrankung kaum beantworten.
Und wenn dein Onkel sowieso schon allen Ärzten negativ gegenüber steht, ist das noch ein Grund für eine Begleitung.

Nun ja... die Schulmedizin ist bei einer Krebserkrankung schon richtig; man kann lediglich das Immunsystem etwas stärken (bei Krebs ist das nämlich im Keller).
Aber während einer Chemo sollte das nicht in Angriff genommen werden, denn Immunstärkende Mittel können unter Umständen auch Krebszellen schützen und das ist ja nicht Sinn der Sache.

Mein Mann erhielt einen Tag nach jeder Chemo eine Selen-Infusion (musste selbst bezahlt werden, ist aber absolut nicht teuer) und bei ihm hat das die Nebenwirkungen stark herabgesetzt.

Wenn sich dein Onkel im Krankenhaus nicht gut aufgehoben fühlt, sollte ruhigen Gewissens mal wieder nach einem anderen Ausschau gehalten werden.
Im Netz findet sich bestimmt ein KH, welches sich auf Darmkrebs spezialisiert hat. Dafür muss man vielleicht etwas weitere Wege in Kauf nehmen. Aber das sollte das Leben es wert sein.

Fazit: der Kranke braucht jede Menge Unterstützung und zwar nicht nur mit gut gemeinten Worten. Dazu braucht es Taten in jeder Hinsicht... und zuerst einmal sollte sich jemand finden, der ihn zu JEDEM Arztgespräch begleitet.

Dass die Psyche am Boden liegt, ist klar. Daran wird sich kaum etwas ändern, solange die Schmerzen den Alltag bestimmen.

Mitfühlende Grüße
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann (12. von 12 Chemos gerade überstanden)
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