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#1
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Hallöchen, liebe Moni,
du hast eine super Art mit allem umzugehen. Schwarzer Humor, genau mein Ding... Wenn dein Männe sich ein Tattoo stechen möchte, so wie du beschrieben hast, finde ich es super Klasse. Dann kann ich wohl davon ausgehen, dein Mann schätzt deinen Humor!?!? Es ist viel Wert wenn man auf gleicher Wellenlänge liegt... Das mit der Musik kann ich total gut verstehen. Bei mir löst die "richtige" Musik auch eine Menge positives aus. Zur Zeit liebe ich Adele und ich höre sie wann immer es geht.. Rückenprobleme habe ich auch. Bandscheibenvorfall im HWS Bereich. Doktore schon seit einigen Wochen mit Medis rum. Mir bekommt eine Kombi aus Tramadol retart und Iboprofen gut. Nachteil: Verstopfung... Habe schon blutige Stunden auf Klo verbracht ![]() So, will noch etwas die Sonne genießen. Wünsche dir ein schönes Wochenende Liebe Grüße gela |
#2
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Hallöchen!!
Mensch, mein letzter Eintrag ist vom 29.04. ... wie die Zeit verrinnt ![]() Mein Onko-Termin Anfang Mai war soweit in Ordnung. Nieren sind nicht gestaut, Aszitis hält sich bedeckt, Tumor wächst wohl heimlich und still weiter. Anfang Juni ist nun mein nächster Kontrolltermin. Nach wie vor arbeite ich Vollzeit - bis auf den einen Tag Urlaub/Überstundenausgleich in der Woche. Aber der Alltag insgesamt wird immer ungemütlicher. Die Rückenschmerzen habe ich nach wie vor, die sind auch nicht schlimmer geworden. Hinzugekommen sind allerdings die Schmerzen in den Oberschenkeln. Das ist ein sehr unangenehmes Ziehen und verstärkt sich leider, so dass ich jetzt regelmäßig 3 bis 4 Mal am Tag zu Valeron greife. Ich schaffe es zwar, mit dem Rad zur Arbeit zu radeln und zu arbeiten - aber längere Ausflüge zu Fuß sind mir mittlerweile ein Greuel. Meine Zeit zuhause nutze ich komplett zum Ausruhen. Soll also heißen, mein "Wirkungskreis" ist mittlerweile doch sehr eingeschränkt - aber es ist nicht so, dass ich an meinem Leben, so wie es jetzt ist, keinen Spaß mehr hätte. Diesen Zustand möchte ich mir auch noch eine Zeit erhalten. Ich denke einfach, je mehr Zeit ich bis zur nächsten Chemo hinter mich bringe, um so einfacher wird mein Körper eben diese vertragen. @gela: Ich habe vergessen, es in meiner PN noch dazu zu schreiben: Ich muss ja wegen Darmverschlingung etc. auch sehr auf meine Verdauung achten und nehme halt auch diese hammerharten Schmerzmedis. Ich beuge Verstopfung eigentlich ganz einfach vor: Ich mag Körnerbrot und einmal die Woche (logischerweise am WE ![]() ![]() Euch allen wünsche ich noch ein schönes Restwochenende und weiterhin eine angenehme Zeit! LG Monika |
#3
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Hallöchen!
Mein Gott, wie die Zeit vergeht...jetzt ist schon Juni und somit Monat 4 nach der Chemo, wenn auch erst am Anfang. Mittlerweile bin ich seit 2 Wochen in die Welt der Morphine getaucht; mein Tumor wächst wohl rasant schnell, entsprechend steigt der Schmerzpegel. Ich sage dem Willi zwar jeden Tag, dass meine gesunden Zellen schneller wachsen und er eigentlich keine Chance hat - aber die will er wohl nutzen. Schmerz ist zurzeit das Hauptthema, das mich beschäftigt. Arbeiten war ich die letzten zwei Wochen nicht mehr, die Einstellung auf die neuen Medis ist mit ziemlichen Nebenwirkungen verbunden. Obwohl ich es im Grunde genommen gar nicht will, beschäftigt mich die Frage, ob ich nochmal eine Chemo machen soll, ungemein. Weil, selbst wenn ich wieder einen Zustand wie Anfang des Jahres erreiche, erreiche ich wohl ebenso schnell wieder meinen jetzigen Zustand. Und 20 Wochen Chemo für vllt. 8 bis 10 Wochen einigermaßen schmerzfreies Leben - ich weiß wirklich nicht, ob das der Bringer ist. Natürlich zählt das Argument Familie und Kinder. Aber tue ich Ihnen wirklich einen Gefallen? Sie bekommen (zumindest am Rande) ja auch mit, wenn es mir nicht gut geht. Wenn ich dann noch zu meinem Turbo-Schmerzmittel greife (insgesamt habe ich 3 Medis), dann werde ich doch sehr müde und möchte nur schlafen. Ich möchte Euch bitten, mir mal zu erzählen, was Ihr machen würdet. Keine Sorge - meine endgültige Entscheidung werde ich davon nicht abhängig machen, aber über einige Denkanstöße "von außen" würde ich mich doch sehr freuen. Das eigene Denken, gerade unter Schmerzen, dreht sich nämlich irgendwann nur noch im Kreis und Meinungen von "gesunden Leuten" interessieren mich dabei nur am Rande; ich denke nämlich, wirklich nachempfinden kann man das nur, wenn man es erlebt - und sich nicht nur vorstellt, es zu erleben. Mit heute sehr nachdenklichen Grüßen (und trotzdem der Wunsch nach einem schönen Sonntag) grüßt Euch Monika |
