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#1
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Liebe Leonie,
das tut mir so leid, ich kann Dir nachfühlen, wie es Dir mit dem Zustand Deines Vaters geht. Die Szene, wie er auf die Couch gefallen ist, habe ich beim Lesen bildlich vor mir gesehen. Es ist ja leider so- er wird immer mehr abbauen und nicht stärker werden. Um so stärker müsst Ihr Angehörige sein. Gönnt ihm den Schlaf, lasst ihn keine Schmerzen leiden, gebt ihm Eure Liebe. Mehr könnt Ihr leider nicht tun- aber es ist sehr viel. Alles Gute und liebe Grüße Lyra |
#2
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Hallo Leonie,
hilf Deinem Vater so gut es geht, sei bei ihm, mehr kannst Du leider nicht tun. Du mußt jetzt stark sein, sorry, das hört sich blöd an, aber leider sind die Möglichkeiten erschöpft. Ich erlebe es gerade mit meiner Mutter (83), ich hatte das ja bereits letzte Woche angesprochen. Letzten Freitag wurde sie in Mainz in der HCC-Ambulanz punktiert, ein knapper Liter Bauchwasser. Allerdings waren Ihre Blutwerte, besonders Natrium und Albumin so weit außerhalb der Norm, daß der behandelnde Arzt sie dort behalten hat. Übers Wochenende bekam sie Infusionen, die die Werte wieder etwas normalisiert haben, sie wurde aber täglich schwächer. Am Dienstag wurde sie "im guten Allgemeinzustand" entlassen. Das war für uns völlig unverständlich, sie konnte keine 3 Schritte alleine gehen, keine feste Nahrung mehr zu sich nehmen und hatte Schmerzen. Wir haben sie abgeholt, mit dem Rollstuhl bis zum Auto und ihr dann die Treppe hoch in ihre Wohnung geholfen. Sie hat sich sofort auf die Couch gelegt und konnte garnichts mehr. Es war uns völlig unverständlich, wie man da von gutem Allgemeinzustand sprechen konnte, aber vermutlich brauchte man einfach das Bett, denn sie lag auf der Leber-Transplantationsstation, sonst war nichts frei. Wir sind noch froh, daß wir sie abgeholt haben, denn eigentlich wollte man sie mit dem Transportdienst nach Hause schaffen. Dann hätte man sie in Ihre Wohnung gebracht und sich selbst überlassen. Nicht auszudenken ... Als Sie uns am Abend auf der Toilette zusammengesackt ist, sind wir mit ihr zum ärztlichen Notdienst gefahren, der sie jetzt in Darmstadt eingewiesen hat. Ihr Zustand hat sich weiter rapide verschlechtert, sie schläft praktisch nur noch, der Bauch ist dick, dabei war sie immer schlank. Sie kann nichts mehr essen und nur noch mit Hilfe trinken. Wenn wir sie ansprechen, kommen noch ein paar Worte aber keine zusammenhängenden Sätze. Offensichtlich ist das jetzt die hepatische Enzephalopathie oder das Leberkoma, Stufe III. http://campus.doccheck.com/uploads/t...wo11_leber.pdf Die Ärzte wollen sie jetzt auf die Palliativstation verlegen und haben uns aufgetragen einen Pflegeplatz für sie zu finden. Heilen kann man sie nicht und helfen wohl auch nicht mehr. Es ist so entsetzlich traurig ... ![]() Letzte Woche lief sie noch durch den Ort, sie lebte alleine, hat eingekauft und sich versorgt. Warum verläuft die Krebserkrankung das soooo wahnsinnig schnell ??? |
#3
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hallo
das tut mir leid, daß es bei deiner mutter nun so schnell geht. aber dafür ist HCC bekannt.auch für die wassereinlagerungen. meine mutter hat auch eine hepatische enzephalopathie, die jetzt immer mehr an gewicht bekommt. momentan gehts ihr noch soweit gut, aber wir sind darauf vorbereitet, daß sich das schlagartig ändern kann, wie bei deiner mutter eben. ich wünsch euch noch schöne intensive momente miteinander und viel kraft für die kommende zeit. lg tine
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MISS YOU MAMA 24.02.1944-15.10.2012 |
#4
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Hallo ich schreibe mir mal meine Traurigkeit von der Seele.Meinem Papa geht es zunehmend schlechter.Er nimmt immer mehr ab seine Gesichtsfarbe wird immer schlechter er schläft viel ist total schlapp .Heute war er mal etwas draussen und musste sich übergeben und konnte sich kaum auf den Beinen halten.Seine trombozypen fallen von Woche zu Woche.Es fällt einem als Tochter richtig schwer das mit anzusehen.
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#5
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Hallo leonielöwenherz...
das mit deinem Papa tut mir wirklich sehr leid und es gibt wohl auch keinen Trost...Ich wollte dir nur sagen, das ich dich sehr gut verstehen kann. Mein Papa ist zwar nicht an Krebs gestorben, aber er wurde auch von Tag zu Tag schwächer und auch mir fiel es schwer, das mit ansehen zu müssen... Ich schick dir mal ein riesen Kraftpaket.....
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Liebe Grüsse Heike ![]() Wenn ihr mich sucht, so sucht in eurem Herzen. Dort werdet ihr mich finden... Moni 26.10.1947- 16.03.2008 ( Glioblastom) ![]() Papa 17.11.1940- 19.06.2009 ( Alzheimer) ![]() |
#6
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Hallo,kann mir jemand sagen wie das mit dem Leberkoma abläuft.Mein Papa schläft fast nur noch ,wenn er mal wach ist ist er verwirrt.Kann mir jemand was dazu schreiben.Danke
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#7
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hab mal für dich gegoogelt und folgende symptome eines leberkomas gefunden:
Nach einer anfangs ohne erkennbare Symptome verlaufenden Vermehrung der Gliazellen im Gehirn (Gliose) kommt es zu zunächst meist leichten Psychosyndromen, die oft nur für Freunde und Angehörige des Patienten auffällig sind. Dies kann sich in einer Armut an Bewegung und Gesichtsausdruck, Zittrigkeit, Flattern der Augenlider und anderen Muskelzuckungen (Myoklonien) äußern. Im fortgeschrittenen Stadium können ein zwanghaftes Schlafbedürfnis, Muskelabbau, feinschlägiges Zittern der Hände („flapping tremor“), Gangunsicherheit und schließlich eine zunehmende Verwirrtheit, Somnolenz, süßlicher Atem (Foetor hepaticus), Gelbsucht (Ikterus) und Wasseransammlungen im Bauchraum (Aszites) hinzutreten. ich wünsch dir viel kraft für diese schwere zeit. lg tine
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MISS YOU MAMA 24.02.1944-15.10.2012 |
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