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#1
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Ich bin bei der Frage adjuvant und neoadjuvant unschlüssig. Einerseits ja, sieht man, ob die Chemo anschlägt. Andererseits - und das wird von denen, bei denen neoadjuvant gut anschlägt öfters vergessen - hat der Krebs eben auch ca. 4 Monate länger Zeit, um zu streuen. Es gibt eben auch die Fälle, bei denen die neoadjuvante Therapie nicht anschlägt. Ich denke, beides sollte berücksichtigt werden.
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#2
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![]() Zitat:
Ich für meinen Teil habe das nicht vergessen, sondern erfolgreich ausgeblendet. Mein Wunsch nach Gewissheit (ob die Chemo wirkt) war stärker, aber die Abende vor dem Onko-Termin waren alles andere als entspannt. Mir kam es vor als hätte ich die Wahl zwischen Pest und Cholera, würde mich aber jederzeit wieder für neoadjuvant entscheiden. Übrigens hatte ich alle 3 Wochen Untersuchung beim Onkologen, da hätte sie schon früher eingreifen können, wenn die Chemo nicht in die richtige Richtung gewirkt hätte, sprich der Tumor kleiner geworden wäre. |
#3
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Ich hatte beides.
Beim Primärtumor (2,5cm, TN, GIII) kam er erst raus , BE-OP, und danach Chemo und Bestrahlung. Da war ich auch froh, dass er raus war. Ich fühlte mich besser, hatte das Gefühl, da war nichts mehr drin und alles was jetzt kommt, Chemo und Bestrahlung erfolgt nur prophylaktisch (schreibt man das so?). Dann war 2010 doch wieder was da und nun machte man erst eine Chemo. Lokalrezidiv war 2,2 cm gross, GIII, TN. Nach einigen Sitzungen erfolgte Ultraschall und er wurde immer kleiner. Zum Schluss war er nicht mehr zu sehen und zu tasten. Dann OP. Und-denkste- er war doch wieder auf 1,4 cm angewachsen oder war gar nicht kleiner geworden und die haben nicht richtig geguckt. Ich würde ihn immer wieder erst rausnehmen lassen. Wenn ich dann die Chemo nicht vertrage und man muss die Stärke senken kann das nicht mehr so schlimm sein, als wenn das Biest noch drin sitzt. Hast du dich schon entschieden? ![]()
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#4
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Was isch noch vergessen habe:
Als er immer kleiner wurde und nicht mehr zu sehen, hatte ich immer Angst der Operatör findet ihn nicht und nimmt was falsches raus. Irgendwie wurde auch eine andere Stelle angegeben wo der Tumor sitzen sollte. Er sagte mir auch nach der OP."Da war nichts mehr. Kein Tumor und keine LK." Ich dachte; da haben sie mit der Chemo wirklich alles wegbekommen. Beim Abschlussgespräch mit der Ärztin hat sie mir nicht gesagt dass noch was gefunden wurde. Das hab ich erst gelesen, als ich das Journal und die Beschreibungen von der Pathologie bekommen habe. Wenn vor der Chemo operiert wird kann man sich doch sicher sein dass sie den Tumor rausnehmen, denk ich mal. Wenn er allerdings zu gross ist, muss man erst Chemo geben um ihn kleiner zu machen. Aber das nächste Mal würde ich operieren lassen wenn das Ding noch zu sehen ist. Wenn ich mitreden dürfte.