#4
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Hallo Moni,
ich habe die ganze Zeit Deine Berichte immer mitgelesen und habe großen Respekt vor Dir wie Du diese ganze Sache meisterst und auch Deinen Humor trotzdem noch nicht verloren hast. Ich weiß nicht wie ich in Deiner Situation reagieren würde. Ob Du Dir nochmal eine Chemo antun sollst, kann ich nicht beurteilen. Gibt es denn kein Schmerzmittel, mit dem es ertragbar ist und Du auch noch soviel Lebensqualität hast, das Du mit Deiner Familie eine eingermaßen gute Zeit hast? Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute ![]() snoopy |
#5
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Liebe Moni,
ja, genau die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Und, für mich ist klar, ich werde jede Möglichkeit die sich bietet gegen den Scheixx Krebs zu kämpfen annehmen. Na klar ist Chemo hart, aber ich verbünde mich gerne mit ihr beim Kampf. Ich glaube auch ganz tief im inneren spürt man, was richtig ist. Und das ist individuell verschieden. Habe aber beim letzten Kampf gemerkt wieviel Kraft in mir steckt und genau die werde ich wenn es sein muss wieder mobilisieren. Chaka... Es war ein Harter Weg bis hierher aber ich freue mich ihn gegangen zu sein. So liebe Moni habe für dich und deine Entscheidung großen Respekt. Wünsche dir alles Liebe, gela ![]() |
#6
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Hallöchen und uuuiii...
erst einmal vielen Dank für die schnellen Rückmeldungen. Das freut mich sehr; im Nachhinein fand ich es nämlich ziemlich unverschämt, um so ein Statement zu bitten, ob mir umgekehrt die richtigen Worte (so wie Euch) eingefallen wären, wage ich zu bezweifeln. Daher nochmals vielen Dank. Gela, ich habe ja noch gar nichts entschieden - aber ich gebe Dir Recht: Wenn es mal soweit sein sollte, wird der Bauch wohl intuitiv richtig entscheiden (sofern er nicht von Macrogol beeinflusst wird ![]() Vorgestern hatte ich ja onkologischen Termin. Bauchwasser hält sich zurück und die Nierchen halten sich weiterhin sehr gut, Blutungen durch den Tumor habe ich GSD noch keine. Für eine Chemo also gute Voraussetzungen. Aber bis September sollte es sich schon noch hinziehen können sagt Onkel Doc (Tante Doc hatte am Freitag verdienten Urlaub). Ich finde ja nix Gescheites zu dieser Chemo und das, was ich gefunden habe, ist halt nicht aufbauend. In einem Blog hat sich der Lebensgefährte abschließend gemeldet, die beiden anderen Threads hören einfach auf. Snoopy, meine Medis wirken ja schon eingermaßen. Aber dann machen sie halt auch sehr schläfrig. Außerdem müssen die schon sehr genau nach Plan eingenommen werden. Fange ich (wie heute) nicht um 4 Uhr morgens an, ist der Tag gelaufen und trotz Medi-Erhöhung bekomme ich die Schmerzen dann nicht weg. Nachvollziehen kann ich die Schmerzen ja. Der Tumor müsste fast seine Ursprungsgröße erreicht haben, das wären ca. 10x8 cm. Auch der Doc hat ihn auf dem Ultraschall als einigermaßen faustgroß bezeichnet - was er so sehen konnte. Wenn man jetzt bedenkt, wie der liegt (ich komme mir oft vor wie in den letzten Tagen der Schwangerschaft, als das Köpfchen schon tief gerutscht ist ![]() Gretel, ich denke, da hast Du die richtigen Worte getroffen: Ich bin einfach noch nicht so weit, um eine Entscheidung zu treffen. Schmerzen zermürben einen einfach mit der Zeit und ich bin bemüht, nicht zu viel in mich hineinzuhören (quasi den Schmerz auf mich aufmerksam zu machen). Meine Laune leidet auch noch nicht wirklich darunter; mir fällt halt auf, dass dieses Thema ungewollt mehr Raum für sich beansprucht. Aber das Schreiben hier hilft mir auf alle Fälle weiter; gibt es da nicht den Spruch von wegen "tot reden"? Vllt. beeindruckt den Willi das ja doch noch und ich werde zu einem medizinischen Wunderfall, weil der Tumor sich aufgelöst hat. In diesem Sinne wünsche ich Euch allen noch einen schönen Sonntag und eine angenehme, schmerzfreie Woche ![]() LG Monika |
#7
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Liebe Moni,
Ich kann mich sehr gut in deine Situation reinversetzen, wahrscheinlich zu gut... Und ich komme immer zum Gleichen zurück...Kopfschüttelnd, wenn ich lese, wie flott der Doktor die Tumorgrösse als "Faust" beschreibt und andere in den wohlverdienten Ferien sind: Bestrahlen !! Wenigstens palliativ. Ist es denn zuviel verlangt ? Ist es wirklich nicht möglich ?
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Liebe Grüße Nikita ![]() Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen. George Patton |
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