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#1
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Hallo zusammen,
meine Bank hat das damals nicht interessiert, und das obwohl ich während der Krankengeldzahlung die RSV in Anspruch nehmen musste. Die juckte das nicht woher das Geld kam, Hauptsache der Rubel rollte. Vor einem Jahr habe ich mein Auto wieder über die Bank teilfinanziert, das war kein Problem, keine Fragen wegen Krankheit oder so. Ich hab mich damals auch deswegen bekloppt gemacht, ob die mich nun "abschreiben". Anscheinend nicht! ![]()
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Liebe Grüße megan "Ein Optimist ist ein Mensch, der ein Dutzend Austern bestellt, in der Hoffnung, sie mit der Perle, die er darin findet, bezahlen zu können.“ Theodor Fontane |
#2
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...mir ist schon klar was die Arge für eine Aufgabe hat
![]() Nur hätte ich es gerne Diskreter...wie vielleicht so manch anderer! ICH entscheide wer über meine Krankheit wissen soll und wer nicht! LG
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Gib jedem Tag die Chance, der schönste Deines Lebens zu werden Mark Twain |
#3
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Hallo ihr Lieben,
zum Thema ARGE ist hier ja schon alles gesagt worden, aber zum thema Banken kann ich auch was beisteuern: Mein Mann und ich wollten letztes Jahr unsere Hypothek umschulden, im Gespräch war dann auch meine Erkrankung Thema, die Dame konnte ja im Computer sehen, dass ich schon über ein Jahr Krankengeld bekam. Ich habe dann gesagt, dass ich Krebs habe. War trotzdem kein Problem, weil, selbst wenn wir die Raten nicht mehr bezahlen könnten, wäre ja noch der wert des Hauses da. Ein paar Wochen später wollten wir bei unserer Hausbank ein Abrufdarlehen beantragen, weil es einen finanziellen Engpass gab, eben durch meine Erkrankung, die dort ebenfalls bekannt ist, bekamen es aber nicht in der gewünschten Höhe, obwohl mein Mann seit 30 Jahren beim NDR ist und ein sicheres, relativ gutes Einkommen hat, der Grund war meine Erkrankung. Die Krönung war, dass sie meinem Mann noch eine private Krankenversicherung aufschwatzen wollten. Ich wurde nicht gefragt und erhielt nur zur Antwort, dass die Versicherung mich aufgrund des Krebses nicht nehmen würde, bzw. die Beiträge dann sehr hoch wären.......kam mir vor wie eine Aussätzige, aber die Angestellten haben woll auch ihre Anweisungen. Liebe Grüße Petra |
#4
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Einen schönen Gruß an alle in der Runde,
auch wenn die ARGE nun mal so heißt und auf den Überweisungen entsprechend dargestellt wird, ist die - berechtigte - Fragestellung nach Geheimhaltung einer Krankheit auch für mich ein aktuelles Thema und das kommt häufiger vor als frau sich wünscht: Überweisung bei der Bank wie schon dargestellt Jede Krankmeldung schön abgestempelt mit "onkologische Praxis" oder "Brustzentrum" was demzufolge auch für den Arbeitgeber ersichtlich ist ![]() Ich sehe zwar auch keinen Weg, das zu verhindern oder zu beeinflussen aber gefallen tut es mir auch nicht! LG Dreamer 1701
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1991 M. Hodgkin IIb; anhaltende Vollremission 2008 Mamma Carc. rechts, 3x FEC, 3 x Taxol subk. Mastektomie mit Silikonimplantat; 2nd line Chemotherapie 6 x Taxol, 5FU, zw.zeitlich Ablatio wegen Nekrose 2010 invasives Mamma Ca links und lymph. Ca rechts Therapieansatz Vinorelbin, Gemcitabin, Femara, Bestrahlung |
#5
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Wo ist denn eigentlich das Problem?
