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#1
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Danke Sybille, für Deine Worte. Ja es gilt abzuwarten wie sich alles entwickelt. Wir sehen noch sehr optimistisch in die Zukunft.
Dir auch einen schönen 4. Advent Astrid |
#2
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Hallo, meine Mutter hatte auch Lungenkrebs, es war der böse Kleinzeller:-(
Meine Mutter rauchte auch wie ein verstopfter Kamin *seufz Meine Mutter hatte nie Metastasen, lediglich war die Lunge vollgepackt mit Krebs, so dass eine OP nicht mehr möglich war. Die Ärzte gaben ihr damals höchstens noch 3 Monate...sie machte Chemo usw. was auch gut vertragen wurde. 8 Monate nach Diagnose ist sie dann leider verstorben :-( Das ging dann wirklich superschnell, es gab keinerlei Anzeichen, dass sie sterben würde, hatte über Nacht Schmerzen und Atemnot, wurde in die Klinik gebracht, wo sie nur noch sediert wurde da der Tumor zum großen Schlag ausgeholt hatte. Sie ist nach einigen Stunden eingeschlafen. Man kann nie sagen, wie lange jemand noch lebt...meine Mma hat länger gelebt als die Ärzte dachten. Zu mir sagte der Chefarzt, so nen Befund hat er im Leben noch nicht gesehen, noch dazu wo meine Mutter keine Beschwerden hatte. Es war ein Zufallsbefund, ihr HB-Wert war bei einem Blutspendetermin zu niedrig. |
#3
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Hallo Mel,
auch wenn mir das mit Deiner Mutter leid tut, war es doch tröstlich für mich zu lesen, dass es dann schnell und ohne Schmerzen zu Ende ging. Das ist auch so ein Punkt, vor dem ich wahnsinnige Angst habe. Mein Papa tut immer so starkt, lässt sich nie entwas anmerken. Wenn es denn dann eines Tages soweit sein muss, wünsche ich mir das auch für ihn. Bei ihm wurde das auch rein zufällig entdeckt. Er war wegen Magenschmerzen beim Arzt. Wäre er da nicht gegangen - wer weiß was heute wäre. Einen schönen Abend. |
#4
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Hallo, also heute muß kein Mensch mehr Not haben, wenn er im Sterben liegt. Ich war selbst viele Jahre Krankenschwester auf der Onkologie und unsere Patienten hatten nie Not.
Auch mein Mann ist vor 4 Jahren an Krebs gestorben, als er Schmerzen hatte , wurde sofort Morphin gegeben, so dass er ruhig schlafen konnte. Meine Mutter hat auch Betäubungsmittel bekommen, so dass die ruhig einschlafen konnte. Die Zeiten sind nicht mehr wie früher, heute sind Ärzte wirklich top wenn es um die Medikamente geht. Hat DEin Vater eine Vorsorgevollmacht? Ich finde, jeder sollte sowas haben, dass ja nix mehr unternommen wird, was lebensverlängernd ist, wenn es brennt. Mein Mann konnte das zum Glück in der Klinik selbst aktenkundig machen, was er will und was er nicht will, obwohl er daheim ne Vorsorgevollmacht liegen hatte. Weisst Du...am meisten schmerzt es die Angehörigen, die zurück bleiben, der Sterbende ist froh, wenn er seine Ruhe hat. Das sah ich deutlich bei meinem Mann, der einfach nur zufrieden aussah als er über die Regenbogenbrücke ging. Das ist mein Trost, da er nie leiden wollte. Wir sind es die vor Schmerz umkommen, dafür aber keine Tabletten bekommen, wir müssen den Schmerz des Verlustes ertragen und verarbeiten. Seh das aus dieser Sicht..Dein Papa wird sicher keine Qualen haben wenn es mal soweit ist. LG Mel |
#5
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Hallo Mel,
danke für Deine Worte, wenn auch schmerzlich für uns, ist es doch gut zu wissen, dass es so sein kann. Darüber habe ich mir die letzten Tage wirklich Sorgen gemacht. Auch wenn wir vielleicht bald Abschied nehmen müssen, hab ich wirklich Angst, wie es sein wird/sein könnte. Aber alle Spekulationen die mir jetzt so im Kopf rumschwirren, gehen immer vom Schlimmsten aus. Auch wenn ich weiß, dass es eigentlich total blödsinnig ist, sich da jetzt Gedanken drüber zu machen. Vielleicht ist das Ende ja noch gaaaaanz weit weg. Zu der Vorsorgevollmacht - ja, die hat sowohl meine Mutter als auch ich für meine Eltern. Von daher sind wir uns auch einig, dass wir das unausweichliche nicht bis ewig weiterführen würden. Ich denke, damit würden wir unserem Papa als auch uns selbst keinen Gefallen tun. Hoffen wir erst einmal das beste und sehen, wie die Tabletten anschlagen. Ich habe jetzt am Wochenende irgendwo hier im Forum gelesen, dass jemand diese fast 2 Jahre genommen hat. Ich wünsche Dir eine schöne Woche. Gruß Astrid |
#6
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erst mal herzlich willkommen hier...
es tut mir sehr leid mit deinen papa... mein papa hatte auch lungenkrebs... er hat die chemo aber nicht gut vertragen... und geholfen hat sie auch nicht... er hat sie dann abgebrochen... ich wünsche euch alles gute und ganz viel kraft |
#7
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Hallo Astrid,
ich geb Euch nochwas mit....redet und redet miteinander, soviel wie möglich. Über alles was Euch wichtig ist und in der Vergangenheit auch war. Ich hab viele Stunden mit meiner Mutter telefoniert und hab die 6 Wochen die mein Mann erkrankt war intensiv genutzt und mit ihn geredet. Er wollte es selbst, wollte MIR die Angst vor der Zukunft nehmen und versicherte mir auch, dass er mit erhobenen Kopf abtritt, da er immer ein guter Mensch war. An diese Gespräche erinnere ich mich noch heute gerne und ich weiss auch, dass er immer für mich da ist...da er sagte Energie vergeht nicht. Meld mich später nocmal hab grad Besuch... |
#8
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Hallo Astrid,
die Sache mit deinem Vati tut mir leid. Wie lange er lebt kann dir keiner sagen. Wichtig ist dass er keine Schmerzen hat. Du wirst dann auch merken wann er über die Regenbogenbrücke gehen will. Du brauchst es nicht laut zu sagen in Gedanken reicht aus dass du ihn los läßt und er gehen kann.
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Jeder Tag ist der Anfang des Lebens. Jedes Leben der Anfang der Ewigkeit. (Rainer Maria Rilke) |
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leberkrebs, lungenkrebs, tarceva |
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