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  #1  
Alt 27.12.2005, 16:18
Benutzerbild von lolle
lolle lolle ist offline
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Registriert seit: 27.08.2005
Beiträge: 165
Standard AW: Darmkrebs/LebermetastasenOP

Hallo Christa
das ist ja toll. ich hab mir sagen lassen operation ist immer gut. was raus ist ist raus. mein mann im april darm op, dann 8 mal chemo und 28 bestrahlungen. im september dann leber op . es waren 12 metastasen (nicht allzu gross) 9 wurden heraus operiert und 3 verödet. er hat die op super überstanden und war recht schnell wieder zu hause. er hat aber auch immer nur positiv gedacht. natürlich braucht man dann zu hause auch noch viel ruhe. am 2. dezember ist ihm jetzt der künstl. darmausgang zurückverlegt worden. das klappt jetzt auch schon ganz gut. natürlich rennt man am anfang 1000 mal, aber egal.
jetzt wollen wir mal hoffen ,das nie wieder etwas zurück kommt. du weißt was ich meine.
mein mann macht jetzt gerade mal wieder eine schöne runde mit unserem hund, das tut ihm immer wieder sehr gut.
ich wünsche dir alles gute für deine op.
lieben gruß LOLLE
  #2  
Alt 28.12.2005, 17:04
Christa50 Christa50 ist offline
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Beiträge: 8
Standard AW: Darmkrebs/LebermetastasenOP

Hallo Lolle,
danke für Deine Antwort. Hab heute die Markierung im Spital für die 3 Bestrahlungen gemacht. Nach der Bestrahlung werden natürlich die Leberwerte steigen, ist klar. Hab aber schon Höllenangst vor der OP, weil laut Statistik nicht alle überleben. No ja, ich bin an und für sich ein positiv denkender Mensch und habe mir den Lance Amstrong zum Vorbild genommen.

Alles Gute für Deinen Mann!

christa50
  #3  
Alt 28.12.2005, 18:40
Benutzerbild von Jelly
Jelly Jelly ist offline
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Beiträge: 740
Standard AW: Darmkrebs/LebermetastasenOP

Hallo Christa,

mit Lance Armstrong hast Du Dir aber ein großes Vorbild genommen..... whow ! Ich selbst bin auch an der Leber operiert worden, der rechte Leberlappen wurde entfernt. War einen Tag und eine Nacht auf intensiv, wahrscheinlich auch, weil ich sieben Wochen vorher die Operation am Darm überstanden hatte und ich noch nicht wieder ganz auf dem Damm war. Gleichwohl, nachdem ich dann wieder auf die Station verlegt wurde, das war Dienstags, bin ich dann Samstag entlassen worden, habe also insgesamt eine Woche im KH gelegen. Mein Mann hat mich abgeholt, mir hat alles weh getan, konnte mich daheim nicht alleine setzen oder aufstehen, aber das war mir egal, hauptsache zuhause........ Es gab keine Komplikationen nach der OP, alles ist gut verheilt und die Blutwerte sind heute auch super. Die OP war im September 2004. Wichtig war für mich, daß ich in einer Klinik operiert werde, die Erfahrungen und entsprechende Ausstattung hat, um eine solche OP zu meistern, ich war in der Uniklinik Frankfurt. War eine richtige Entscheidung.

Viel Erfolg und viel Kraft für Dich !
Liebe Grüße
Jelly
__________________
Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain)
  #4  
Alt 29.12.2005, 19:27
Redlilly Redlilly ist offline
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Beiträge: 61
Standard AW: Darmkrebs/LebermetastasenOP

Hallo, leider kann ich dir noch keinen Erfahrungsbericht bzgl. Leberops geben. Mein VAter hat auch Leber- und Lungenmetas, bekommt jetzt Chemo und wir hoffen natürlich, dass sich diese so verkleinern werden, dass man sie eines Tage wegoperieren kann. Deshalb wünsche ich dir alles Gute und hoffe, du hälst uns auf dem laufenden.
Alles, alles Gute, Redlilly
  #5  
Alt 17.04.2006, 17:28
Tanni1302 Tanni1302 ist offline
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Registriert seit: 17.04.2006
Beiträge: 6
Daumen hoch Darmkrebs mit Lebermetastasen--Ich möchte Euch Hoffnung machen!!!