Ist Krebs denn eine eklige ansteckende Seuche, es darf niemand wissen, dass ich sie habe? Welchen Stempel soll der Onkologe denn draufsetzen? "Tierarzt"?? Und doch - du kannst es verhindern. Geh nur zu dem Arzt, dessen Stempel du gerne auf der Krankmeldung, dem Rezept etc. siehst. Irgendwie glaub ich nicht, was ich hier gerade lese. Gerade sehr humorlose Grüsse mischmisch |
#6
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Hallo zusammen,
bei meinem AG gibt es eine Betriebsvereinbarung, dass die Facharztbezeichnung zu schwärzen ist. Als ich mit der Schwerbehindertenbeauftragten ein Gespräch zur Wiedereingliederung hatte, sagt sie, dass ich keinem auch nicht dem Betriebsarzt meine Diagnose mitteilen muss. Wenn ich mir in der Personalakte ansehe, so finde ich keine Hinweise auf meine Erkrankung, meine unmittelbaren Vorgesetzten wissen dies natürlich, zumal ich ja noch meinen Ausweis habe. LG GlidingGeli
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Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. Irische Sprüche |
#7
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Hallo Mischmisch,
Dein Kommentar mag für Dein Umfeld vielleicht greifen, aber es gibt dennoch auch leider Bereiche (und ich spreche aus Erfahrung), für die eine globale Bekanntmachung einer Krankheit besser vermieden werden. Darüberhinaus steht es grundsätzlich mir zu, wem ich von meiner Krankheit erzähle vom Datenschutz mal ganz zu schweigen. Außerdem: wo ist der Aufwand, z.B. einen "neutralen" Stempel zu verwenden? Aber vielleicht mutiere ich ja auch zum Tier, dann nehme ich Deinen Vorschlag mit dem Tierarzt gerne näher in Augenschein.. ![]() LG Dreamer 1701
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1991 M. Hodgkin IIb; anhaltende Vollremission 2008 Mamma Carc. rechts, 3x FEC, 3 x Taxol subk. Mastektomie mit Silikonimplantat; 2nd line Chemotherapie 6 x Taxol, 5FU, zw.zeitlich Ablatio wegen Nekrose 2010 invasives Mamma Ca links und lymph. Ca rechts Therapieansatz Vinorelbin, Gemcitabin, Femara, Bestrahlung |
#8
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Na,da wird ja kontrovers diskutiert
![]() dann will ich mal meine Meinung dazu sagen. Bei mir kam letztens auch ein Brief der ARGE an,mit kompletter Adresse ![]() Ich habe es dann auf sich beruhen lassen,weil ich mir den Aufwand und Stress nicht antun möchte.Als ob die wegen meinem Einwand den Briefkopf wechseln... ![]() Was das Umfeld und die Arbeitsstelle angeht: Ich hätte meine Diagnose auch gern verschwiegen,nur wie macht man den Kollegen begreiflich,dass man ein Jahr der Arbeit fern bleibt,ohne dass die sich wüste Gedanken machen?Geht also nicht. Wie kann ich Vergünstigungen bekommen,z.B. keine Wochenenddienste machen zu müssen,ohne meine Diagnose mitzuteilen?Ist auch schwierig. Also bin ich da von Anfang an sehr offensiv damit umgegangen. Meine Krankschreibungen hatte ich alle beim Hausarzt erhalten;das BZ stellt grundsätzlich keine aus.Also gab es hier nur einen neutralen Stempel. Die Bank hat ein Jahr lang gesehen,dass ich Krankengeld beziehe-wen es interessiert hat,der wird sich auch da seine Gedanken gemacht haben.Ist es dann so schlimm,wenn das Geld von der ARGE kommt?Eigentlich nicht. In meinem Bekanntenkreis(nicht Freunde) habe ich es verschwiegen-aber was haben sich die Leute für Gedanken gemacht,als ich plötzlich mit den raspelkurzen Haaren aufgetaucht bin.Und zwar genau die richtigen ![]() Im Grunde denke ich auch,dass es jedem selbst überlassen sein muß,wem er von seiner Krankheit erzählt und was er erzählt.In der Praxis aber funktioniert das nur schlecht. Durch das Verschweigen bekommt die Krankheit etwas Peinliches,für das man sich schämen müßte. Und genau das kann ich nicht akzeptieren. Liebe Grüße,Jule |
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