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#1
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@think positive. Ja, wir hatten alles besprochen. Ich habe nur nicht das gemach, was sie wollte. Ich habe meinen Weg gewählt.
Sie war so skeptisch,( sie hat schon gemeckert, als ich mir die Eierstöcke entfernen ließ ). Als die Brustfrage dann anstand, war sie nur dagegen. Begründet hat sie das mit Schuldgefühlen. Ich kann das alles so nicht nachvollziehen, bin doch einfach nur froh, dass ich weiß, was hinter all unseren BKs in der Familie steckt und ich aktiv was tun kann. Meine Cousine hatte vor 15 Jahren die Möglichkeit leider nicht und ist gestorben. Ich kapier deshalb meine Ma nicht. Sie hat ja zu mir gesagt: "Wegen deinen Operationen muss ich diese Pillen nehmen!!! Und wenn ich morgen Bauchschmerzen hab, lässt du dir vor lauter Angst den Magen raussnehmen." Kann ich damit was anfangen??? Ich finde es nur schade,denn ich habe gerade gar keine Lust, mit ihr zu reden. Erst recht nicht, seit ich weiß, dass sie auch hintenrum versucht hat, meine Schiegermutter (die hat mich mit allem untertützt) aufzumischen. Naja, im Augenblick bin ich froh, dass ich 550km weg bin, denn die gesamte Familie mütterlicherseits hat mich für hysterisch erklärt. Seltsamerweise auch die Eltern meiner verstorbenen Cousine, die 2 Töchter im Alter von 22 und 24 hat. Schade! Hattet ihr auch solche Probleme mit euren Familien??? Auch mein Bruder steckt den Kopf in den Sand...er hat eine kleine Tochter....kapier das nicht. Ganz liebe Grüße von einer verwirrten Nene |
#2
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@Nene:
Tut mir echt Leid, dass Du Dich zusätzlich zu den Unannehmlichkeiten nach der OP noch mit solchen Dingen rumschlagen musst. Die Reaktion Deiner Mutter kann ich auch nicht wirklich verstehen. Höchstens noch, dass sie sich irgendwie schuldig fühlt, weil sie Dir ja anscheinend diesen Gendefekt vererbt hat. Allerdings kann sie da ja auch nix für... Sie sollte Dich wirklich gerade in dieser schwierigen Zeit unterstützen und Dich nicht noch zusätzlich mit so nem Blödsinn belasten! Ich stehe ja noch vor der Genuntersuchung, habe aber bei meiner engeren Familie schon mal "vorgefühlt", wie sie zu Gentest und evtl. prophylaktischer Mastektomie steht. Ganz interessant, was da rauskommt: 1) Mein Ehemann war früher - bevor er sich informiert hatte - völlig gegen Gentest und prophylakt. M. Mittlerweile hat sich seine Meinung komplett geändert. Er verweist auf die Statistik bei vorliegendem Gendefekt und sagt: Rein rational ist klar, was zu machen wäre: Mastektomie bei hohem Brustkrebsrisiko. 2) Meine Schwester, die ja in einer ganz ähnlichen Situation ist, hat sich entschieden, dass ein Gentest für sie überhaupt nicht in Frage kommt. Bzgl. der Mastektomie meint sie, es wäre doch ein sehr großer Eingriff, der den Körper sehr belastet (und damit vielleicht anderen Krankheiten Tür und Tor öffnet). Sie bemüht sich aber, meine Ansichten zu respektieren und sagt, dass jeder für sich selbst entscheiden muss, was das Richtige ist. 3) Mein Vater hält sich bisher sehr bedeckt mit seinen Ansichten. 4) Mein Bruder (hat zwei kleine Töchter) ist absolut gegen den Test und evtl. Mastektomie. O-Ton: "Lass die Statistik nicht Dein Leben bestimmen, lass den Krebs nicht in Dein Leben!" 5) Meine Tante, die mit 37 Jahren an Brustkrebs erkrankt ist: Würde mir zuliebe (als Indexpatientin) den Test machen, findet aber meine Überlegung, mir (bei Gendefekt) prophylaktisch die Brüste entfernen zu lassen, ziemlich schrecklich. Sie sagte etwas für mich Erstaunliches: Selbst wenn sie in jungen Jahren gewusst hätte, dass sie an BK erkranken wird, hätte sie sich wahrscheinlich gegen eine prophylaktische Mastektomie entschieden. Wie Du siehst, liebe Nene, gibt es auch bei mir in der Familie ne ziemliche Bandbreite an Meinungen. Im Endeffekt müssen aber WIR allein diese Entscheidung treffen, denn es ist UNSER Leben. WIR müssen hauptsächlich die Konsequenzen unserer Entscheidung tragen. Liebe Grüße! Stefanie |
#3
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Danke, Stefanie, es scheint ja in vielen Familien irgendwie die gleichen Diskussionen zu geben. Mein Mann war auch erst total skeptisch, als wir dann aber alle Infos hatten, war er sehr positiv und unterstützt mich total.
