![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]()
Hallo nochmal,
ich hatte vor ein paar Wochen oben schonmal geschrieben. Dort habe ich mich erkundigt, wie man den Dünndarm untersuchen lassen kann wg jahrelanger punktueller Schmerzen. Nun ergab sich am WE folgendes: Ich wurde Freitagnacht wach mit übelsten Bauchkrämpfen, Krämpfe wie ich sie zuvor noch nicht erlebt habe. Ich konnte z.T. nicht mehr atmen vor Schmerzen und mich nur noch kriechend fortbewegen. Ich war in der misslichen Lage, daß meine 11jährige Tochter bei mir war sowie meine bettlägerige Mutter. Ich versuchte die Schmerzen eine Stunde auszuhalten bis ich mich nur noch schreiend auf dem Boden wälzen konnte. Meine Tochter wurde wach und rief sofort den Notarzt. Im KH haben sie dann Ultraschall, Blutentnahme etc gemacht und nach 4 Std in der Ambulanz wurde ich auf Station verlegt mit dem Vorhaben eine Darm- sowie Magenspiegelung zu machen. Ich bekam Schmerzmittel und ein Mittel zum Magenschutz, sodaß es mir recht schnell wieder gut ging. Gegen Mittag mußte ich mich entlassen lassen, da keine Ersatzpflege für meine Mutter so schnell zu organisieren war. Bis jetzt sind die Schmerzen nur minimal und treten ganz leicht gelegentlich auf. Mein Hausarzt hat mir nun heute morgen eine Einweisung zur Darm- und Magenspiegelung im KH ausgestellt und dringlich gebeten, dies zügig und nach sofortiger Organisation einer Ersatzpflege machen zu lassen. Nun habe ich alles geregelt und werde morgen früh ins KH gehen. Ich bin sehr, sehr nervös weil mir die Ärzte schon ein bischen Angst machten indem sie mir deutlich machten, daß solche Schmerzen nicht mal eben so auftreten oder wg einer leichten Magenverstimmung einsetzen. Blutbild, Sono war alles ok, nichts deutet auf einen entzündlichen Prozess hin (Darmschleimhautentzündung etc.). Ich bin gerade wirklich sehr bang, zumal diese punktuellen Schmerzen rechts neben dem Bauchnabel schon sooo lange vor sich hergeschlummert sind. Sind solche massiven schmerzen charakteristisch für bösartige Darmerkrankungen? Oder eher völlig untypisch? Lg Conny |
#2
|
||||
|
||||
![]()
Hallo Conny,
ich weiß, wie sehr man in einer Situation wie deiner auf Antwort wartet. Leider kann ich dir auch nichts dazu sagen, normal sind Schmerzen nie, aber ob sie normal für Darmkrebs sind, kann ich dir nicht sagen. Meine Ma hatte nie solche Schmerzen, wie du sie beschreibst. Sie hatte überhaupt keine Schmerzen, sonst wäre sie ja früher zum Arzt gegangen. Liebe Conny, ich drücke dir ganz feste die Daumen, dass die Ursache schnell gefunden und sich als etwas harmloses herausstellen wird. Halt uns bitte auf dem Laufenden, ja?
