Abend,
ich bin so depremiert - Micha weint und weint. Immer wieder. Heute Nachmittag waren wir kurz am Rhein und sind ein paar Schritte gelaufen und es hat ihm gut getan. Aber nun ist er wieder in "seinem Loch". Er will nicht mehr - er möchte atmen und nicht nach Luft ringen. Er möchte nicht mehr das ständige Übelkeitsgefühl haben und er möchte auch den Schwindel in seinem Kopf nicht mehr haben. Ach, ich kann es so gut verstehen, stehe jedoch vor ihm und weine mit. Was kann ich tun außer ihm immer wieder gut zureden, ihm die nötigen Medis zu geben. Er bekommt auch jeden Tag eine Tablette für die Psyche aber die scheint noch nicht zu wirken. Es dauert 2-3 Monate bis die Wirkung richtig eintritt. So geht es nicht weiter. Morgen mache ich einen Termin bei unserem Hausarzt und dann müssen wir schauen, wie wir ihm helfen können. Mittlerweile zieht es mich mit runter - kann doch nicht mehr als für ihn da sein.