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#1
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hallo katja,
Nur ganz schnell: Zitat:
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glg u alles gute fuer deine entscheidung
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![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Geändert von gitti2002 (01.03.2012 um 19:22 Uhr) Grund: PN |
#2
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Ich bin nicht in deiner Situation, da ich schon ein Kind habe. einen Rat kann ich dir deshalb nicht geben.
Nur meine Gedanken wiedergeben. Hätte meine Mutter mich abgetrieben, wenn sie gewusst hätte, dass ich Brustkrebs bekomme, hätte ich ziemlich viel verpasst. Der Gedanke gefällt mir überhaupt nicht. Ich glaube, irgendwann wird man bei ganz ganz vielen Krankheiten einen Gendefekt feststellen. Wollen wir dann alle Kinder, die den haben, abtreiben? Krankheit und Tod gehören zum Leben ebenso wie Freude, Glück, Gesundheit. manche Menschen werden sehr alt, aber glücklich sind sie nicht. Ich werde vielleicht bald sterben, mein Sohn wird vielleicht sehr früh ohne Mutter dastehen, meine Mutter wird vielleicht ihr Kind begraben. Trotzdem ist mein leben lebenswert. Nur so meine Gedanken. Und um es vorwegzunehmen: Ja, ich weiß, ich kann nicht beurteilen wie es ist, vor so einer Entscheidung zu stehen. Ich habe nur nachgedacht. P. S. Man kann außer dem BRCA noch viele andere Krankheiten (nicht wissend) vererben. Der Wunsch, ein gesund bleibendes Kind in die Welt zu setzen ist normal, aber man muss sich immer klar darüber sein, dass es immer ein Wunsch sein wird. Geändert von Calypso (01.03.2012 um 17:30 Uhr) |
#3
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Vielen Dank für die vielen Antworten!!!
Mir wurden dann wohl andere Aussagen erzählt, ich werde mir noch einen weiteren Termin bei einem anderen Hummangenetiker holen. Hinzu kommt sicherlich, dass meine Mutter bereits zweimal an Brustkrebs erkrankt ist und ihr Mutter auch, wobei meine Oma sehr früh daran verstorben ist. Somit bin ich in der 3. Generation erkrankt. Meine Mutter ist 5 Monate nach meiner Geburt an Brustkrebs erkrankt und macht sich trotzdem immer wieder Vorwürfe, dass ich durch sie so krank geworden bin. Auch wenn ich ihr immer wieder sage, dass sie keine Schuld hat, ist es trotzdem sehr schwer für sie. Dann denke ich halt, was ist wenn mein Kind dann krank wird, dann werde ich mir vielleicht auch Vorwürfe machen. Meine Onkologin hatte mir u.a. auch abgeraten, weil ich einen drei tripple negativ Tumor habe und dieser extrem aggressiv ist. Ich habe jetzt so viele Gedanken im Kopf, dass es mir wirklich sehr schwer fällt eine Entscheidung zu treffen. Natürlich gibt es eine Früherkennung, aber ich musste selber feststellen, dass diese nicht immer von den Ärzten so Ernst genommen wird. Als ich einen Knoten bei mir ertastet habe, wurde ich zur Mammo geschickt, es wurde 4 Bilder gemacht und drei Ärzten haben sich diese angeschaut und das Egebnis war ein Hämmatom. Dann habe ich drei Wochen intensiv Antibiotika bekommen und der Tumor ist von 0,5 auf fast 5 cm gewachsen. Erst als ich dann eine Überweisung ins Krankenhaus bekam, nachdem ich mehrmals gesagt hatte dass sie das "Ding" doch bitte entfernen sollen, wurde erst in der OP gesehen, dass es ein Tumor war. Dann waren auch 5 von 22 Lymphknoten befallen. Ausage der Ärzte, sie hätten "sowas" noch nie gesehen. Das ist jetzt fast 9 Jahre her und ich habe mir beide Brüste damals entfernen lassen und es geht mir gesundheitlich gut. DANKE für Eure Unterstützung!! |
#4
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Ich bin übrigens schon die 4. erkrankte Generation, allerdings gibt es keine gerade Linie, meine Mutter ist gesund, aber ihre Schwester hat BK. BRCA wurde bei mir nicht getestet, halte ich auch für unwahrscheinlich, aber es gibt mit Sicherhait noch andere Gene für die BK- Veranlagung (und nicht nur für diese). Einen anderen Risikofaktor hatte ich übrigens auch nicht, außer vielleicht, dass ich nur 1 Kind erst mit 33 bekommen habe (dieses wurde allerdings 20 Monate gestillt ![]() Sicherheit gibt es nicht im Leben. Wir werden mit der zeit immer und immer mehr Gene finden, die das Risiko für irgendwelche Krankheiten erhöhen. Sollen wir dann Eizellen en masse verwerfen, weil sie "defekt" sind? |
#5
