![]() |
![]() |
|
#1
|
||||
|
||||
![]()
Hallo zusammen,
ein kleines Update. Mein Vater liegt immer auf der Intensiv. Da gestern sein Blutgas und die Sauerstoffsättigung sehr schlecht waren wurde er beatmet und bekam anstatt der regulären Schmerzmittel nur noch Pflaster und wurde ruhiggestellt, damit er die Schmerzen besser erträgt. Die Nierenwerte waren einfach zu schlecht und er ist sehr aufgequollen. Mein Bruder und meine Mutter sind gerade bei ihm ihn München und ich warte auf Neuigkeiten. Soweit ich weiß wird momentan versucht ob es wieder ohne Beatmung klappt. Er hat großen Durst, verlangt wenn er bei sich ist nach Wasser, darf aber momentan nichts trinken, Flüssigkeit bekommt er gerade nur über die Infusion, die Niere muss geschont werden. Heute wird besprochen ob ein peridualer Zugang gelegt wird, damit Schmerzmittel verabreicht werden können die direkt über die Nerven wirken und die Niere nicht belasten. Blutgas und Sauerstoffsättigung sind nun deutlich besser, aber die Nierenwerte sind immer noch schlecht. Wir sind alle fix und fertig momentan. Nachdem es direkt nach der OP erst so gut aussah hatte keiner erwartet, daß unser Papa jetzt so eine Tortur durchstehen muss. Ich hoffe jetzt so sehr auf gute Neuigkeiten. Liebe Grüße, Bettina |
#2
|
||||
|
||||
![]()
Hallo Zusammen,
wieder ein kurzes Update. Der Anästhesist hat sich bei meinem Vater gegen eine epidurale Schmerzbehandlung entschieden, die Nierenwerte haben sich wieder etwas verbessert und er erhält nun wieder Schmerzmittel über den Tropf. Gestern gingen die Wassereinlagerungen zurück und er bekam morgens sogar eine Tasse Suppe und einen Zwieback. Heute wurde er wieder geröntgt und der Arzt sagte es wäre eine Unregelmäßigkeit auf der operierten Seite der Lunge zu sehen. Daraufhin bekam er eine örtliche Betäubung, ein paar Klammern wurden entfernt und es wurde kontrolliert ob sich Wasser in der Lunge befindet, was nicht der Fall ist. Wie es aussieht hat sich die die Lunge nach der OP noch nicht wieder ganz "entfaltet". Mein Vater konnte durch die Schmerzen nicht ausreichend abhusten und bekam jetzt ein Gerät um die Lunge damit zu trainieren. Er hat jetzt wieder eine größere Atemmaske bekommen und essen fällt jetzt leider vorerst wieder flach, er wird aber über den Schlauch versorgt und darf täglich 3 Becher Tee trinken. Das ist nun der momentane Stand und er wird voraussichtlich deshalb noch einige Tage auf der Intensiv-Station verbringen müssen, damit die weitere Entwicklung gut beobachtet werden kann. Er kann aber gut sitzen im Bett und spricht auch viel, wenn er Besuch bekommt. Er ist sehr gut aufgehoben und fühlt sich sehr gut versorgt. Ich melde mich wieder wenn es Neuigkeiten gibt. Liebe Grüße an Euch alle, Bettina |
#3
|
|||
|
|||
![]()
Liebe Bettina,
das ist zwar noch nicht das was Ihr alle Euch wünscht, aber hört sich doch ganz gut an. Habt einfach etwas etwas Geduld, obwohl das natürlich schwer fällt. Ich denk an Euch Sigrid |
#4
|
||||
|
||||
![]()
Hallo an Euch alle
Mein Vater liegt immer noch auf der Intensiv Station. Da seine Entzündungswerte angestiegen sind wurde heute ein CT gemacht und es stellte sich heraus, daß er jetzt leider eine Lungenentzündung hat ... Bishger bekam er Breitspektrumantibiotika, jetzt da sie wissen wo die Entzündung ist wird noch von ihm abgehusteter Schleim untersucht und danach ein spezifisches Antibtioka eingesetzt. Der Aufenthalt in der Intensiv wird sich also noch etwas länger hinziehen, er hat jetzt wieder eine Magensonde bekommen, dafür wurde heute eine der Drainagen gezogen. Gute Nachricht: Das CT hat gezeigt daß die OP selbst einwandfrei verlaufen ist, alle Metastasen wurden komplett und sauber entfernt, absolut nichts mehr zu sehen! Das gibt meinem Vater wieder mehr Antrieb und Geduld in der Intensiv gut durchzuhalten. Gestern wurde er mal auf die Beine gestellt, da hat es ihn besorgt daß er kaum stehen konnte und er sehr gezittert hat, aber ist ja auch nachvollziehbar, nachdem er jetzt seit 7 Tagen fast nur liegt. Wir hoffen auf baldige Fortschritte. Liebe Grüße an Euch alle, Bettina |
