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#1
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Heute mal wieder ein kleiner Bericht von mir.Ich sitze hier und warte das unser Telefon bimmelt, denn heute wird Papa wohl für einige Zeit (ein Paar Tage) aus dem Krankenhaus entlassen.Gestern haben wir das Wohnzimmer für ihn hergerichtet.Er hat ein Sauerstoffgerät vom Doc verschrieben bekommen und ich habe alles fertig installiert und angeschlossen, damit er es sofort nutzen kann wenn er in der 2ten Etage angekommen ist.Ich freue mich darüber das er heim darf, aber gleichzeitig begleitet mich Angst um ihn. Als er das letzte Mal daheim war ging es ihm rapide schlecht.Beruhigend ist im Moment einfach nur das er das Sauerstoffgerät für zu Hause bekommen hat und eins für unterwegs.So quält ihn es wenigstens nicht zu sehr das er kaum Luft bekommt.Ansonsten ist alles beim alten geblieben, es gibt Höhen und Tiefen.Über die Medikamentenumstellung usw.werde ich erst später berichten können, wenn ich die Enlassungspapiere in der Hand halte.
Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende so weit es geht. Liebe Grüße Steffi |
#2
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liebe steffi, ich wünsche dir ein paar schöne tage mit deinem papa zu hause. ich hoffe das es ihm gut geht und das ihr die tage gemeinsam genießen könnt.
alles liebe für euch gitti
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mein Mann: Adenokarzinom man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka |
#3
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Hallo Steffi,
ich kann so gut verstehen wie es dir geht... wir haben die Diagnose großzelliges Bronchialkarzinom mit Hirnmetastasen seit ende Juli und uns begleitet seit dem auch ein stetiges auf und ab. Man funktioniert nur noch und kann garnicht mehr genau sagen wie es einem selber überhaupt geht. ![]() Schön ist ja aber erstmal auf jeden Fall dass dein Papa nun erstmal nach Hause darf. Sicher tut es ihm auch wieder gut ein wenig "Alltag" in vertrauter Umgebung zu haben. Ich wünsche euch nur das beste und drücke euch alle Daumen. Fühl dich gedrückt ![]()
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Mein Papsi.... 13 Monate tapfer gekämpft und nun doch friedlich in unseren Armen für immer eingeschlafen *15.04.1958 - +17.08.2012 Wir werden uns wieder sehen...... irgendwann Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
#4
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Hallo ihr Lieben,
danke erstmal für die lieben Worte.Man schöpft wirklich Kraft hier wenn man meint man liegt am Boden. Papa geht es den Umständen entsprechend mal gut, mal wieder etwas schlechter.Im Moment macht ihm aber was zu schaffen wo ich euren Rat sehr gut gebrauchen könnte. Wir haben ihn ja gestern aus dem Krankenhaus abgeholt, das er sich gefreut hat mich und meine Schwester zu sehen ( um ihn abzuholen ) brauche ich nicht beschreiben.Meine Eltern wohnen im gleichen Haus wie mein Mann und ich ,was sehr von Vorteil ist. Allerdings wohnen sie in der 2.Etage und das ist auch mein bzw.Papas Problem.Er schafft es kaum bis gar nicht mehr die Treppen zu steigen.Wir haben gestern sehr sehr lange gebraucht bis er endlich oben angekommen ist.Nach dem er dann endlich sein Sauerstoffgerät in Betrieb nahm und er sich ein wenig erholt hatte sagte er unter Tränen : Wir müssen hier raus!Ich kann das nicht mehr und will doch nicht nur in der Wohnung bleiben. Das es uns allen das Herz brach könnt ihr euch vorstellen.Meine Eltern sind nächsten Monat 44 Jahre verheiratet davon leben sie 43 Jahre in diesem Haus bzw.Wohnung.Ich google seit gestern rum ob es nicht irgendeine Möglichkeit gibt Papa zu helfen das sie die Wohnung nicht aufgeben müssen.Wir wären bereit ihn mit einem passenden Hilfsmittel rauf und runter zu tragen.Nur muss es ja auch handlich sein.Treppenlift kommt nicht in Frage da er viel zu teuer ist. Weiß einer von euch ob es so eine Art leichten aber sicheren Stuhl gibt womit wir das bewerkstelligen können?Ich bin am Ende mit meinem Latein und möchte meinem Papa doch so gerne helfen. Liebe Grüße Steffi |
#5
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Hallo Steffi1410,
ich habe seinerzeit - als ersten Schritt - für meinen Vater ein Rezept von seinem Hausarzt für einen Rollstuhl besorgt. Dann habe ich bei Ebay ein Alber Scalamobil (Treppensteiger) ersteigert. Da an dem Rollstuhl eine entsprechende Halterung für das Scalamobil angebracht werden muß, habe ich auch hierfür ein Rezept besorgt Nach Verhandlungen mit der KK wurde dies genehmigt. (Hatte ja schon das Scalamobil auf eigene Kosten erworben - 180,--€ -). Im schlechtesten Fall müßte die Montage der Halterung selbst bezahlt werden (ca. 450,--€). Das Sanitätshaus das den Rollstuhl geliefert und die Halterungen angebracht hat, hat - kostenfrei - auch das gebrauchte Scalamobil auf Funktionalität überprüft, so daß ich von daher auch Sicherheit hatte. Würde mich freuen, wenn ich helfen konnte. LG |