Ich frage mich aber, ob ich zu rational bin????? Für mich sind die Brüste Gefahrenstellen gewesen, eigentlich schon seit ich 15 bin (da erkrankte meine Tante, ein paar Jahre später meine Cousine) . Seit ich ca. 25 bin gehe ich zur Mammo und jedes Mal, jedes Mal!!!!!! dachte ich. Bin jetzt ich dran???? Deshalb wurden ja dann letztendlich Ersatzbrüste eingebaut. Kommt da noch eine emotionale Reaktion???? Ich fühle bis jetzt nur Erleichterung. LG Nene |
#4
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@ Nene & Saharastar: also ich bin lang genug mit den tickenden Zeitbomben rumgelaufen und die Erleichterung überwiegt alles. 14 Jahre lang alle 6 Monate das volle Programm...und dann zittern....
DANKE NEIN! NIE WIEDER! Da nehme ich die paar Monate mit meiner Panzerbrust doch gerne auf mich! ![]() Nene, lass Dich nicht verwirren! Du brauchst die Kraft um wieder gesund zu werden! Lass Dich nicht entmutigen und geh weiter Deinen Weg!
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Carpe diem et carpe noctem. Vinum bonum deorum donum! |
#5
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Danke für deine Worte..think positive.....mir geht es ja auch so.....:-)
Nur dass meine Mutter so zickt, macht mir zu schaffen.Es wäre etwas weniger kraftaufwendig, wenn ich nicht mir ihr diskutieren und mich verteidigen müsste. Schönen Abend euch allen, schön, dass man hier ein bisschen abladen kann:-) |
#6
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schönen abend mädels,
so, dass sind aber echt doofe sprüche, die deine mutter dir da an den kopf knallt, liebe nene. mir kommt das so vor, dass sie einfach nur hilflos ist. deine mutter ist doch wahrscheinlich auch schon ein älterer jahrgang. "man" hat sowas doch früher eigentlich nicht gemacht (z.B. sich die brüste vergrößern lassen - just for fun oder eben prophylaktisch die brüste abnehmen lassen). da du ja noch nicht erkrankt bist, sieht sie da wahrscheinlich auch gar keinen grund sich die brüste entfernen zu lassen. mir scheint, dass hier ein aufklärungsproblem liegt; soll heißen, sie hat sich nicht ausreichend mit der materie befaßt. um sie herum sind zwar viele erkrankt, aber für sie ist das alles zu radikal. früher hat man ja die brüste bei bk "abgenommen" und eventuell gar nicht oder "schlecht" wieder aufgebaut. heute sieht das ja ganz anders aus. wahrscheinlich ist sie von der medizinischen seite (und auch der rest der familie mütterlicherseits) gar nicht ausreichend informiert. letzteres setzt aber auch voraus, dass man interesse hat, informiert zu werden. wie ich dir auch schon von meinem bruder berichtet habe: er will gar nicht informiert werden, denn dann ist das auch nicht real und "schutzfunktion" - es betrifft mich erst gar nicht (was ja totaler quatsch ist). da kann man dann gegen windmühlen ankämpfen. wirklich, ich sehe das so, dass deine mutter hilflos ist und manchmal, wenn man hilflos ist, dann sagt man vielleicht sachen, die man eigentlich gar nicht sagen möchte. das ist jetzt bestimmt leichter gesagt als getan, aber ich würde versuchen, da erstmal drüber zu stehen. warte mal ein paar wochen ab, bis du wieder in den normalen alltag eingetaucht bist - vielleicht könnt ihr dann noch einmal darüber sprechen (falls dich das dann noch belastet). ich persönlich muss solche dinge immer klären, weil ich das sonst immer mit mir weiter rumschleppe, auch wenn ich vom kopf her weiß, dass meine meinung bzw. entscheidung für mich eigentlich richtig ist. an alle anderen - hoffentlich einen guten wochenstart gehabt. @ holiday - ganz ganz liebe grüße. lg punkhead |
#7
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Eigenfettunterspritzung nach Silikonwiederaufbau bei Faltenbildung in der Brust
http://www.krebskompass.de/showthread.php?t=50136 Hallo Mädels, habe mich in letzter Zeit etwas rar gemacht, allerdings steht jetzt einige Monate nach überstandener Mastektomie mit Silikonwiederaufbau doch ein 2. Eingriff bevor. Dazu habe ich einen neuen Thread eröffnet: s.o.. Freue mich über Erfahrungsberichte und Adressen zu Plastikern, die in der Methode Eigenfettunterspritzung geübt sind. Irgendwie mag ich die Ruhe, die an den Busis endlich eingekehrt ist nur stören, wenn diese Methode wirklich erfolgsversprechend ist. Bin sehr dankbar über Eure Ideen dazu! Wie oft hab ich schon von Euren Erfahrungen profitieren dürfen-vielleicht gibt es ja die eine oder andere, die mir auch bei meiner aktuellen Geschichte wieder weiterhelfen können. Alles Liebe, Oktaviana |
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Stichworte |
brustwarze, mastektomie, prophylaktisch |
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