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#1
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Hallo zusammen,
vielen Dank für Eure Kommentare, aus denen ich ableite, dass es wohl grundsätzlich möglich ist, dass sich meine Probleme noch legen, wenn denn die Geduld da ist. Das ist erst einmal gut zu lesen. Dann sollte ich mir wohl die Zeit nehmen, bevor ich mich für das Stoma entscheide. Zu dem, was Jutta mit der Ernährung geschrieben hat, kann ich nur sagen, dass ich immer sehr penibel darauf achte, was ich esse, um zu sehen, wie der Darm reagiert. Allerdings habe ich festgestellt, dass sich nichts konkretes feststellen lässt. Heißt, was heute nahrungstechnisch in Ordnung ist, kann morgen große Probleme bereiten, bzw. den Darm anregen. Dann werde ich wohl erstmal weiter auf dem Sofa rumlümmeln und warten, was die Zukunft bringt. Zu der Rücksprache mit denm Doktor muss ich noch loswerden, dass die meisten Ärzte mit meiner Situation überfordert sind. Selbst der Chirug sagt, dass er meine Probleme seit vielen Jahren nicht mehr erlebt hat. Lieben Gruß Gordon |
#2
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Lieber Gordon,
auch ich hatte eine Stoma Rückverlegung. allerdings vor ca. 5 Jahren ( man ich kann es kaum glauben das das alles schon fast 5 Jahre her ist) Ich kann dir von meiner Seite aus nur raten, warte ab, und lass dir Zeit. Ich hab anfangs immer ein Ernährungstagebuch geführt. Dazu muß ich sagen, das alles variiert, das heißt das ich damals Dinge essen konnte auf die ich heute verzichten muß. Aber ich sag mir immer es ist okay- weil ich dadurch auf ein Stoma verzichten kann. Find für dich selbst raus welche Speisen du verträgst und welche nicht. und geb dir dabei Zeit. Dein Darm reagiert heut auf Speisen auf die er in den nächsten drei Monaten z.B nicht mehr reagiert. Bei mir sind es z.B ölige und fettige Sachen ( Mc. Donalds läßt grüßen) oder Milchprodukte. Ich fühl echt mit dir, weil es mir fast genauso geht wie dir nur das bei mir 5 Jahre vergangen sind. Das wichtigste : Setz dich nicht selbst unter Stress. Und versuch trotzdem zu leben. Liebe Grüße Jana |
#3
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Hallo Jana,
Danke für die Info! Aber habe ich es recht verstanden, dass Du bereits fünf Jahre mit der Problematik lebst, oder hat es sich bei Dir voll und ganz gegeben? Bei mir ist es so, dass ich versuche damit zu leben. Aber die Schmerzen nach den häufigen Stuhlgängen lassen kaum Luft zum Leben. Lieben Gruß Gordon |
#4
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Hallo Gordon,
meine Rücklegung ist jetzt etwas über ein Jahr her und ich kann dir schon Hoffnung machen. Mein Rest an Dickdarm sind noch 18cm und mittlerweile kann ich ganz gut damit umgehen. Die Toilettengänge sind nicht mehr ganz so oft und auf jeden Fall ist die Toilette zu erreichen. Da hatte ich auch schon mal Schwierigkeiten. Die Schmerzen lassen sich Penatensalbe lindern und auch die Ernährung ist wichtig. Zuviel kohlensäurehaltige Getränke - und ich komm vom Klo nicht weg. Aber das mußt du ausprobieren. Viel Glück und alles Gute Hilde |
#5
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Hallo Gordon,
