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Alt 28.07.2008, 20:50
jakobi jakobi ist offline
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Registriert seit: 28.07.2008
Beiträge: 25
Standard AW: Überlebenschance Siegelringkarzinom?

Hallo lizu,

meine Schwester (Alter 47, Diagnose Ende Mai) hat ein Siegelringkarzinom mit Bauchfellmetastasen. Durch die Lage des Tumors am Magenausgang war eine 2/3-Resektion möglich- der postoperative Verlauf war sehr gut, sodaß sie auf Empfehlung des Onkologen mit einer Chemotherapie nach ECF-Schema anfing; nach 3 Zyklen wird die erste Nachuntersuchung erfolgen. Nach Diskussion wurde das Schema angepasst auf Ersatz der 5-FU-Dauerinfusion durch Capacetabin-Tabletten.

Abgesehen von den Nebenwirkungen der Chemotherapie läuft es im Moment gut, wir können nur hoffen, daß die Bildgebung da nichts anderes ergibt.
Anscheinend ist das Essen durch den Restmagen relativ unproblematisch bis auf die möglichen Mengen.

Die TKTL-Analyse ist mE auch ohne mögliche Ernährungsumstellung wichtig, da man bei Alternativtherapien mehr in die Richtung suchen kann, was auch bei Vergärungsstoffwechsel wirken kann, denn soweit gelesen scheint gerade bei diesen Zellen sowohl Chemo- als auch Bestrahlung relativ unwirksam.

Bei den Ernährungsempfehlungen nach Buch scheint mir besonders der Bereich Angiogenesehemmer wichtig im Hinblick auf die Verhinderung von Neuausbildung -> also z.B. japanischer Grüntee.

Es scheint in der Schweiz schwieriger zu sein, den Bereich der Thymustherapie abzudecken; die antroposophischen Vertreter favorisieren die Mistelpräparate (und begleitende Gestalttherapien) und sind zögerlich, was Selen- und hochdosierte Vitamin-C Infusionen angeht.

Nach allem, was ich darüber lesen konnte, ist zumindest als zusätzliche Komponente die "Aprikosenkerngeschichte" ein überlegenswertes Element der ganzheitlichen Herangehensweise in Verbindung mit zusätzlichen Enzymgaben.

Die Notwendigkeit für das ganzheitliche Arbeiten auf möglichst allen Ebenen liegt für mich auch darin begründet, daß die Entstehungsgründe für die Tumorausbildung immer noch ungeklärt sind und man bei breitbandiger Therapie deutlich größere Chancen hat, die ursächliche Störung ebenfalls zu "erwischen" .

Die Ergebnisse von CT und Blutbild sind bei deinem Freund doch fantastisch.
Kannst du sagen, worauf die Blutanalyse besonders abgestellt ist?

Viele Grüße

P.S. Hast du auch schon in Sachen Heilpilzen gesucht? Wenn es dich interessiert, könnte ich auch nochmals die japanischen Studien heraussuchen.

Geändert von jakobi (28.07.2008 um 20:55 Uhr)
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