#6
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Hallo Dirgis2009 und ein Hallo an alle,
dank deines Tipps haben wir jetzt einen Rollstuhl beantragt (Rezept vom Arzt) und auch ein Pflegebett (ebenfalls Rezept vom Arzt).Die Ärztin von meinem Papa hat sogar alles in die Wege geleitet das wir endlich die Pflegestufe beantragen können.Heute war ich dann bei der Krankenkasse um dort alles zu regeln.Gut war auch das ich alle Vollmachten bei mir hatte und ich jetzt bei der Krankenkasse die Ansprechpartnerin bin.Die Sachbearbeiterin hat mit mir für die Pflegestufe alles ausgefüllt was nötig war, das war sehr hilfreich.Auf Nachfrage von mir wie lange es denn nun dauern würde bis der Rollstuhl und das Pflegebett geliefert werden würden sagte sie das geht jetzt alles sehr schnell.Ich bin da frohen Mutes denn alles andere wie z.b. das Sauerstoffgerät ging ja auch recht fix.Es kommt auch noch jemand zu uns bzw.zu Papa nach Hause von der Krankenkasse um ein Gutachten zu erstellen.Das wäre aber ein normaler Ablauf.Im Grunde heute auch für Papa ein schöner Tag,da viele Dinge erledigt wurden die ihn doch recht viel belastet haben.So auch das die Pflege durch mich gewährleistet ist und nicht ein Pflegedienst zu ihm kommt.Denn er möchte von uns/mir gepflegt werden.Diesen Wunsch werde ich solange es irgendwie möglich ist auch erfüllen. Also noch mal vielen Dank Dirgis für deinen hilfreichen Tipp. ![]() Liebe Grüße Steffi |
#7
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Liebe Steffi,
da hast du ja bereits eine ganze Menge erledigt! Super gemacht!!! Was den Gutachter angeht, kann ich euch nur raten, eine schriftliche Aufstellung zu machen, was genau ihr alles am Tag für deinen Papa tut (auch wenn es euch noch so nebensächlich erscheint). Man vergisst sonst so vieles, wenn der Gutachter vor einem steht. Und könnt ihr offen mit deinem Vater sprechen? Er wird es nicht gern hören, aber am besten wäre es, wenn er nicht mehr so viel selbständig erledigen kann... Verstehst du, was ich meine? Je weniger er kann, desto "besser" für die Pflegestufe. Man darf nicht vergessen, dass der Gutachter ja nur eine Momentaufnahme macht. Ihr solltet euch auf jeden Fall vorher besprechen, absprechen und überlegen, was für Fragen auf deinen Vater zukommen. Beispielsweise, ob er sich selbst waschen kann, anziehen, duschen etc. Außerdem könnt ihr euch überlegen, ob dein Vater weitere Hilfsmittel benötigt. Beim Pflegebett unbedingt daran denken, dass dein Papa eine Weichlagerungsmatratze benötigt (bei Knochemetas wichtig!). Mein Vater war Privatpatient und da war das Ganze ziemlich kompliziert, aber über die Beratungsstelle Kompass hatte ich eine großartige Beraterin! Wenn du deinen Vater selbst pflegst, dann beantrage unbedingt eine kombinierte Pflegeleistung. Das bedeutet, dass du sowohl einen ambulanten pflegedienst beautragen kannst als auch selbst pflegen oder eine Kombination aus beidem. Wir hatten das auch und ich denke, dass es sehr sinnvoll ist. Ansonsten wünsche ich, dass deinem Papa die Tage daheim gut tun und ihn seelisch aufmuntern werden! Auf jeden Fall, denn ihr seid eine großartige Familie! Alles Liebe ![]() Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt... Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
#8
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Hallo Mirilena,
wir können mit Papa ganz offen sprechen.Er will auch immer das wir nichts beschönigen.Wegen dem Gutachter hatte ich schon mit ihm gesprochen und kurz erklärt was auf uns zu kommt von wg was er alleine kann usw.Ich erklärte ihm das es besser sei das er sagt das er vieles nicht mehr kann, auch wenn es sein sturer Kopf und Stolz meist nur ist der ihn noch alleine zur Toilette gehen läßt.Mir wird immer ganz anders wenn ich das sehe und möchte ihn manchmal einfach unter den Armen packen und helfen,aber er will das nicht und ich lass ihn so weit es eben geht.Das mit der Matratze wurde Gott sei dank schon auf dem Rezept vermerkt inkl.Diagnose. Heute fühle ich mich einfach nur ausgelaugt und ko.Ich weiß das ich meine Kräfte sammeln muss,aber es ist nicht einfach abzuschalten. Liebe Grüße Steffi |
#9
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Hallo Steffi,
habe heut garnicht viel zu sagen aber möchte dir ganz viel Kraft wünschen und dich fest umarmen. Du machst das super!
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Mein Papsi.... 13 Monate tapfer gekämpft und nun doch friedlich in unseren Armen für immer eingeschlafen *15.04.1958 - +17.08.2012 Wir werden uns wieder sehen...... irgendwann Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
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