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#11
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Hallo Marion und andere,
hier nun ein kurzer Bericht aus der Reha in der Klinik für Tumorbiologie in Freiburg: Problem war, dass 1. Martin ja eine GvH hat und deshalb ziemlich hochdosiert Immunsupression bekommt und damit äußerst anfällig ist 2. im Moment und vor allem auch in Freiburg Grippe- und Norovirushochburg ist. so durfte Martin ganz viele Sachen gar nicht machen, nämlich alle Gruppenangebote (also auch die künstlerischen, darüber war er aber sicher nicht traurig) und auch gar nichts was die Haut betrifft, um die GvH nicht anzuheizen. Dadurch hatte er an den meisten Tagen nur einen Termin Physiotherapie und dafür lohnt sich das Ganze natürlich nicht. Was sehr gut war, war die ärztliche Betreuung. Da Martin als Frischtransplantierter gilt, hatte er zweimal die Woche Arztvisite und es war auch immer ein Arzt verfügbar, so dass sämtliche Probleme und Fragen erschöpfend besprochen werden konnten. Die Unterbringung war nüchtern, aber ok. Essen nicht so toll. Insgesamt ist das Angebot an Therapien riesig und wenn man vieles wahrnehmen kann, ist das sicher sehr interessant. Der Altersdurchschnitt ist wie bei vielen Rehas relativ hoch. Martin sagte unter 30 waren nur wenige, deshalb wäre natürlich für Alex zu überlegen in eine spezielle Einrichtung für junge Leute zu gehen, wo das dann besser ist. Von der fachlichen Betreuung her ist Freiburg für Leukämiekranke auf jeden Fall top, dort wird ja auch sehr viel transplantiert und sämtliche Fachkliniken sind vor Ort. Martin war z.B. in der Augenklinik und wurde dort sehr kompetent wegen seiner Augen-GvH beraten. Falls du noch spezielle Fragen hast, jederzeit. Bis dann Bettina |
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