Hallo an alle!
ich war bis jetzt immer ein stiller Leser und habe wahnsinnig viele Informationen zum Thema Darmkrebs hier erfahren können, da es ab September 2004 meine Mutter (59) betrifft. Deswegen möchte ich einfach mal schreiben, wie es mir und meiner Familie ergangen ist, bzw. auch gleich vorwegnehmen, dass es meiner Mutter heute sehr gut geht...
Im September 2004 wurde durch ZUFALL bei einem Ultraschall bei meiner lieben Mama Lebermetastasen festgestellt-- man sprach von dunklen Flecken auf der Leber, mehr wußte man nicht. Da ich in einer Apotheke arbeite, waren mir solche Diagnosen nicht fremd und in mir ist da schon eine Welt zusammengebrochen... es konnte nur Krebs sein!
Dann ging allle sehr schnell-- CT-- Operation. Zum Glück - so die Ärzte- hat meine Ma von Natur aus einen sehr langen Darm, man brauchte keinen künstlichen Ausgang legen, was das Selbstbewußtsein natürlich ganz schön stärkte! Aber der Krebs war schon soweit fortgeschritten, dass man von mindestens 6 Lebermetastasen sprach, die größte 6,5 cm!!
Meine Ma hat im Krankenhaus schon 2 Kilo abgenommen und mußte dann natürlich zum Onkologen, um die Chemo zu besprechen. Dieser "nette" Onkologe sprach von Lebensverlängerung, in ihrem Fall vielleicht 3 Monate!!!! Sorry, es war ein abslotes A...., also gingen wir zu einen anderen Ärztin, einer Onkologin, die mit viel Feingefühl an die Sache ranging.
ich habe als Tochter gelitten, geheult, habe versucht Mama immer Mut zu machen, aber ihre Tränen... ich wußte nicht mehr aus noch ein!
Fazit: Jede Woche eine Chemo über einen Port, der implantiert wurde, immer Donnerstags und das 6 Wochen lang und dann eine Woche Pause! Und das immer weiter!
Meine Mutter begann die Chemo mit 52 kg. Leider schlug die erste nicht an, die zweite schon, so dass man fast euphorisch wurde, aber dann wuchsen diese blöden Dinger wieder. Mama wog im April 2005 noch 37 kg!! Ich wohne leider 150 km von ihr entfernt, habe aber versucht, jede freie Minute bei ihr zu sein. Und ganz ehrlich, habe ich mich an diesem Tiefpunkt schon ganz intensiv auf meine Art von ihr verabschiedet. Es konnte meiner Meinung nach nicht gut gehen! Das ständige Übergeben, während ich an der Toilettentür stand und hemlich geweint habe. Der Durchfall...
Das Einzige , was ich tun konnte, war ihr "oral impact" mitzubringen! Hochkalorisch und nur zu empfehlen aber saumäßig teuer. Aber-- was ist Geld??? meine Mutter war und ist mir immer die beste Freundin gewesen, wir haben ein sehr inniges Verhältnis, es war mir egal, ich wollte ihr helfen.
Mein Vater litt in dieser Zeit auch wahnsinnig stark, war mit Haushalt und allem drum und dran total überfordert. Wir haben alles gemacht... Reiki, Homöopathie, Mistelspritzen, wobei ich sagen muß, dass die Heilpraktikerin super ist. Mama mußte sich nicht mehr so sehr übergeben und hatte nach 4 Monaten 42 Kilo.
Sie sah trotzdem noch schrecklich aus aber sie lebte!!
Nun kam Avastin zum Einsatz, wovon ich hier sehr viel gelesen habe! Auch hier war es so, dass es zunächst so aussah, dass es gut wirkt, und auch hier wieder der Rückschlag im Dezember letzten Jahres. Mama war im November in Berlin zum Metastasen "verkochen"--- doch die Aktion war umsonst, denn das Turbo-CT dort hat noch viele kleine anderen Metastasen zum Vorschein gebracht, so dass sie unverrichteter Dinge wieder nach hause fahren mußte!
Und die große Metastase liegt direkt an der Blutzufuhr, so dass man " nichts machen könne"!
Wieder ein Faustschlag, genau in die Magengegend.
Mama hat mir im Vertrauen gesagt, dass sie aufhören wolle, keine Lust mehr habe auf diese beschissene Lebensqualität-- und ich habe es sogar verstanden! ich habe sie in den Arm genommen und ihr zugeflüstert, dass ich sie aber brauche, und Papa auch. Und meine Schwester erst... sie hat 2 kleine Kinder die ihre Oma so sehr lieben!!!
Dann wurde also Erbitux verabreicht, gleicher Zyklus, 6 Wochen , dann eine Woche Pause--- und nach 2,5 Monaten waren die Tumormaker nur noch leicht erhöht!!! Die Ärztin spricht von einem medizinischen Wunder, hat zunächst gesagt, dass die Blutergebnisse verschwunden sind, da sie das nicht glauben konnte. Also noch mal Tumormaker bestimmen und sie waren genauso gut!
Heute sind keine Tumormaker mehr da, im Ct sieht man, dass die Metastasen zusammengefallen sind, und nun soll Mama nach Magdeburg. Wenn da noch irgendetwas wäre, würde man über den Port eine radioaktive Substanz geben, die sich spezifisch an die evtl. noch vorhandenen Metastasen setzt!
Und dann, so die Ärztin, wäre sie durch mit Chemo ..
Ist das nicht klasse?
Wir sind guter Hoffnung, und meine kleine Mama, die jetzt wieder 52 kg wiegt ist einen wahre Kämpfernatur.
Für mich ist vor 1,5 Jahren einen Welt zusammengebrochen, da Krebs immer nur andere Manschen betrifft, aber nie die Familie!
Bitte, bitte kämpft weiter, es lohnt sich und ich wollte das alles an euch schreiben, damit ihr seht, dass es auch anders kommen kann. ich hatte Mama fast verloren, aber sie ist wieder da!!!!
ich drück euch ganz lieb
Tanni
  #6  
Alt 18.04.2006, 20:56
jörgB jörgB ist offline
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Pfeil AW: Darmkrebs mit Lebermetastasen--Ich möchte Euch Hoffnung machen!!!

