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Hallo Sabine (und auch alle anderen natürlich)!
Habe eine Frage zu deinem letzten Beitrag, in dem du auf "neue Methoden zur Ermittlung von Tochterabsiedlungen ..." hingewiesen hast. Kann man das denn noch machen, nachdem das Melanom bereits enfernt wurde? Ich habe das immer so verstanden, das dies nur möglich ist, wenn das Melnaom noch da ist. Vielleicht noch zu meiner "Krankheitsgeschichte". Ich hatte schon mal auf Seite 34/ 35 (???) was dazu geschrieben und wenn du Bine aus Berlin bist, dann hast du mir auch schon mal geantwortet. Also, mein Melanom wurde am 25.06.03 entfernt und das war tatsächlich diese etwas "abenteuerliche" Geschichte, in der das Labor sich anfänglich bei der Melanomdicke vertan hat (es war letztendlich 1,4 mm und CL III. Nach langem Überlegen habe ich mich Ende Juli nochmal operieren lassen. Im Juni wurde mit einem Sicherheitsabstand von 1 cm in jede Richtung geschnitten und diesen habe ich später um einen weiteren cm erweitern lassen (weil das MM ja dicker war). Alles recht kompliziert, aber mein Kopf brauchte diese 2. OP zur Beruhigung. Mir hat man kein Interferon angeboten und es wurde auch keine Wächterlympfknoten ermittelt. Zum Einen vertritt die Hautklinik in der ich war, eine ander Meinung und zum anderen ging das auch alles gar nicht, weil ich zu dem Zeitpunkt bereits in der 18. Woche schwanger war!!! Ihr könnt euch vorstellen, das die Kombination MM Diagnose in der Schwangerschaft extrem belastend ist. Das auch der Grund warum ich bisher nichts wieder ins Forum geschrieben habe (dafür aber eifrig gelesen). Ich brauchte erstmal viel Zeit das alles zu verarbeiten. Mittlerweile arbeite auch ich mit einer Psychotherapeutin und einer Fachärztin für Naturheilkunde, habe meine Ernährung umgestellt und treibe Sport.Obwohl ich im Moment (mittlerweile 30. Woche schwanger) nicht über Interferon etc. nachdenken muss, überlege ich natürlich was ich nach der Schwangerschaft noch tun könnte. Obwohl ich mittlerweile das Gefühl habe, mich auch so auf einem "guten" Weg zu befinden. Die Angst bleibt natürlich und kommt immer wieder hoch. Mein Hautarzt hat mir jedoch erklärt, dass ich trotz der 1,4 mm eine recht gute Prognose hätte, da Alter (31), Geschlecht und Lokalisation des MM (Wade) auch eine bedeutsame Rolle für die Prognose spielen. Außerdem spielt auch die Psyche eine wichtige Rolle. Mir geht es jedenfalls besser, seit ich das Gefühl habe ich kann mein Immunsystem "fit" halten und auch einige andere Faktoren (wie z.B. wenig Stress) beeinflussen. Und schließlich muss ich mich ja auch nun so langsam mal mit der Schwangerschaft auseinander setzen, denn das blieb leider bisher etwas auf der Strecke. Sorry für den vielen Platz, den ich hier nun gebraucht habe. Ich hoffe ihr habt Verständnis dafür und ich bin froh, das ich nun endlich in der Lage war euch auch etwas schreiben zu können. Würde mich über eine Antwort zu der obigen Frage freuen. Liebe Grüße von Andrea |
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