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#1
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Liebe Heike,
Deine Zeilen zu lesen macht mich sehr traurig. Aber wir lassen den Kopf nicht hängen. Ich sende Dir all meine Kraft und Zuversicht für die OP und werde fest am 7.4. an Dich denken und freu mich schon, wieder von Dir zu lesen, nachdem alles gut operiert wurde. Toi, toi, toi. Umarme Dich virtuell ![]() Brigitte |
#2
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Liebe Heike!
Die Daumen sind gedrückt weiterhin für Dich ![]() |
#3
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![]() Liebe Heike !
![]() ES GESCHEHEN IMMER WIEDER WUNDER ! Ich glaube gaanz fest daran.Für kommenden Donnerstag sind meine Daumen gedrückt ! Mit einer liebevollen Umarmung, ![]() |
#4
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Liebe Heike,
ich wünsche Dir so erdenklich alles alles Gute!!! Bitte bitte bitte lass die OP funktionieren. Du bist immer eine meiner Vorbilder, da unsere Geschichte so ähnlich ist und ich habe mir immer vorgenommen so lang und stark zu kämpfen wie Du!! Meine Kids sind 2 und 4 und ich will UNBEDINGT auch diese 5 Jahre schaffen, die Du geschafft hast! Und weijßt Du was: Du WIRST ES NOCH WEITER SCHAFFEN, ich glaube ganz fest daran. GANZ BESTIMMT. Meine Gedanken sind Donnerstag bei Dir Birgit |
#5
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Hallo, Ihr Lieben alle,
heute will ich einmal wieder "Laut geben", wie es mir mit der Kombi "Yondelis/ Topotecan so ergeht. Ich bekomme je zwei Wochen hintereinander die beiden Infusionen, eine Woche später erfolgt dann das Blutbild, eine Woche später wieder zwei Wochen hintereinander Chemo usw. Nach der ersten Chemo erlebte ich übelkeitsmäßig den absoluten Höhepunkt während meiner 5-jährigen Krankheit. Diese Kombi toppte alles, was die anderen Chemos bis dahin ausgelöst hatten. Daraufhin versorgte man mich vor der zweiten Chemo mit Emend und der vierfachen Menge Cortison, was die Übelkeit aber leider nicht wesentlich beeinträchtigte. Dafür versetzte mich die hohe Dosis Cortison aber in einen "Rausch" von Aktionismus und Schlaflosigkeit - gepaart mit Müdigkeit - eine sehr unangenehme Mischung! Nach 3 Tagen fiel die Wirkung des Cortisons dann ab und es folgten massive Schwäche und Müdigkeit, aber dann konnte ich wenigstens wieder besser schlafen. Dieser Zustand dauerte eine gute Woche, so dass ich bis zur dritten Chemo, die ja dann erst nach zwei Wochen erfolgte, vier gute Tage hatte. Glücklicherweise hatte das Blutbild nach 2 Chemos keinen wesentlichen Abfall der Leukos bewirkt. Der TM war unverändert, aber als ich ihn erfuhr, war das Ergebnis ja bereits wieder eine Woche alt. Ich hoffe, dass er sich nach weiteren Sitzungen abwärts bewegt! Gestern gab es nun den dritten Einlauf. Der Onko wollte mir gern wieder die sehr hohe Dosis Cortison geben, aber da ich während meiner Krankheit bereits eine Wirbelkörperfraktur (ohne Unfall) sowie eine Schulterfraktur (nach kleinem Sturz) hatte, bestand ich darauf, wieder nur eine "einfache" Dosis zu bekommen. Letztendlich ist es nachgewiesen, dass osteoporosegeschädigte Frauen möglichst kein Cortison bekommen sollen, da es die Knochen noch weicher macht Und, schau an, es war übelkeitsmäßig kein Unterschied zu bemerken. Während das Yondelis einlief, bekam ich einmal einen starken Anfall von Übelkeit und einen Schweißausbruch. Daraufhin wurde die Infusion eine viertel Stunde unterbrochen, danach ging es reibungslos weiter. Meine Theorie: Man hatte mir eine Tasse Kaffee angeboten (mit Coffein, wie ich später erfuhr), die ich ziemlich schnell getrunken hatte. Ich vermute, dass der Kaffee verantwortlich für den Schweißausbruch und die kurzfristige Übelkeit war. Wenn ich nächste Woche den vierten Einlauf bekomme, werde ich versuchen, durchzusetzen, es wenigstens einmal ganz ohne Cortison zu versuchen. Ansonsten bin ich voller Hoffnung, dass sich die TM nach unten bewegen. Wann die nächste Bildgebung erfolgen wird, ist zur Zeit noch nicht klar. Ich werde abwarten. Dabei bin ich aber wirklich guten Mutes! Ich wünsche allen Mitstreiterinnen gute Therapieerfolge, einen Riesensack voller Zuversicht und Energie und vor allen Dingen möglichst viel Lebensqualität! Liebe Grüße an euch alle Heike |
#6
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Hallo Heike
