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#1
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Hallo Claudia,
deine Frage kann ich dir leider auch nicht so richtig beantworten ![]() Ich bin 30 mitten in der Chemo aber ich lass mir die Eierstöcke nach der Chemo entfernen.Mein Gyn findet das mittlerweile auch angebracht. Es ist ja nicht nur wegen der Hormonproduktion sondern auch wegen Eierstockkrebs. Du hast recht die Hormone sind ja auch woanders. Hattest du denn die AHT mit Tam? Ich finde bei befallenen Lymphknoten sollte man auf jeden Fall die AHT länger machen. Warum würdest du denn nach der Ovarektomie keine AHT mehr bekommen? Ich weiss nicht ob du dich hast testen lassen auf BRCA oder RAD51C. Falls bei dir Gentechnisch alles ok ist,dann ist eigentlich eine Entfernung nicht nötig. Mein Gentest hab ich erst noch,aber auch wenn da nix ist kann ja trozdem eine Mutation vorliegen die man noch nicht kennt. Ich bin in der Hinsicht ein echter Schisser mittlerweile,ich lass mir lieber alles rausnehmen was ich nicht mehr brauche,auch wenn ich Gefahr laufe an Osteoporose o.ä. zu erkranken.(is mir lieber als Krebs) Zumal ja EK besonders aggressiv ist und meist erst spät erkannt wird. Ich hab davor mehr Angst als vor meinem BK. Liegt vielleicht auch daran das ich pap3 habe und die GM auch raus soll. Aber wir wollen ja hier nicht über meine Ängste sprechen ![]() Oje,ich schwiefe schon wieder aus. ![]() Wie gesagt,ich würde es auch ohne Gendefekt machen lassen,würde mich sicherer fühlen und man weiss ja das die Psyche mindestends genauso wichtig ist wie schulmed. Behandlung. Liebe Grüsse ![]() |
#2
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Hallo ihr Zwei,
danke für eure Antworten. Ich habe 5 Jahre AHT hinter mich gebracht, ein halbes Jahr nach deren Ende kam meine Periode wieder. Mein Onko war von Anfang an gegen die Entnahme der Ovarien. Inzwischen überlässt er mir die Entscheidung, sagt aber, dass er mir im Anschluss keine medikamentöse AHT mehr verschreiben würde, da die Ersterkrankung dann fast 6 Jahre her ist. ABER: Wie schon geschrieben, hatte ich befallene Lymphknoten. Trotzdem sieht er in einer erneuten AHT keinen Vorteil für mich. Auch mein Gyn ist dieser Meinung. Also...mit Zeit lassen isses nix mehr! ![]() Testen lassen habe ich mich nicht. Ich bin auch die Erste in meiner Familie, die BK hat. Ist es so, dass man nach BK ein erhöhtes Risiko hat, an Eierstockkrebs zu erkranken? Habe ich, glaube ich, mal irgendwo gelesen. Ich bin mir noch immer nicht sicher, ob eine Enfernung der Ovarien ohne anschließende Medis Sinn macht. Das ist so schwer zu entscheiden... Viele Grüße Claudia PS. Liebe Tante Dimity, schweife ruhig aus, das ist sehr informativ für mich ! ![]() |
#3
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Hallo Claudia,
ich würde mir an Deiner Stelle überlegen, den Onkologen zu wechseln. Mittlerweile wird nämlich bei postmenopausale Frauen die AHT über 10 Jahre empfohlen. Und postmenopausal wärst Du ja, wenn Du Dir die Eierstöcke entfernen lässt. Die Empfehlung findest Du als "Statement Adj-8" in den S3-Richtlinien. Die AGO empfiehlt die erweiterte adjuvante Therapie bei sicher postmenopausalen Frauen nach 5 Jahren mit einem "+". Beides sind keine "muss"-Empfehlungen, aber "kann"-Empfehlungen und ein "kann" würde ich in Deinem Fall unbedingt verlangen. Ich hoffe, ich konnte Dir helfen. Ach so, falls Du die Leitlinien suchst, sind hier die Links: http://www.ago-online.de/index.php?l...ic=mamma_guide http://www.senologie.org/download/pd...ddf25e172f4d3e Viele Grüße Daisy |
#4
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Achja, Claudia, das kommt davon, wenn man nicht richtig liest! Tut mir leid! Wir hatten ja glaub ich auch schon mal drüber geschrieben! Ich red mich jetzt mal auf die AHT raus...die macht mich eindeutig blöd!