Hallo Tanni,

dein Beitrag macht wirklich Mut. Meine Mutter 58 hat ebenfalls in September 2004 die Diagnose Darmkrebs, mit Metastasen in der Leber, bekommen.
Die Operation erfolgte sofort (es wurde der halbe Dickdarm entfernt, ohne STOMA). Die Chemo mit Oxiplatin begann im Januar, bis Mai war der Krebs um 50% geschrumpft, dann wurde der Krebs resistent. Aufgrund eines Urlaubes sowie der nur einmal pro Quartal erfolgenden Kernspin/CT wurde dies jedoch erst im August bemerkt und die 50% waren wieder nachgewachsen.

Seit September bekommt meine Mutter ebenfalls Avastin. Im Januar waren die Tumormarker von ca. 200 auf 35 gefallen und meine Mutter machte sich große Hoffnungen. Dazu muß mann sagen, dass sie leider keine Kämpfernatur ist und auch die Hilfe eines Psychologen bisher ablehnt. Sie ist völlig aufgelöst und oft den Tränen nahe.
Leider bekam Sie ende Januar eine schlimme Gürtelrose im Gesicht und konnte 8 Wochen nicht behandelt werden. Leider ist der Krebs in dieser Zeit wieder gewachsen und die Marker sind wieder bis auf 100 gestiegen.
Vor 3 Wochen wurde die Behandlung wieder aufgenommen...
Hast Du mehr informationen zu Erbitux und zu den oral Impact?
Das Gewicht meiner Mutter hat sich in letzter Zeit wieder etwas Stabilisiert, ist jedoch immer noch niedriger als vor der Erkrankung.

Weiter alles gute
Jörg
  #7  
Alt 19.04.2006, 19:13
Tanni1302 Tanni1302 ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Darmkrebs mit Lebermetastasen--Ich möchte Euch Hoffnung machen!!!

