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#1
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Ich danke dir für deine lieben Worte.
Ja ich wünsche mir auch dass es ihm jetzt gut geht und dass er dort liebe Menschen wieder getroffen hat die ihn liebevoll aufgenommen haben. Genau vor diesem entgültigen Abschied nehmen auf der Beerdigung habe ich solche Angst. Habe so oft einfach das Gefühl es ist ein grosser böser Traum aus dem ich bald aufwache ![]()
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Mein lieber Papa schloss seine Augen am 05.10.2011 und ging mit einem Lächeln und ohne Schmerzen über die Regenbogenbrücke! (nicht kleinzelliges Bronchialkarzinom rechts - Metas in Knochen und Hirn. Erstdiagnose Dezember 2010) Wir vermissen dich so sehr <3 ![]() ![]() |
#2
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Das habe ich auch und werd immer wieder auf den Boden der Tatsachen gebracht mit aller Gewalt. Ich glaube, dass ist auch noch normal und man will es einfach noch nicht wahr haben. wie oft denke ich, da musst du papa nochmal anrufen oder fragen. mein Mann schaut dann immer ganz komisch und dann merke ich, dass ich ihn nie wieder was fragen kann. Aber ich kann ihm was erzählen am grab oder wo auch immer und das tue ich. So komisch sich das anhört. Ich steh am Grab und rede mit ihm und erzähle ihm von seinen Enkeln usw. Mir hilft das. Ich drück dich feste Liebe Grüße Simone
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Papa kleinzelliges Bronchialkarzinom 05.2010, 4 Metastasen im Gehirn 07.2011, + 25.09.2011 Papa ich hab dich ganz doll lieb und du fehlst mir!! |
#3
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Liebe Susann,
es tut mir so leid, dass Du Deinen Papa auch durch diese schreckliche Krankheit verloren hast. Ich weiß genau wie Du fühlst. Die Lücke, die durch den Verlust gerissen wird, ist so unendlich groß, und man hat das Gefühl, alles bleibt stehen. Selbst wenn die Krankheit lange gedauert hat, so kann man sich dennoch nicht auf einen Abschied vorbereiten. Man klammert sich an jeden Hoffnungsstrohhalm bis zum letzten Moment. Und dann bricht alles plötzlich ein. Auch ich habe meine Mama heute vor zwei Wochen nach 18 zum Teil sehr schmerzvollen Monaten verloren. Es kommt mir noch immer so irreal vor und wie ein böser Traum, von dem ich nicht aufwache. Auch ich hatte sehr große Angst vor der Beerdigung. Aber zurückblickend war es für mich ein wichtiger Moment, bei dem ich begriffen habe, dass ich nun loslassen muss und kann. Sie muss jetzt nicht mehr leiden und vor allem keine Angst mehr haben. Meine Trauer ist grenzenlos und ich breche immer wieder in Tränen aus. Sie fehlt mir so sehr. Doch ich habe die Hoffnung, dass ich mich irgendwann - auch wenn es lange dauert - wieder an unsere gemeinsame schöne Zeit erinnern kann, ohne dass mir die Tränen kommen. Viele liebe Grüße Christina |
#4
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Liebe Simone,
Danke für deine Worte. Sie zeigen mir dass ich nicht alleine bin. ich kann dich nur zu gut verstehen. Ich denke ich werde nicht anders handeln und werde genauso am Grab meines Papas stehen und mit ihm reden. Das tu ich ja jetzt schon. Jeden Morgen wenn ich aufstehe gehe ich auf den Balkon und schaue zum Himmel und wünsche ihm einen Guten Morgen und am Abend bevor ich ins Bett gehe sage ich ihm Gute Nacht mit einem Handkuss und den Worten "Ich hab dich lieb". So fühle ich mich ihm zumindest ein bisschen nahe und es hilft mir. Ich drück dich mal ganz fest ![]() Liebe Christina, ja die Lücke die meine Papa hier hinterlässt ist unendlich gross. Er fehlt uns so sehr. Wir sind seinen letzten Weg mit ihm gemeinsam beschritten und waren bis zum Schluss an seiner Seite. Aber ja du hast recht....die Welt hält in diesem Moment einfach an. Ich hatte das Gefühl nicht mehr atmen zu können und bin völlig kraftlos einfach auf den Boden zusammen gesackt. So lange hat man schon darüber geredet dass es irgendwann so sein wird und wenn der Moment dann da ist, macht es einen fassungslos und hilflos. Vor der Beerdigung kann ich nicht weg laufen, auch wenn ich gerade dazu neige einfach los zu laufen. Es wird ein schwerer Weg für uns unserem Papa auf Wiedersehen zu sagen und ihn so entgültig gehen zu lassen. Entgültig...genau