Da kämpfst du dich ja ganz schön durch diese Therapie. Hört sich wirklich nicht so prickelnd an. Was die TM anbelangt kann ich dir von mir berichten das sie sich nach den ersten 3 Zyklen auch nicht bewegt haben.Mein Arzt meinte schon es wäre bereits ein Erfolg wenn der Marker nicht ansteigt. Nun aber im 5.Zyklus hat der Marker sich halbiert und ich hoffe es geht so weiter. Also Heike bestimmt wird dein Durchhalten belohnt und dein Marker geht in den Keller zurück wo er auch hingehört. Ich drücke dir die Daumen Dorle |
#7
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Hallo, meine Lieben,
heute will ich wieder einmal über meinen Verlauf berichten: Ich hatte ja erzählt, dass ich nach meiner erfolgreichen Leber-OP eine Chemo mit dem letzten für mich zur Verfügung stehenden Wirkstoff Yondelis/ Topocetan bekomme. Nach den ersten Malen, wo die Chemo mir heftige Nebenwirkungen bescherte, kam ich bei den folgenden "Einläufen" mit den Nebenwirkungen recht gut zurecht. Allerdings wurden meine Bauchbeschwerden immer heftiger: Der Gang zur Toilette wurde fast unmöglich, so dass mich heftigste Schmerzen quälten. Zuerst schrieben wir die Verstopfung den Begleitmedis wie Emend, Aloxi und Ondansetron zu, die ja dafür bekannt sind, dass sie sehr stopfend wirken. Nach der 5. Chemo bestand ich dann aber darauf, dass ein CT gemacht würde, um zu sehen, was in meinem Bauch los ist. Parallel dazu war mein TM kontinuierlich angestiegen, was mich schon sehr beunruhigt hatte. Zwar war der TM bei mir nie so aussagekräftig gewesen, aber eine stetige Zunahme war ja schon ein schlechtes Zeichen. Vor 10 Tagen bekam ich dann den Befund des CTs: Leider schlägt die Chemo überhaupt nicht an. Im Gegenteil: Alle Metas haben sich um mehr als das Doppelte vergrößert, weiterhin sitzt ein neuer, schon sehr großer Tumor auf der Nahtstelle des Darms, wo vor Jahren mal ein Stück entfernt worden war. Dieser Tumor drückt den Darm zu und verursacht die starken Beschwerden. Der Onko war ganz ehrlich mit mir und beantwortete meine Frage auch ganz aufrichtig: Es gibt nun nichts mehr, was mir helfen kann. Er bot mir an, die Chemo abbrechen zu dürfen. Ich habe mich aber entschieden, die letzten 2 Einläufe noch mitzunehmen, solange meine Lebensqualität nicht entscheidend beeinträchtigt wird. Es kommt mir komplett absurd vor: Zwar habe ich arge Beschwerden, aber Kopf, Beine, Hände usw. funktionieren so wie immer. Es passt nicht mit der Tatsache zusammen, dass der Weg nur noch kurz ist. Dennoch muss ich der Wahrheit ins Gesicht sehen. Das gelingt mir recht gut. Zwar bin ich natürlich oft traurig, z.B. wenn ich an meine Tochter denke - dann zerreißt es mir das Herz. Aber ansonsten bin ich sehr konzentriert, sachlich und arbeite gezielt einige Dinge ab, die noch erledigt werden müssen. Ich glaube, dass mir die Zeit von über 5 Jahren die Chance gegeben hat, mich mit den Gegebenheiten abzufinden und diese jetzt auch anzunehmen. Keiner weiß, wie lange es dauern wird und das ist auch gut so. Trotz aller Traurigkeit bin ich fest entschlossen, dass ich der Verzweifelung noch keinen Platz einräumen werde. Solange meine Lebensqualität noch einigermaßen gut ist, möchte ich die schönen Dinge genießen, möchte lachen und mich des Lebens erfreuen. Meine kleine und meine große Familie akzeptieren das und versuchen, sich auch danach zu richten, obwohl es für sie unendlich schwer ist. Meine Hausärztin hat mich bei einem ambulanen Palliativ-Netz angemeldet, denn ich möchte so lange zu Hause bleiben, wie ich nicht zur Last für meine Familie werde. Ich möchte, dass meine Tochter selbst entscheiden kann, wann sie ihre Mama sehen will und das kann sie nicht, wenn ich hier liege und evt. schon nicht mehr ansprechbar bin oder Schlimmeres . Darum habe ich schriftlich festgelegt, in welchem Zustand ich wünsche auf eine Palliativstation oder direkt in ein Hospiz überführt zu werden. Dann kann meine Tochter selbst entscheiden, wann sie sich zutraut, mich zu sehen. Meine Hausärztin ist großartig, sie unterstützt mich sehr. Ebenfalls habe ich durch meine beiden Schwestern viel Hilfe, ich hatte ja schon oft in anderen Threads darüber berichtet. Meine Lieben, ich weiß, dass euch diese Nachricht erschrecken wird. Es liegt mir fern, hier auf die Tränendrüse zu drücken oder Angst zu machen. Vielmehr möchte ich heute, wo ich noch schreiben kann, noch einmal die Gelegenheit nutzen, euch Mut zu machen: Alle, die meine Geschichte kennen, wissen, welchen Weg ich gegangen bin und wieviel Zeit ich geschenkt bekommen habe. Dies wurde mir durch sehr gute Ärzte und viele erfolgreiche Therapien ermöglicht. Ich