__________________
Mama: 19.03.2010 : Diagnose Darmkrebs 29./30.03.2010 : CT und MRT; inoperable Lebermetastasen 03.04.2010 : Staging T3N1M1 Grading G2 04.2010 - 06.2010 : Radiochemotherapie, 30.06.2010 : CT: Metas unsichtbar, Tumor kleiner 21.07.2010 : DarmOP (Stoma-Legung), Metas weg 18.08.2010 : Adjuvante Chemo mit 5FU 25.10.2010 : hepatische Metas im CT wieder da :-( Anfang 2011: 3x SIRT (jede Metas) 16.06.2011: Jetzt doch OP? 11.07.2011 : friedlich voraus gegangen |
#3
|
|||
|
|||
![]()
Hallo zusammen,
nun bin ich wieder zuhause. Nach 4 Tagen KH wollte ich kurz berichten. Leider sind wir genauso schlau wie vorher. Es wurde eine Magenspiegelung gemacht: leichte Entzündung, gesehen wurden Erosionen, eine Biopsie wurde gemacht, Befunde davon müssen noch abgewartet werden. Coloskopie ohne Befund, ebenfalls Gewebeentnahme, auch hier wird der Hausarzt nächste Woche erst die Befunde bekommen. Blutbild i.O., Sonographie vom Bauch (besonders Dünndarm) ergab keinerlei Hinweise. Die Ärzte meinten zwar auch, daß diese Art von Schmerzen nicht von einer leichten Magenschleimhautentzündung kommen könnten und waren ratlos, was da letzte Woche los war. Meine Stationsärztin hatte extra beim OA noch nachgehakt ob man evtl. noch eine Dünndarmuntersuchung veranlassen sollte, diese wurde aber abgeschmettert, eine so teure und aufwendige Untersuchung wie "Kapsel schlucken" oder Kontrastmitteluntersuchung würde nur in offensichtlichen Krebsverdachtsfällen durchgenommen und in meinem Fall eh nicht von der Krankenkasse unterstützt. Ich weiß jetzt nicht, was noch von der Biopsie zu erwarten ist, denn bösartige Veränderungen der Magen- oder Darmschleimhaut sind doch oft schon während der Spiegelung zu erkennen, oder? Und da im Darm nicht mal optisch was auffälliges gesehen wurde, kann die Gewebeuntersuchung doch nur negativ ausfallen, oder sehe ich das falsch? Tja, nun sind wir kein Stück weiter. Ich werde die nächsten Tage mit meinem Hausarzt nochmal sprechen und bin mit meinem Latein am Ende. Die Ärztin die den Ultraschall vom Dünndarm gemacht hat, meinte, sie könne durch die Untersuchung sehen, wenn es Veränderungen gäbe! (?) Mir war neu, daß man per Sonographie in den Dünndarm sehen kann. Einerseits bin ich froh, daß nichts gefunden wurde andererseits habe ich aber auch Angst, daß all die Symptome nicht richtig wahrgenommen werden und etwas übersehen und verschludert wird. Nun ja, jetzt kann ich es nur noch so hinnehmen. Zu der ganzen Aufregung habe ich noch eine Hämorride durch das Abführen entwickelt (die nicht weiter bei der Coloskopie erwähnt oder entdeckt wurde) sowie eine allergische Reaktion auf das Propofol, sodaß ich hier mit dicker Schniefnase, tränenden Augen und Niesanfällen sitze. So, dies wollte ich euch kurz berichten. Lg Conny |
#4
|
||||
|
||||
![]()
Hallo Conny,
deine Schmerzen deuten eher auf eine Kolik hin, und das in der Nähe der Galle! Wurde die schon mal geschallt?
__________________
Jutta _________________________________________ |
#5
|
|||
|
|||
![]()
Hallo,
ja, die wurde in der Notaufnahme nachts gründlich geschallt und jetzt bei der großen Sono wurden eh alle Organe angeschaut, wg Verdacht auf Gallensteine, die sich aber nicht bestätigten lt. Sonografie. Danke für die Idee, bin für jeden Tipp dankbar, dem ich noch nachgehen kann und mit meinem Hausarzt besprechen kann. Lg |
#6
|
|||
|
|||
![]()
Vielleicht kann mir noch jemand meine Frage beantworten, ob trotz unauffälliger, optischer Coloskopie Krebszellen in der Biopsie gefunden werden können oder ist es nicht absolut auszuschließen, wenn der Arzt bei der Spiegelung keinerlei Gewebsveränderungen gesehen hat?? Mich verwunderte die Aussage der Ärztin, die meinte, genaue Ergebnisse könne sie erst nach der Laborauswertung sagen obwohl doch im Darm nix gesehen wurde. Ebenfalls im Magen wurden ja nur leichte Erhebungen (Erosionen) gesehen, die auf eine leichte Schleimhautentzündung hinweisen, wozu dann noch eine Biopsie wenn keine Geschwüre gesehen wurden? Für ein bischen medizinisches Hintergrundwissen wäre ich dankbar, da dies keinen Sinn in meinem Kopf macht und mich beschäftigt.
Danke und lg |
#7
|
|||
|
|||
![]()
hallo, bei mir war es, dass man den tumor mehr als deutlich erkennen konnte bei der spiegelung. gewebe wurde trotzdem entnommen, bsw. polypen, damit sie weg sind und weilsie vorstufen von krebs sein können.
bei deiner belastung ist ja vielleicht auch ein Reizmagen nicht unwahrscheinlich ... oder? liebe grüsse panta rei |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|