dieses Wort macht mir so viel Angst. Manchmal möchte ich die Augen schliessen und wenn ich sie wieder öffne ist das alles gar nicht passiert. Es sind die Momente die mir sagen er kommt nicht wieder....dann wird mir schmerzlich bewusst er ist wirklichg gegangen. Die Tränen werden wohl noch lange ein grosser Bestandteil unseres Lebens sein, was ich aber auch nicht schlimm finde. Selbst bei schönen Erinnerungen dürfen die Tränen doch kommen....immerhin haben wir einen der wichtigsten Menschen unseres Lebens gehen lassen. Und auch in ein paar Jahren werden wir ihn vielleicht anders...vielleicht mit einem Lächeln auf den Lippen immer noch vermissen. Auch dir danke ich für deine Worte. Immer wenn ich hier her komme tut es so gut zu merken dass ich nicht alleine bin und dass hier Menschen sind die mich einfach verstehen. Fühl auch du dich umarmt und gedrückt ![]() Liebe Grüsse Susann
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Mein lieber Papa schloss seine Augen am 05.10.2011 und ging mit einem Lächeln und ohne Schmerzen über die Regenbogenbrücke! (nicht kleinzelliges Bronchialkarzinom rechts - Metas in Knochen und Hirn. Erstdiagnose Dezember 2010) Wir vermissen dich so sehr <3 ![]() ![]() |
#5
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Hallo ihr Lieben,
Irgendwie bin ich zu zeit schwer mit verdrängen beschäftigt. Es geht mir nicht wirklich gut. Ich habe fast jede Nacht Alpträume. Nun ist es schon fast zwei Wochen her dass mein lieber Papa gegangen ist. Wir "warten" noch immer auf den Termin für die Beerdigung. Wir haben seit dem nichts weiter vom bestatter gehört. Unsere nerven liegen langsam ziemlich blank. Der schwerste weg liegt also ohne termin noch vor uns. Es quält mich fast wenn ich daran denke ![]() Ich vermisse ihn so sehr. Es ist so schwer zu begreifen dass er wirklich nicht wieder kommt. So oft denke ich wenn ich zu hause Anrufe dass er gleich ans telefon geht und ich seine stimme höre oder dass ich ihn noch etwas fragen muss. Es ist so schmerzhaft ![]() Naja wollte mir das nur mal von der Seele schreiben. Finde es übrigens schade dass sich so viele liebe menschen hier zurück ziehen zur Zeit. Denn das was dieses forum ausmacht ist doch das miteinander der Menschen und dass es hier jemanden gibt der einen einfach (manchmal auch ohne grosse Worte) versteht. Liebe Grüße Susann
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Mein lieber Papa schloss seine Augen am 05.10.2011 und ging mit einem Lächeln und ohne Schmerzen über die Regenbogenbrücke! (nicht kleinzelliges Bronchialkarzinom rechts - Metas in Knochen und Hirn. Erstdiagnose Dezember 2010) Wir vermissen dich so sehr <3 ![]() ![]() |
#6
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Liebe Susann,
wie schrecklich, dass Ihr so lange schon warten müsst, und noch immer keinen Termin für die Beerdigung habt. Für mich war es ein so wichtiger Tag, der mir geholfen hat, wirklich zu begreifen, was geschehen ist. Dennoch quälen mich nach wie vor die Momente, in denen ich nicht realisieren kann, dass meine Mama gegangen ist. Dann hilft mir ihr Grab, wo ich sie besuchen kann und auch mit ihr reden kann. Natürlich geht jeder mit der Situation anders um. Auch ich habe immer wieder die Gedanken, jetzt müßte ich dies oder jenes mit Mama besprechen, dann kommt sofort der Schlag ins Gesicht, dass sie nie mehr zurückkommt. Dann steigt Panik in mir auf, und ich breche in Tränen aus. Völlig unkontrolliert. Auch im Büro habe ich meine Gefühle nicht unter Kontrolle, was mir jedoch so ziemlich egal ist. Es ist so schwer, tröstende Worte zu finden, aber vielleicht hilft es Dir zu wissen, dass es mir - wie allen hier - ganz genau so geht wie Dir, und ich Deine Gefühle absolut nachvollziehen und teilen kann. Fühle Dich gedrückt Liebe Grüße Christina |
#7
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Liebe Susanne,
auch ich fühle mit Dir! Ich kann Dich so gut verstehen! Ich bin ebenfalls 30 und habe meinen Pa an Krebs verloren dieses Jahr... Ging auch sehr schnell. Mir hilft es immer noch hier zu schreiben. Ich hoffe Du findest hier auch ein wenig Trost. success
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Mein geliebter Papa 11.05.1955-11.07.2011 |
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