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#5
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Hallo,
also ganz so ist es nun auch wieder nicht.Mir hatte man nach der 2. Chemo,bei der Ultraschallkontrolle,einen Clip an die Stelle gebracht(geschossen ![]() ![]() Ferner kann man histologisch schon erkennen,ob da der Tumor gesessen hatte,d.h.man sieht zumindest Narbenfelder,da wo er vernichtet wurde.Ich habe das bei meinem selbst gesehen,im Mikroskop. Ich bleib dabei: kurzfristig ist es natürlich die entspanntere Variante,den Tumor so schnell wie möglich herausnehmen zu lassen.Läßt man ihn drinnen,bleibt zunächst die Angst...aber wenn sich nach der 2.Chemo deutlich was getan hat,ist die Freude und Zuversicht umso größer.Man muß also zunächst lediglich 6 Wochen aushalten...man kann jederzeit abbrechen und doch operieren,aber die Chance,zu sehen,ob und wie die Chemo wirkt,hat man nur bei der neoadjuvanten Methode.Ich würdesonst immer zweifeln,ob die Chemo nun gewirkt hat oder nicht.Und je nach Befund kann das sehr belastend sein. ![]() LG,Jule |
#6
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Ja Jule,
wenn man die Stelle irgendwie markiert wo das Biest gesessen hat, da wäre ich auch beruhigter. Aber mir war irgendwie mulmig, besonders weil die Tumorstelle noch falsch angegeben wurde. Nun war ich vorher auch schon 2xoperiert (2 Tumore und Achselausräumung) da waren bestimmt ne Menge Narben vorhanden. Mit jedem neuen Tumor werden wir ja auch schlauer. Aber ich denke mal bei mir ist jetzt sowoeso Schluss, da kommt nichts mehr. Hauptsache ist, dem Krebs wird der Garaus gemacht. ![]()
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#7
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Liebe Angel,
ich denke mal,dass das bei Dir nicht optimal gelaufen ist ![]() Aber,Hauptsache das Biest ist weg ![]() ![]() Ich möchte nur nicht,dass die fragende Userin denkt,das würde immer so wischiwaschi gehandhabt.So ist es nämlich nicht. LG,jule |
#8
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Hallo!
Dann melde ich mich hier auch mal kurz zu Wort. Bei mir hat sich die Frage nicht gestellt, weil vor der OP so gut wie klar war, dass ich überhaupt keine Chemo benötige. Leider hat sich dann in der OP doch wider Erwarten herausgestellt, dass Lymphknoten befallen waren und nun doch eine Chemo in Betracht gezogen werden muss. Aus diesem Grund – und nur aus diesem Grund – ist die Chemo bei mir nach der OP durchgeführt worden. Anderenfalls wäre sie wie bei Jule ebenfalls auf jeden Fall auch neoadjuvant erfolgt (ich war im selben BZ). Ich weiß nicht, wofür ich mich entschieden hätte, wenn ich die Wahl gehabt hätte. Die Frage ist ja auch müßig. Aber es ist schon so, dass ich nie wissen werde, ob die Chemo bei mir überhaupt sinnvoll war und ob sie etwas gebracht hat. Mit einer hohen Wahrscheinlichkeit war da nach der OP ja schon gar nichts mehr, was die Chemo überhaupt vernichten konnte (die Ärztin sprach von ca. 95%) – und wenn da doch noch etwas war, dann werde ich nie wissen, ob es auf die Chemo angesprochen hat. So gesehen hat Jule sicher Recht, wenn sie sagt: Zitat:
Wenn sich nach den Chemogaben natürlich nichts tut – was ja auch passieren kann -, ist einem sicher schon auch sehr mulmig zumute bei dem Gedanken, dass man dem unliebsamen Untermieter ein paar Wochen mehr Zeit gegeben hat, Unheil anzurichten. Letztlich würde ich es aber wohl auch so sehen wie Karina: Zitat:
Liebe Grüße, Czilly
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Genau in dem Moment, als die Raupe dachte, die Welt geht unter, wurde sie zum Schmetterling. (Peter Benary) Geändert von czilly (13.11.2011 um 12:30 Uhr) |
#9
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Hallo Ihr Lieben,
habe nach vielem nachlesen und telefonieren mit verschiedenen Ärzten für mich die entscheidung für die neoadjuvate chemo. getroffen. morgen habe ich port-vorgespräch und ich hoffe ich kriege den port noch in díeser woche damit es nun endlich losgehen kann!! bei mir soll wenn der tumor kleiner wird auch ein clip gesetzt werden, damit man später weiß wo operiert werden soll, außerdem hat mein arzt gemeint meist sieht der tote tumor wie eine schweizer käse aus total durchlöchert. mir ist die wahl sehr schwer gefallen aber ich musste sie alleine treffen. eigentlich bin ich jemand, der lieber die verantwortung an andere abgibt, aber in diesem fall geht das nicht. Danke noch mal für eure meinungen und eure mühe mich hier zu beraten und mir mit eurem wissen zu helfen!!! weiß jemand vielleicht wie lange man warten muss wenn der port neu gelegt ist bis man die erste chemo bekommen kann? hab ich vergessen meinen arzt zu fragen. schönen abend noch eure kirsten ![]()
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