AW: Bauchfellkrebs
Hallo Anja,
ich habe deinen Beitrag erst jetzt gelesen. Zunächst einmal beglückwünsche ich Deine Mutter zu so einer Tochter. Du hast sicher mit dem Mut der Verzweifelung intuitiv richtig gehandelt und alles getan, um Deiner Mutter das Leben zu retten. Ja, das Leben zu retten, ist hier die richtige Wortwahl. Ich freue mich, dass euer Kampf von Erfolg gekrönt ist.
Leider muss ich Yvonne recht geben, dass viele Ärzte nicht Ihre Hausaufgaben gemacht haben. Es ist sicherlich richtig, dass nur wenige Ärzte in der Lage sind diese Art von Krankheitsbild erfolgreich zu behandeln. Aber man kann doch verlangen, dass Ärzte, auch Allgemeinmediziner, derartige Krankheitsbilder erkennen und eine entsprechende Empfehlung zur Behandlung bei einem Spezialisten geben können. Ich bin leider vor zwei Jahren auch von der Diagnose "Bauchfellkrebs" überrollt worden. Vor kurzem war ich noch einmal in dem Krankenhaus, an dem der Krebs entdeckt, aber nicht sachgerecht behandelt worden ist (aber nur als Besucher) und traf einen mir bekannten Arzt. Er war sehr überrascht, mich noch unter den Lebenden zu sehen. Ich unterrichtete Ihn kurz über die bei mir erfolgreich durchgeführte OP durch Frau Prof. Dr. Rau in Berlin-Buch nach der Sugarbaker-Methode, von der er noch nie etwas gehört hatte. Meine Empfehlung lautete: den Begriff "Bauchfellkrebs" einfach mal in Google eingeben und lesen!
Ich drücke allen "betroffenen" ganz doll die Daumen und besonders natürlich Deiner Mutter. Viele Grüße und die besten Wünsche von mir aus Berlin
Klaus
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