#5
|
||||
|
||||
![]()
Hallo zusammen,
bei meinem Vater wurde heute eine Lungenspiegelung durchgeführt und einige Pfropfen entfernt die wohl durch das unzureichende Abhusten zu Anfang entstanden sind, als er so starke Schmerzen hatte. Momentan ist er in künstlichen Schlaf versetzt, ist intubiert und wird voll beatmet. In diesem Zustand soll er nun regelmäßig gedreht werden, der Arzt sprach dabei von einer "Lagerungs-Therapie", damit sich die Lunge besser erholen kann. Nun hoffen wir es hilft, wir sind gerade alle ziemlich mitgenommen.. Liebe Grüße an Euch alle, Bettina |
#6
|
||||
|
||||
![]()
Hallo an Euch alle,
ich bin gerade völlig aufgelöst. Eigentlich wollte man meinen Papa heute aus dem künstlichen Koma holen, jetzt wurde entschieden daß er bis nächste Woche Dienstag in diesem Zustand bleiben soll. Die Lunge wurde heute nochmals abgesaugt, laut Arzt hätte mein Vater das alles nie alleine abhusten können. Ist denn irgendein weiterer Fall hier im Forum bekannt, der solche Komplikationen nach der Lungen-OP hatte? Ich habe große Angst um meinen Papa. Keiner von uns hat so eine Situation erwartet, hat er doch so eine schwere OP im Januar überstanden und sich so blendend erholt. Er war topfit - ging jetzt in´s KH um sich noch die Metastasen entfernen zu lassen - und nun liegt er völlig regungslos an der Beatmungsmaschine. An den Ärzten und an der OP liegt es ja nicht, das ging alles glatt. Ich gerade zutiefst erschüttert über seinen Zustand und habe große Angst, daß er sich davon nicht mehr erholen wird. Er ist, jetzt für seinen Zustand, stabil, und die Ärzte sagen es ist nötig für eine bessere Heilung, aber ich habe einfach furchtbar Angst, daß sich der Zustand verschlimmern kann, daß das seinen Körper zu sehr belastet und er vielleicht nicht mehr zu sich kommt. Was kann passieren sollte sich die Lunge trotz dieser Massnahme nicht mehr wieder voll entfalten? Mir fällt gerade direkt das korrekte Schreiben schwer, ich bin völlig durch den Wind... Liebe Grüße, Bettina |
#7
|
||||
|
||||
![]()
Hallo Bettina
Das liest sich nicht so toll aber ich kann das handeln der Doc`s gut nachvollziehen. Als ich meine Lungenop hatte da hatte ich Angst und auch Schmerzen beim husten. Daher habe ich auch alles vermieden das ich husten mußte..Fehler ![]() Es hat einige Zeit gedauert und durch mein Verhalten hatte ich eine Flüssigkeitsansammlung in der Lunge....habe dann medis bekommen zum abhusten...Oh man das hat weh getan... Da dein Paps jetzt auch noch mehrer Baustellen in so kutzer Zeit zubewerkstelligen hatte ist es vieleicht garnicht soo verkehrt was die da machen...Eine Entzündung wird so am besten abgewendet...Denke ich..hm.. Aber hab keine Angst...bald ist er wieder der Paps denn DU kennst...Er hat so einen steinigen Weg hinter sich da gibt er doch jetzt auf Zielstrecke nicht auf ![]() Auch du darfst jetzt nicht aufgeben ![]() Gruss Gabi |
#8
|
||||
|
||||
![]()
Liebe Bettina,
ich habe gerade alle Berichte gelesen und bin total entsetzt wie es Deinem Vater geht. Aber ich glaube, dass sie Deinen Vater so lange im Koma lassen, bis es auch für ihn wieder erträglich ist zu atmen und die Schmerzen zu verkraften. Denke positiv, er ist dort in den besten Händen und kann dort auf jede Kleinigkeit gleich richtig reagieren und das Richtige tun. Es tut mir sehr leid. Ich drücke Dich ganz fest und bete für Deinen Papa. |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|