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  #1  
Alt 26.02.2011, 12:37
Benutzerbild von Conny44
Conny44 Conny44 ist offline
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Beiträge: 1.252
Standard AW: Mutter an BDSK erkrankt

Hallo Freiberger,

ich wünsche euch von Herzen wirklich viel Kraft, Energie und auch Erfolge.

Zitat:
"gut und gerne 5 bis 10 Jahre" gegeben.
Aber ......, ein Arzt, der solche Aussagen macht ist genau so ein elender Lügner wie einer, der meint, man hätte noch 1 Woche.
Wenn ich so etwas höre, könnte ich aus der Haut fahren. Was bilden sich manche eigentlich ein?

Wenn es für deine Mutter besser ist, belogen zu werden, ok. Aber ein guter Arzt würde da niemals mitspielen.

Sorry, dass ich so hart klinge, aber eine Prognose von 5 bis 10 Jahren bei BSDK abzugeben, wo bisher nichts angeschlagen hat, ist einfach unverantwortlich und nicht zu fassen.

Vielleicht habt Ihr tatsächlich Glück, ich wünsche euch es jedenfalls.

@Hallo liebe Claudia,

Zitat:
Einen Tumormarker von 34.000 zu haben, ist nicht ohne, sagt er aber nicht all zu viel aus. Meine Mutter starb mit einem Tumormarker von 3700.
Auch das hat eigentlich nichts zu sagen. Es sind nur Vergleichswerte, aber nicht mit anderen Patienten. Es gibt sogar welche, die mit über 100.000 länger leben; andere sterben mit 500.

Hoffe, dir geht es so halbwegs. Viel Kraft.
__________________
Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million!
Soviel zu Statistiken!

_____________________________________________________
mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008
mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007
meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011

Geändert von Conny44 (26.02.2011 um 12:40 Uhr)
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  #2  
Alt 31.03.2011, 11:04
freiburger freiburger ist offline
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Beiträge: 21
Standard AW: Mutter an BDSK erkrankt

So, es ist mal wieder an der Zeit für ein kurzes Update.

Im Februar wurde meine Mutter, nachdem wir eine zweite Meinung in Mainz eingeholt hatten, auf eine neue Chemo umgestellt. Sie bekommt seit nun 5 Wochen Folfirinox. Am Anfang waren wir uns noch etwas unsicher, aber meine Mutter war fest entschlossen zu kämpfen.

Die erste Chemo war ein totales Fiasko, mit darin begründet, dass sie zuvor schlecht aufgeklärt wurde. Der ganze Chemiecocktail hatte eine ziemlich gravierende Auswirkung auf den Blutzucker und meine Mutter musste am Abend mit Krämpfen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Sie haben den Blutzuckerspiegel aber schnell stabilisiert und so musste sie nur eine Nacht zur Beobachtung bleiben. Weitere schwere Nebenwirkungen sind ausgeblieben, nur das Kribbeln in Händen und Beinen hat sich eingestellt.

Letzte Woche hat sie ihre zweite Chemo bekommen. Diese hat sie deutlich besser vertragen und sie hat diesmal auch rechtzeitig Insulin gespritzt. Auch hier sind massive Nebenwirkungen ausgeblieben. Die Haare fallen nun leider doch aus, aber sonst ist der Gesamtzustand den Umständen entsprechend recht gut. Sie ist einigermaßen physich und psychisch stabil. Meine Eltern unternehmen wieder mehr, machen Ausflüge, gehen Einkaufen und auch der Appetit ist da.

Parallel zur Chemo bekommt sie noch eine Mistel und eine Vitamin-C Therapie.

Wir sind zurzeit aus einem tiefen Tal heraus und haben ein kleines Zwischenhoch. Klar ist uns natürlich auch, dass wieder Tiefs kommen werden. Wir hoffen jetzt alle, dass die 3 Metas in der Leber stabilisiert sind und vielleicht im Mai oder Juni herausoperiert werden können.
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  #3  
Alt 01.04.2011, 19:11
Babsi2610 Babsi2610 ist offline
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Standard AW: Mutter an BDSK erkrankt

Zitat:
Zitat von freiburger Beitrag anzeigen
So, es ist mal wieder an der Zeit für ein kurzes Update.

Weitere schwere Nebenwirkungen sind ausgeblieben, nur das Kribbeln in Händen und Beinen hat sich eingestellt.

Das kommt von dem Oxaliplatin, das Bestandteil der Chemo ist. Ich versuche gerade über die Einholung einer Zweitmeinung diese Chemo zu bekommen, obwohl Toxizitäten bis Grad 4 zu erwarten sind.

Ich wünsche euch jedenfalls viel Erfolg mit diesem Behandlungsschema!
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  #4  
Alt 05.04.2011, 10:04
hoffsommer hoffsommer ist offline
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Beiträge: 11
Standard AW: Mutter an BDSK erkrankt

Meine Tante ist noch nicht so weit, aber ich wünsche Euch und meiner Tante alles Gute und hoffentlich geht es Bergauf.
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  #5  
Alt 05.04.2011, 13:49
claudia31 claudia31 ist offline
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Ort: Österreich
Beiträge: 34
Standard AW: Mutter an BDSK erkrankt

@ Hoffsommer...inwieweit ist deine Tante noch nicht so weit?..du sprichts nie genau über sie, viell. könnte man DIR besser helfen, wenn man wüßte, in welchem Stadium sie sich befindet!!!

Lieber Freiburger...ich schick euch einfach ganz viel Kraft, mehr kann man als Aussenstehender leider nicht tun!
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  #6  
Alt 08.04.2011, 19:12
Babsi2610 Babsi2610 ist offline
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Beiträge: 111
Standard AW: Mutter an BDSK erkrankt

Hallo Freiburger und Tascha,

da Eure Mütter mit Folfirinox behandelt wird, spreche ich Euch einfach mal direkt an:

Ist es üblich begleitend antibiothische Prophylaxe durchzuführen und granulozytäre Wachstumsfaktoren zu verabreichen? (Dies hat man mir jedenfalls so angekündigt falls ich mich für diese Therapie entscheide)

Wird die erste Chemo ambulant oder stationär durchgeführt?
Würde mich über Anworten sehr freuen!!!
__________________
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  #7  
Alt 08.04.2011, 19:56
Tascha Tascha ist offline
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Registriert seit: 12.12.2010
Ort: nähe Frankfurt
Beiträge: 48
Standard AW: Mutter an BDSK erkrankt

Hallo Babsi,
also meine Mutter bekommt gar nichts dazu verabreicht. Die erste Chemo wurde stationär gemacht und danach ambulant.
Lg Tascha
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