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#14
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Hallo,
für die Entscheidung, ob eine Chemo-Therapie empfohlen wird oder nicht, wird immer eine Risiko-Nutzen-Abwägung vorgenommen, bei der zahlreiche Faktoren berücksichtigt werden: Zweck der Chemo (kurativ oder palliativ), Klassifikation des Tumors, Allgemeinzustand des Patienten, Vorgeschichte des Patienten, Erfolgsaussichten der Chemo, mögliche alternative Therapien ... Wenn eine Heilung erreichbar ist, sind Arzt und Patienten meistens bereit, dafür auch eine gewisse Zeit lang Beeinträchtigungen der Lebensqualität hinzunehmen. Kann eine Heilung nicht mehr erreicht werden, steht die Erhaltung bzw. Wiedergewinnung von (mehr) Lebensqualität an erster Stelle. Da bei Thereses Schwester der BK bereits metastasiert hat, gilt ihr Stadium per definitionem als nicht mehr heilbar. (Damit ist keine Aussage über ihre konkrete Lebenserwartung verbunden!!) Für die oben erwähnte Risiko-Nutzen-Abwägung fällt das Argument einer möglichen Heilung aber weg, und die eh schon im Vergleich zu anderen Krebsarten geringen Erfolgsaussichten der Chemo bei BK werden im metastasierten Stadium nicht größer, so daß die Chemo in diesem Stadium meistens nur dann angewendet wird, um eine Schmerzminderung zu erreichen, einer Bruchgefahr vorzubeugen etc.. Nach erfolgreicher OP ist Thereses Schwester jetzt krebsfrei, so daß ein konkreter Anlaß für eine Chemo nicht vorliegt. Liebe Therese, freu dich, daß Deine Schwester jetzt keine Chemo machen muß. Die Therapien, die sie erhält, sind stressig genug und erfolgversprechender als es eine Chemo sein könnte. Ich wünsche euch noch viele gemeinsame und gesunde Jahre Elik Geändert von gitti2002 (08.06.2010 um 11:32 Uhr) |
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