Hallo Jörg,
ich schaue gleich morgen noch mal nach, wieveil Beutelchen in dem Oral impact drin sind. Dann werde ich dir schreiben. Die Großpackung kostete um die 190 €.
Das Erbitux hat die Nebenwirkung, dass es meist Akne mit sich bringt, was sich bei meiner Ma aber in Grenzen hält, sie nimmt irgendwelche homöopathischen Sachen gegen diese Pickel.
Man kann also nicht unbedingt sagen, so, wie die weit verbreitete Meinung ist: Je mehr Pickel, desto besser schlägt es an.
Man ist sich auch noch nicht ganz einig, ob es vielleicht genau diese Kombination hintereinander war... also erst Avastin und dann Erbitux, was den Erfolg gebracht hat!
Aber die Tumormaker deiner Mutter sind ja noch relativ gering. Nach dem Avastin gingen sie bei meiner Ma wieder auf über 700. Sie waren davor auch schon über 1000.
Liebe Grüße
Tanni
  #8  
Alt 19.04.2006, 20:11
Ralph Ralph ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Lebermetastasen--Ich möchte Euch Hoffnung machen!!!

Hallo Jörg,

ich unterstelle mal, dass deine Mutter einen Port für die Chemo hat. Eine Freundin von uns, die aufgrund der Kombination Stoma / Chemo stark abmagerte, hat sich nachts intravenöse Ernährung an den Port (mit erweiterter Nadel) gehängt. Das hatte ihr sehr geholfen das Gewicht zu stabilisieren. Die Ernährung wurde ihr vom Onk verschrieben. Ist das auch für euch eine Option ?

Alles Gute, Ralph
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Ich respektiere meinen Krebs -
aber ich lasse mich nicht von ihm dominieren.
  #9  
Alt 04.04.2007, 13:39
Tanni1302 Tanni1302 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Lebermetastasen--Ich möchte Euch Hoffnung machen!!!

Hallo an alle,
ich möchte mich mal wieder melden und bekanntgeben, dass es meiner Ma nach dem Aufenthalt in Magdeburg im Juni2006 sehr gut geht! Sie ist Chemofrei--- was ihr das meiste bedeutet, aufgrund der hohen Lebensqualität! Die Tumormaker sind o.k., man hat allerdings 3 Herde in der Lunge entdeckt, die angeblich ambulant weggemacht werden können, da es nur kleine Herde sind!
Also...auf in den Kampf.
Die Metastasen in der Leber wurden mit einem Zugang direkt mit radioaktiver Substanz behandelt, was sehr erfolgreich war.
Mama durfte im Dezember ihren 60. Geburtstag feiern! Wir haben bis 4 Uhr gefeiert und es war einfach schön!!!
Seid alle herzlich gedrückt
Liebe Grüße
Tanni
  #10  
Alt 17.04.2006, 22:41
Ralph Ralph ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Lebermetastasen--Ich möchte Euch Hoffnung machen!!!

Hallo Tanni,

vielen Dank, dein Bericht macht wirklich Mut ! Deine Mutter kann wirklich stolz auf sich sein, dass sie diesen Kampf durchgestanden hat. Ganz viele von uns werden den Bericht lesen und als Quelle der Hoffnung auch für sich verstehen. Liebe Grüße an deine Ma und nochmals Dank an dich -für den Bericht und die Unterstützung deiner lieben Mutter.

Ralph
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  #11  
Alt 18.04.2006, 15:33
Tanni1302 Tanni1302 ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Darmkrebs mit Lebermetastasen--Ich möchte Euch Hoffnung machen!!!

Liebe Lolle, lieber Ralph,
ich habe waghnsinnig viele Infos hier aus dem Forum ziehen können... das hat mir sehr geholfen, und das mindeste war, einmal zu schreiben, dass es auch gut gehen kann.
Ich habe so oft an den hier geschriebenen Schicksalen still teilgenommen, mich Nächte lang am Computer aufgehalten...

Ich drücke Euch ganz doll und wünsche Euch wahnsinnig viel Kraft!!
Liebe Grüße
Tanni
  #12  
Alt 18.04.2006, 17:07
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Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Lebermetastasen--Ich möchte Euch Hoffnung machen!!!