auch ich kann Dich nur dazu ermutigen, Geduld zu haben!! Meine RV war im Januar, mir fehlen knapp 40 cm Dickdarm - und ich habe immer noch Probleme. Mal mehr, mal weniger. Es gibt immer noch Nächte, in denen ich kein Auge zu mache und nur am Rennen bin. Und es ist wirklich so, dass ich manche Dinge einmal vertrage, ein paar Wochen später wieder nicht. Ganz schlimm sind bei mir Gewürzmischungen mit Curry und Paprika, Chili geht natürlich gar nicht. Ich esse nach wie vor kein rohes Obst und Gemüse, nix Blähendes. Zwiebeln und Tomaten gehen inzwischen, wenn sie lange gekocht sind. Ich nehme noch immer kräftig Flohsamenschalen (nach jedem Essen!) und leider auch immer wieder mal Imodium. Immerhin kann ich jetzt wieder in paar Stunden am Tag arbeiten. Auch was die Schmerzen anbelangt, brauchst Du Geduld. Ich habe noch immer Tage, da tuts ganz schön weh. Ich nehme an, das sind Verwachsungen. Auch die Anastomosestellen zwicken noch. Vom wunden Po nach den häufigen Toilettengängen ganz zu schweigen. Da hilft nur salben, salben, salben ... Also, Kopf hoch, das wird schon! Dennoch würde ich mich mal auf Unverträglichkeiten (Fuchtzucker, Lactose, Gluten etc.) testen lassen, denn was Du da schilderst ist schon etwas arg heftig. Alles Gute, Moona |
#6
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Hallo Gordon,
bin selbst auch betroffen. 45. Habe von Anfang an die Tage gezählt, bis es wieder wegoperiert wurde. Will auch nie wieder ein Stoma, Sorry... Nach der Rückverlegung hatte ich 50 Durchfälle pro Tag. Acht Wochen später, ca. 25-30. Das blieb dann erstmal so und ich war wie du ziemlich genervt und habe alles mögliche probiert. Mein Arzt riet mir ein Dauerstoma, ich wollte aber partout nicht. Mein Tipp, hol dir Immodium lingual, die wirken oft ganz anders als normales Immodium oder Loperamid, da Kapseln erst im Darm wirken und da das Problem ja schon im vollen Gang ist. Lingual sind Plättchen, die bereits im Mund über die Schleimhaut wirken. Der Wirkstoff bewirkt ja, dass sich die Darmbewegung verlangsamt, dadurch kann der Stuhlgang sich etwas mehr andicken und rauscht nicht so durch, gelingt am besten wenn du 2 Plättchen 20 Minuten vor dem Essen einnimmst. Darm langsam, dann Essen, verstehst??? Ist ganz wichtig. Tausche mal testweise für 2 Wochen alle Milchprodukte gegen lactosefreie Milchprodukte um. Z.b. Von MinusL. Bei bestimmt einem Viertel stellt sich eine lactoseintoleranz ein, die Durchfall, Bauchweh und Blähungen macht... Nach ca. 10 Monaten und obigen Tipps habe ich innerhalb von 4 Wochen statt 25 nur noch ca. 5 Durchfälle und habe wieder einen nahezu normalen Alltag. Lieben Gruß und Durchhalten, Katja |
#7
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Hallo liebes Forum und Kommentatoren
![]() habe Eure Beiträge mehrmals durchgelesen, um auch wirklich nichts zu überlesen und muss sagen, dass ich froh bin, dass ich mit meiner Problematik nicht alleine bin. Mit anderen Worten: Zusammen habt Ihr mir sehr geholfen meine Gedanken nochmals neu zu sortieren. Aber als Zusammenfassung muss ich sagen, dass ich einige der hier angesprochenen Dinge (nicht negativ gemeint) wie z.B. Imodium Lingual, Ernährungskalender bereits probiert und festgestellt habe: Das der Krankheits / - Heilungsverlauf bei jedem individuell ist, dass der Körper in seiner Reaktion auf Nahrung unkalkulierbar ist, dass der Großteil der Ärzte mit dieser Thematik überfordert ist, dass ich dankbar bin, das es Eure Kommentare gibt, um sich nicht vollends aufzugeben und das sich eventuell lohnt vorschnelle Entscheidungen / Empfehlungen abzuwägen. Lieben Gruß Gordon |
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