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Mit der Entschlüsselung von Erb-Genen sind wir doch erst ganz, ganz am Anfang. Und der Umkehrschluß? Meine Tochter ist 7 Jahre alt und ich habe sie - natürlich - bekommen, als ich ganz gesund war. Also.....bei dir wurde eben nur BK entdeckt BEVOR du ein Kind bekommen hast, bei mir eben ein paar Jahre danach, was soll der Unterschied sein. Hätte mir VOR meinen Kindern jemand gesagt ob ich sie lieber nicht haben wollte weil ich bald erkranken KÖNNTE hätte ich dem jenigen doch auch einen Vogel gezeigt - und bei dir ist das ganze eben ein paar Jährchen verschoben. Gesine
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Einfach leben. |
#6
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Liebe Katja,
ich fürchte, du bist da einfach an eine sehr einseitig denkene Person geraten, an jemanden, der über seine "Kreise" nicht hinausdenkt. ![]() Ich selbst bin in einer ähnlichen Situation: Zu knapp 85% BRCA1/2 Genträgerin (bekomme morgen mein definitives Ergebnis) und habe mit meinen 32 Jahren auch einen Kinderwunsch. Noch befinde ich mich in der Zeit, wo ich sowieso nicht schwanger werden sollte, da die Behandlung erst ein paar Monate her ist (bzw. ich auch noch Herceptin erhalte). Aber (auch berufsbedingt) ich habe mir schon viele Gedanken zu dem Thema gemacht und auch mit den Ärzten gesprochen. Meine Frage war, ob es egoistisch wäre, nach BK noch ein Kind zu bekommen, oder gar mehrere. Die Ätze finden: nein. Anders gefragt: wann ist ein Kinderwunsch denn überhaupt NICHT egoistisch? Letztlich bekommt NIEMAND ein Kind, um die Volkswirtschaft in Gang zu halten und Rentenzahler zu produzieren. Wage ich einfach mal zu behaupten. ![]() Ja, wir hatten diese Erkrankung und leben mit einem erhöhren Risiko. Du hast durch die prophylaktische Mastektomie ja auch alles aktuell mögliche getan, das zu minimieren. Du hast 9 erkrankungsfreie Jahre hinter Dir!!! Ich würde mich immer fragen, was denn umgekehrt wäre, nämlich wenn Du mit 75 Jahren darüber nachdenkst, daß Du gerne ein Kind gehabt hättest und es nicht gewagt hast aus Angst, es früh alleinlassen zu müssen oder aus Angst, den Gendefekt (evenzuell) zu vererben?! Ich sehe generell die Pränataldiagnostik kritisch (ich bin Hebamme) und würde persönlich niemals eine sog. PID (Prä Implantations-Diagnostik) vornehmen lassen, bevor ich mir einen Embryo einpflanzen lasse oder so. Zumindest nicht in Bezug auf BRCA 1/2. Eine Fruchtwasseruntersuchung wäre ja sogar noch einen Schritt heftiger - das Ergebnis dieser hättest Du ja dann erst, wenn das Baby im Bauch spürbar strampelt, tritt, Schluckauf hat, ... jeder Deinen wachsenden Bauch sieht und Du sicher schon eine riesengroße Liebe für dieses Kind empfindest. Könntest Du dann die Entscheidung treffen, es zu töten? Und vor allem: Mit dieser Erfahrung dann auch weiterleben? Das ist etwas, das nur jeder für sich entscheiden kann. Ich für mich habe beschlossen, den Kinderwunsch unabhänig von meinem Genbefund zu machen. Wenn das Leben uns ab in 1.5-2 Jahren ein Kind schenken wird, dann wird meine Freude unglaublich groß und ich einfach nur unglaublich dankbar sein. ![]() Die Sorge um die Gesundheit eines Kindes hast Du so oder so. Ob mit "perfekten Genen" oder ohne. Ich bin fest davon überzeugt daß es klug ist, sich Wünsche und Lebensträume zu erfüllen, und wenn es eben ein Kinderwunsch ist. Ich bin sicher, daß das sehr gut für unser Immunsystem und dafür auch für unsere Gesundheit ist. Vielleicht nimmst Du mal Kontakt zum BRCA Netzwerk auf? Ich durfte bereits eine Frau kennenlernen, die auch hier im forum unterwegs ist, und die nach der BK und BRCA Diagnose noch Kinder bekommen hat. Ich bewundere sie sehr!!! Etwas Wichtiges noch: Ich halte es für geradezu diskriminierend, wenn das Vorhandensein einer Mutation auf BRCA1/2 nun als Grund zur Abtreibung oder Entscheidung gegen eine Schwangerschaft gesehen wird. Damit wird ja nebenher impliziert, daß das Leben aller Mutationsträgerinnen entsprechend auch als nicht lebenswert eingeschätzt wird! Wer wenn nicht die Person selbst entscheidet das??? Alles Liebe, Finchen Geändert von Finchen01 (05.03.2012 um 18:01 Uhr) Grund: was wichtiges vergessen |
#7
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danke finchen. liebe katja, schöner als finchen könnt ichs nicht sagen, möchte dich aber auch ermutigen!
alles liebe suzie
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
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