![]() Ja, da ist dann mit Zeit lassen nichts... ![]() |
#5
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Liebe Daisy,
vielen Dank für die sehr interessanten Links. Leider habe ich dort nichts über die Empfehlung einer AHT von mehr als 10 Jahren gefunden. Kannst du mir noch einen Tipp geben? Bei einem zweiten Onkologen war ich schon, leider sagte der mir das Gleiche wie der erste. Auch er ist gegen eine Fortsetzung der AHT. ![]() Ich habe jetzt noch einmal einen Termin in der Brustsprechstunde gemacht, da mir die dortige Ärztin auch dazu riet, die Ovarien enfernen zu lassen; mit anschließender AHT. Was nun aber, wenn mir keiner diese verschreibt? Dauerhaft im Brustzentrum kann ich ja nicht behandelt werden. Mal sehen, was sie dazu sagt. Liebe Dreams, klar ist die AHT schuld, was sonst? Habe ich auch immer als Spitzenausrede genutzt. ![]() Viele Grüße Claudia Geändert von Vanilla (04.05.2011 um 13:00 Uhr) |
#6
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Hallo Claudia,
meine Diagnose bekam ich 06/2006, habe dann von 01/2007 an Femara bekommen, weil nach der Chemo der Hormonstatus auf Postmenopausal stand. Habe dann mittendrin kurz auf Aromasin gewechselt, und als der Hormonstatus wieder anstieg wurde ich auf Tamoxifen geswitcht. Damit war ich garnicht einverstanden, zu mal sich bei mir die Gebärmutterschleimhaut aufbaute. Aber auch so habe ich von den Aromatasehemmern immer mehr gehalten als vom Tam. Reines Bauchgefühl. Nachdem ich dann noch den Tod einer guten Freundin miterleben musste, die an Eierstockkrebs gestorben war hatte ich die Schnauze voll. Da ich sowieso ins KH zur Ausschabung musste (GM-Schleimhaut Tamoxifen), die dann nicht geklappt hat weil mehrere Myome im Weg waren habe ich mit dem behandelnden OA abgemacht, das er alles entfernt. GM und Eierstöcke. Und obwohl das nur mit Bauchschnitt ging und ich danach 3 Monate im KH gelegen habe wegen Wundbesiedelung mit MRSA bereue ich das bis heute überhaupt nicht, auch wenn ich das alles vorher gewusst hätte. Ich nehme jetzt wieder Aromasin und mir gehts soweit gut damit, nur die leidigen Knochen-und Gelenkschmerzen machen mir zu schaffen. Aber die hatte ich unter Tam auch. Sowohl meine Onkologin als auch meine Gyn sind übrigens BEIDE der Ansicht, die AHT 10 Jahre laufen zu lassen. Ich hatte das inflamm. MaCa und auch 2 befallene Lymphknoten. Ich wünsche Dir alles Gute und eine für Dich richtige Entscheidung!
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Liebe Grüße megan "Ein Optimist ist ein Mensch, der ein Dutzend Austern bestellt, in der Hoffnung, sie mit der Perle, die er darin findet, bezahlen zu können.“ Theodor Fontane |
#7
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Hallo Claudia,
auch ich habe die AHT 10 Jahre gemacht. Nach meinem Wissen sind das die neuesten Erkenntnisse. Informiere dich doch mal in Heidelberg, die sind immer auf dem neuesten Stand. Alles Gute und liebe Grüße Anna |
#8
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Hallo an alle,
ich möchte diesen Thread mal nach oben holen, weil mich dieses Thema gerade sehr beschäftigt. Auch ich habe im Februar diesen Jahres nach 5 Jahren die Einnahme von Tam abgesetzt und am letzten Wochenende kam meine Regel wieder. Sehr heftig und mit starken Schmerzen, Übelkeit und Durchfall. Am Montag war ich direkt bei meiner Gynäkologin, die mir vor ca. einem halben Jahr schon prophezeit hatte, dass nach dem Absetzen von Tam die Blutung wieder einsetzen wird. Nach der Untersuchung teilte sie mir mit, dass ich mir überlegen sollte die Eierstöcke und die Gebärmutter entfernen zu lassen um das Risiko einer Neuerkrankung damit so gut wie möglich zu minimieren. Ich habe in verschiedenen Beiträgen nachgelesen und gesucht, ob jemand mit dem gleichen Problem diese OP hat machen lassen. Leider habe ich nichts gefunden, außer in diesem Thread und möchte die Frage in den Raum stellen: Wer hat nach Absetzen von Tam seine Regel bekommen und daraufhin eine Total-OP machen lassen. Danke für eure Antworten. Liebe Grüße von der Mutz
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Wir sollten öfter etwas tun, das keine Eile hat, das kein Ziel verfolgt und sich nicht lohnen muss (Jochen Mariss) |
#9
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![]() Zitat:
mehr als 10 Jahre wird noch erforscht, aber Du hast doch, wenn ich mich nicht total irre, erst 5 Jahre AHT gehabt. Also sollte doch das Material für den Moment ausreichen. Frag doch vielleicht im BZ nach, ob sie Onkologen kennen, die die AHT mehr als 5 Jahre durchführen und wechsel zu so einem. Gruß Daisy |
#10
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Liebe Daisy,
auch zu der Empfehlung bis zu 10 Jahren habe ich keinen genauen Wortlaut gefunden. Hab ichs übersehen? Durch den 2. Link habe ich mich allerdings bisher auch nur oberflächlich durchgearbeitet. Und danke für den Tipp mit dem Nachfragen im BZ; ich weiß allerdings, dass die Ärzte dort wohl keine Kollegen empfehlen dürfen. Die beiden, bei denen ich war, sind allerdings wohl auch zwei der bekanntesten hier in Erfurt. Mal schauen... Liebe Anna, auch dir danke für den Hinweis zu Heidelberg. Viele Grüße Claudia Geändert von Vanilla (04.05.2011 um 17:48 Uhr) |
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