möchte euch ermutigen, immer wieder zu fragen, was man noch für euch tun kann! Meine Hartnäckigkeit war bestimmt nicht immer gern gesehen, hat mir aber letztendlich immer wieder neue Optionen eröffnet. Jetzt haben wir wirklich alles ausgereizt und es geht nicht weiter. Aber dieser Kampf hat sich so sehr gelohnt! Ich wünsche jeder einzelnen von euch, dass sie es schafft, diese Krankheit zu überstehen bzw. ihr so lange wir nur irgend möglich die Stirn zu bieten. Dabei werden euch euer Mut, eure Hoffnung und Zuversicht helfen! Gebt nicht auf und verliert niemals den Glauben daran, dass man euch sehr lange helfen kann. Ich verabschiede mich nicht an dieser Stelle von euch, sondern werde solange ich kann, mitlesen und in Gedanken bei euch sein. Alles Gute für jede von euch! Heike |
#8
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Liebe Heike
bei mir wird am 7. April eine Kerze für Dich brennen. Ich habe einen Engel aus Holz und am Fuss dieses Engels hats eine Kerze. Sie hat schon für sehr viele Menschen und Tiere gebrannt, als etwas anstand oder ich Angst um jemanden hatte und immer ist es gut gekommen. Also wird auch bei dir die Operation gut laufen ![]() ![]() Die Daumen drücke ich natürlich auch noch. Ganz liebe Grüsse life |
#9
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Liebe Heike, ich bin seit der Erkrankung meiner Frau stiller Mitleser dieses Forums und lese fast täglich in diesem. Ich wünsche Dir für die anstehende Operation alles Gute und eine den Umständen entsprechenden positiven Prognose.
Dirk |
#10
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Liebe Heike,
auch ich habe mit Tränen in den Augen deine Geschichte gelesen u. werde am 07.04 ganz fest an dich denken, meine Daumen drücken u. die gaaaanz viele gute, kraftvolle Gedanken senden. Ich wünsche dir das die OP gelingt u. drücke dich mal gaaaanz fest. ![]() Liebe Grüße Dagmar
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"Die Schutzengel fliegen manchmal so hoch, dass wir sie nicht mehr sehen können, doch sie verlieren uns nie aus den Augen." Jean Paul Richter |
#11
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Hallo Heike
Wir beide kämpfen ja nun schon so lange mit dieser Krankheit und man muß immer wieder neue Kräfte aktivieren um weitermachen zu können. Der Gedanke an deine Tochter ist dir dabei bestimmt eine gute Motivation. Ich habe ja im Februar auch nochmal den Versuch einer Operation nach Sugarbaker gestartet der aber leider nicht geklappt hat weil der gesamte Dünndarm und das Mesenterium befallen war. Komischerweise hat mich die Erkenntnis der fehlgeschlagenen Op gar nicht so sehr schockiert. Im Inneren hatte ich wohl schon damit gerechnet. Aber dem Gesetz der Wahrscheinlichkeit nach muß es dann ja bei dir klappen. Denn nach einem Mißerfolg muß ja ein Erfolg kommen oder? Ich wünsche dir von ganzem Herzen ein Aufwachen auf Intensiv so unangenehm es auch ist. Aber daran erkennst du ja das etwas gemacht werden konnte. Meine Gedanken werden am Donnerstag bei dir sein und mit dir Hoffen das sich alles nochmal zum Guten wendet. Alles alles Liebe Dorle |
#12
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Hallo, Ihr Lieben,
ich danke jedem einzelnen von euch von ganzem Herzen für eure zahlreichen Antworten! Sie waren mitfühlend, mutmachend und kraftspendend und jeder Satz hat mich sehr berührt. Sicherlich werden die vielen gedrückten Däumchen und positiven Gedanken, mit denen ihr mich begleitet, etwas Positives bewirken. Zu wissen, dass so viele liebe Menschen mir Gutes wünschen, tut mir sehr gut. Danke dafür, meine Lieben! Übermorgen in aller Herrgottsfrühe machen wir uns auf den Weg. Es ist noch einiges zu erledigen, mein Blut ist voller Adrenalin. Aber dadurch fühle ich mich fast fit und komme kaum ins Grübeln. Ich grüße euch alle ganz herzlich und wünsche jeder Betroffenen und den schreibenden Angehörigen viel Kraft und Zuversicht. Liebe Grüße Heike |
#13
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Liebe Heike , liebe Dorle,
ich bin unendlich traurig, eure Geschichten haben ale Mut gemacht, mit dieser Krankheit noch Jahre zu leben. All euer Leid in den Jahren, hat Mama leider in nur 5 Monaten durchlebt. Trotzdem gibt es Wunder und gerade der Gedanken an deine Tocher lässt dich durchhalten. Viel viel Kraft wünsche ich und alle Daumen gedrückt! LG Jessi --------------------------- meine Mama 29.12.1952 - 30.03.2011 |
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