Liebe Tanni, auch ich habe deinen Beitrag gelesen.
Was soll ich sagen," Mein Gott ist das schön."
Deine Mama kann sich glücklich schätzen, so eine tolle Tochter und Familie zu haben.
Ich wünsche euch alles alles Liebe und weiterhin das alles so gut bleibt.
Liebe Grüße an euch
Birgit
  #13  
Alt 16.05.2006, 17:59
Gretel Gretel ist offline
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Standard Darmkrebs mit Lebermetastasen

Hallo - meine 65jährige Freundin hat Dickdarmkrebs mit inzwischen konflurierenden Metastasen in der Leber - Operation war im Januar 2005 -
ich betreue und pflege sie seitdem - nach einem Jahr Xeloda mußte die Dosis für dieses Präparat auf 1000mg täglich reduziert werden, da meine Freundin bei höherer Dosierung starke Beschwerden an den Füßen hatte. Nun hat ihr Onkologe ein neues Präparat UFT Kapseln plus Leukovorin Kapseln verordnet, wodurch sie nach 2 Wochen total klapprig und müde war und ständig schwitzte. Hat jemand Erfahrung mit diesem Präparat ? Ich muß dazu sagen, dass die Werte der Tumormarker inzwischen sehr hoch sind. Meine Freundin wohnt im gleichen Haus wie ich und so haben wir die Möglichkeit, dass ich sie den ganzen Tag immer zu mir holen kann, einmal täglich gehen wir auch noch ins Café 200 m entfernt. Unser Hausarzt kommt 3 x wöchentlich vorbei und ich " füttere " sie mit allen Ergänzungsmitteln, die nur irgendwie eine zumindest kleine Hilfe für ihr Dasein versprechen :
Orthomol immun + Selenase + Medyn + Cetebe Abwehr + Silymarin
Gibt es noch etwas, was ich für sie tun kann ?
Bin dankbar für jeden Hinweis und möchte natürlich meine Freundin möglichst noch lange schmerzfrei erleben und mit ihr noch viele gute Tage verbringen.
Ich freue mich auf Eure Antwort !
Gretel
  #14  
Alt 17.05.2006, 11:43
Benutzerbild von Birgit4
Birgit4 Birgit4 ist offline
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Registriert seit: 03.07.2005
Ort: Schleswig Holstein
Beiträge: 1.189
Standard AW: Darmkrebs mit Lebermetastasen

Liebe Gretel,
ersmal möchte ich dir sagen wie leid es mir um deine Freundin tut.
Und wie toll es ist ,dass du an ihrer Seite bist.
Ich bin Betroffene 48, Darmkrebs mit Lebermetastasen,OP Sep. und Okt. 2003.
Ich habe leider kein Wissen über Chemo -Therapien, da ich keine gemacht habe.
Ich möchte dir auch nur Mut , Kraft und Zuversicht schicken.
Viele von uns hier hatten keine große Lebenserwartung mehr, und viele von uns Leben heute noch ,eine davon bin ich.
Gebe nicht auf, sage das auch deiner Freundin,wenn sie lust hat kann sie sich hier gerne mit uns austauschen.
Alles erdenglich Liebe
Gruß Birgit
  #15  
Alt 18.05.2006, 21:48
Gretel Gretel ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 16.05.2006
Beiträge: 4
Standard AW: Darmkrebs mit Lebermetastasen

Liebe Birgit - ich danke Dir sehr für Deine lieben und guten Worte und ich möchte Dir zunächst sagen, dass ich es echt bewundernswert finde, dass Du als Betroffene anderen Menschen Trost schenkst : Hut ab ! Auch meine arme Freundin ist sehr tapfer, aber heute war sie sehr still - es ging ihr physisch und psychisch echt mies ! Seit Beginn ihrer Krankheit im Januar 2005 ist sie den ganzen Tag bei mir und ich hoffe immer nur, dass ich mich richtig verhalte und sie so viel wie nur möglich verwöhne. Es tut ihr gut, hier auf der Couch zu liegen und zu dösen und zu spüren, dass sie umsorgt wird. Barbara und ich sind gläubige Menschen und ich hoffe, dass sie in ihrem Glauben einen Trost findet. Ich werde weiterhin alles Menschenmögliche für sie tun und sie nicht im Stich lassen, aber das weiß sie sowieso. Ich wünsche Dir und auch Barbara wie überhaupt all den Betroffenen dieser schlimmen Krankheit nur das Allerbeste. Herzliche Grüsse aus München und alles Liebe ! Gretel
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