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#11
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Hallo Micha,
also mir wurde in meiner Hautarztpraxis gesagt, dass es ein ganz schöner Unterschied sei, ob man 0,45 habe wie ich oder 0,75 zum Beispiel (diese Angabe wird bei den Statistiken immer als erste gemacht und gilt als Grenzwert sozusagen, ab dem man "genauer hinschauen sollte"). Da handelt es sich jedoch um zehntel Millimeter, die beim MM wohl sehr wohl einen Unterschied ausmachen. Deine Frage bezieht sich auf 2 Hundertstel Millimeter, da ist der Unterschied sehr gering, und wie Du ja schon gelesen hast, einige Kliniken beginnen bei 1,0 andere bei 1,5 usw. Dennoch würde ich die Dir raten, Micha, die empfohlenen Maßnahmen dankbar anzunehmen, denn das MM scheint - nach allem was ich hier gelesen habe -eine sehr heimtückische Krebserkrankung zu sein. Es gab bereits mit nur 0,7 mm einen Todesfall wie ich hier mit Erschrecken gelesen habe und eine Patientin bekam bei nur 0,3 mm eine LK-Metastase. Letztere Patienten hatte aber ein G3 (es gibt G1 bis G4) in ihrem Befund, was "schlecht differenzierte Zellen" bedeutet, die recht agressiv wachsen. Will heißen: Man kann sich nach keinen sicheren Parametern richten, wichtig scheint aber neben der Tumoreindringtiefe auch die Proliferationsrate, sprich Vermehrungsrate zu sein. In diesem Zusammenhang auch die Anzahl der Mitosen (Zellteilung pro qmm). Kann also sein, dass man mit nem flachen Tumor, der superagressiv ist schlechter bedient ist, als mit nem tieferen, der ein ziemlicher Lahmarsch (sorry, hehe) ist und sich transusig langsam teilt. Wie dem auch sei ... da man nix Genaues anscheinend nicht weiß und auch Expertenmeinungen auseinandergehen, kann ich Dir nur sagen, was ich persönlich machen würde: Lieber vorsichtiger sein als nachlässig und alles mitnehmen, was sie Dir anbieten, Micha. Wovor genau hast Du denn Angst oder Bedenken hinsichtlich einer solchen Untersuchung? Sabine. |
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