Geht das überhaupt? ? ?

[Engel07]

(Hallo Bibi)

Liebe Selena,

Dass das Kortison runtergefahren werden soll, kann ich nachvollziehen. Diese Krampfanfälle sind häufiger Nebenwirkung der Bestrahlung. Man muss das medikamentös in den Griff bekommen. Die Meta ist ja raus. Korti ist ja z.B. angesagt, wenn sich um eine Meta ein Oedem bildet.

Erst die OP, dann die Strahlen, das ist natürlich ein großer Eingriff für dieses empfindliche Organ. Rechts parietal, in dem Bereich hatte mein Papa Blutungen.

Wann wurde denn das letzte MRT gemacht? Kann man Blutungen ausschließen? Das mit der Abwesenheit und ins Leere schauen kenn ich leider sehr gut, war bei meinem Papa auch. Bei ihm hatte sich unbemerkt ein kleiner Schlaganfall ereignet, was erst Wochen später per MRT entdeckt wurde.

Man sollte vielleicht auch diese Möglichkeit überprüfen und hoffentlich ausschließen.

Ich hoffe sehr, dass es bald besser wird und er die Chemo gut verträgt. Hier kann das Rauchen problematisch sein. Es kann die Wirkung der Chemo einschränken. Es ist immer schwierig, zu sagen er soll nicht, oder lass ihn doch. Man möchte helfen, ihm aber nicht ein Teil seiner Lebenqualität wegnehmen. 2 Schachteln sind natürlich sehr, sehr viel.

Ich wünsche euch, dass ihr einen guten Weg findet.

Liebe Grüße und Kopf hoch