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#11
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Hallo Korinna, wie gewünscht - hier der genaue Ablauf:
20.10. Einchecken mit EKG, Blutabnahme, Körpercheck, Lymphknotensono und dann haben die in der Nuklearmedizin (da darfst du mit dem Taxi hinfahren - kostet aber nix) das radioaktive Zeug gespritzt um den Wächter ausfindig zu machen. Wurde bei mir auch gleich gefunden und mit einem Edding markiert. Danach Vorgespräche mit Arzt und Narkoseärztin wg. Vollnarkose - abends musst du duschen und Haare waschen 21.10. morgens in die OP-Reizwäsche gesprungen (Thrombosestrümpfe und das hintenoffen-Hemd um 08.00 Uhr ab in den OP - gleich danach in die Narkose getaucht und um 12.00 Uhr ausgeschlafen wieder aufgewacht - also das ist wirklich nicht schlimm - operieren tun ja die Ärzte während du schön schlummerst - danach auf´s Zimmer und bei Bedarf hab ich mir Paracetamol gegen die Schmerzen geben lassen. Ein bisschen ätzend war der Druckverband unter der Achsel wo der Lymphknoten rauskam - aber auszuhalten. bis 27.10. jeden Tag Thrombosespritzchen, Verbandswechsel tja und ansonsten hatte ich mir Gott sei Dank einen W-Lan Stick besorgt (O2) - so konnte ich wenigstens die Tage nett im Internet surfen. Würde ich dir auch empfehlen wenn du ein Laptop hast. Ich hatte Glück und war in einem 2-Bett-Zimmer mit Bad. Die anderen Zimmer waren nicht so dolle - teilweise 4-Bett-Zimmer und Stationsbad. Aber für die paar Tage gehts schon. Ein bisschen erstaunt bin ich darüber wie das bei dir ablief bzw. abläuft. Bei mir hat der Hautarzt (nachdem der Hautarzt vor zwei Jahren den Fleck am Oberarm als unbedenklich einstufte - DEPP) gleich mit 1 cm rausgeschnitten. Das war am 16.09. und als zwei Pathologen festgestellt haben, dass das wohl ein MM ist - hat aber der Hautarzt eigentlich gleich gesagt, bin ich kurz danach in die Hautklinik gegangen. Bei mir ist ab dem 16.09. auch ein ganz schönes Kopfkino abgegangen, weil das Wort "Krebs" logischerweise heftigste Ängste auslöst. Da ist man einfach erstmal ganz schön neben der Spur. Gerettet hat mich die Arbeit - so war ich wenigstens tagsüber gut abgelenkt. Hatte auch erst gedacht, dass ich nach drei Tagen wieder aus der Klinik rausdarf, aber es waren doch ganz schöne Wunden und da sollte man wirklich nix überstürzen. Dafür sind es ganz tolle Narben geworden (nur ganz schmale Striche) und dafür nimmt man doch gerne ein bisschen Nachsorge in Kauf. Es wäre mir auch zu heikel gewesen gleich heimzugehen, denn falls es Entzündungen oder so gibt, bist du halt quasi direkt an der Quelle schon besser aufgehoben. Halt mich bitte auf dem Laufenden! Ich werde jeden Tag hier reinschauen wie es dir geht. Ganz viele Grüße aus dem schönen Landshut!! Am 30.12. bin ich wieder in der Klinik zum Blutcheck. Nehm ab Freitag 3 x 3 Mio. Einheiten Roferon. Muss ich mir selber spritzen um evtl. im Blutkreislauf vorhandene Krebszellen zu eliminieren. Ansonsten nächster Termin Mitte Februar zum Körpercheck und Lymphknoten-Ultraschall.
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Wege entstehen dadurch dass man sie geht! |
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