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#1
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Hallo Hilde,
das klingt alles ganz gut. Es ist ein bzw.2 kleine Tumore von mittlerer Aggressivität(G2). Sie haben wenige Hormonrezeptoren,besser wären viele,aber besser als nichts ![]() Da kann man an die Chemo eine Antihormontherapie anschließen(Tamoxifen) De Tumore sind Her2 neu negativ,was gut ist. Auch sind keine Lympfknoten befallen(N0)-sehr gut,und auch kein Einbruch ins Lympfgefäßsystem(L0).M0 bedeutet,dass keine Fernmetastasen vorhanden sind und R0,dass im gesunden operiert wurde(bzw.geschnitten) Ferner liegt eine eher niedrige Teilungsaktivität vor(ki67: 15%)-auch gut! Die Chemo FEC-DOC ist eine häufig angewandte und recht verträgliche Chemo. Anschließend wird bestrahlt,ein übliches Verfahren nach brusterhaltender OP. Nach Abschluß der Therapien bekommt sie Zometa-das schützt die Knochen und kann Fernmetastasen verhindern. Wie gesagt,dass klingt alles gut,seht positiv in die Zukunft ![]() Dass die Stanzbiopsien mit G3 und der entnommene Tumor mit G2 klassifiziert wurden,ist so ungewöhnlich nicht-zum einen ist ein Tumor heterogen,d.h.er besteht aus unterschiedlichen Merkmalen(also von G1-G3 Arealen kann allles vorhanden sein,ebenso wie von hormonpositiven Anteilen und hormonnegativen), dazu kommt,dass so eine Stanze lediglich mm groß ist,man also mitunter eingeschränkte Untersuchungsmöglichkeiten hat. Bei dem entnommenen Tumor kann man einfach besser und mehrere Areale untersuchen. Euch alles Gute,Jule |
#2
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Hallo Jule,
vielen Dank schon mal für die schnelle Auskunft! Einiges davon konnte ich mir schon aus dem Netz zusammensuchen, aber insbesondere diese Hormongeschichten, da steige ich einfach noch nicht durch. Meine Mum überlegt jetzt, ob die vielen Jahre Hormoneinnahme gegen Wechseljahrsbeschwerden dazu geführt haben könnten... aber das nützt ja nun auch nichts. Wegen der Klassifizierung bin ich noch irritiert, weil in dem Abschlussbericht des Brustkrebsgremiums wieder G3 drin steht... ![]() Wir hatten irgendwie die Erwartung, dass ihr eine Chemo erspart bleiben würde, wenn lymphknoten usw. alles frei sind, nach dem Motto... OP, Bestrahlung, gut is... Die Empfehlung der Experten lautet ja zum einen Teilnahme in der ICE-II Studie und zum anderen Teilnahme an MINT-Studie. Meine Mum fühlte sich da überhaupt nicht aufgeklärt und beraten und hatte das Gefühl, zur Studienteilnahme gedrängt zu werden. Auch ihr Hinweis, dass sie das nicht heute spontan entscheiden wird, sondern sich weitere Meinungen einholen will, wurde nicht gerade wohlwollend aufgefasst. Nun müssen wir halt gucken, WO wir entsprechende Infos herkriegen, insbesondere was Teilnahme an den Studien angeht und vor allem die Sinnhaftigkeit einer Chemo, vor der sie große Angst hat... Herzliche Grüße! Hilde |
#3
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Hallo Hilde,
war deine Mama mit 67 noch nicht in den Wechseljahren?? Denn Tamoxifen wird eigentlich immer nur vor den Wechseljahren gegeben. Das verwundert mich grade ein bissel. Ich bin gerade in Reha und die Ärztin hier hat mir dringend von Zometa abgeraten. LG Caro |
#4
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Hallo Caro,
mir kommt halt auch einiges so merkwürdig vor - wie z.B. der Vorschlag, in ZWEI Studien reingenommen zu werden... Meine Mama war zwar durch die Wechseljahre, aber sie hat seit bestimmt 20 Jahren diese Hormone genommen gegen Wechseljahrsbeschwerden... - vielleicht deshalb??? Ich versteh einfach nicht... wenn doch alle Parameter mehr oder weniger "gut" sind, soweit man in dem Zusammenhang halt von gut sprechen kann... wieso recht nicht Bestrahlung und fertig? Ich würd das einfach gerne BEGREifEN!?!? Lieben Gruß! Hilde Hallo Ihr da draußen, mich würde eure Einschätzung interessieren, bzw. wie Eure Erfahrungen sind (vielleicht gibt es ja Frauen mit vergleichbarer Diagnose!?)... Die Patientin ist 67 Jahre alt und post-menopausal, allerdings seit mehr als 20 Jahren mit Hormontabletten gegen Wechseljahrsbeschwerden behandelt worden... Diagnose: Invasiv-duktales Mammakarzinom rechts mit DCIS TNM-Klassifikation: pT1c (1,9cm), pN0 (0/10), M0, G2, L0, R0 Therapievorschlag: 1. Adjuvante CHT im Rahmen der ICE II Studie alternativ FEC-DOC 2. Endokrine Therapie mit Tamoxifen über 2 Jahre im Anschluss Wechsel auf einen Aromatasehemmer über weitere 3 Jahre 3. Parallel zur endokrinen Therapie Zoledronat 4mg q6m off label 4. Radiation der operierten Brust 5. Studieneinschluss MINT Gibt es hier Frauen mit vergleichbarer Diagnose? Wurde in jedem Fall zur Chemo geraten? Und zur endokrinen Therapie? Sorry, wenn ich noch mal expliziter nachhake, aber wir versuchen DRINGEND Informationen zu sammeln, weil de Ärzte sich sehr bedeckt halten... Kontakt/Austausch auch gerne per PN. Viele Grüße! Hilde Geändert von gitti2002 (14.03.2012 um 10:56 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt |
#5
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Nein, Tamoxifen nach den Wechseljahren ist völlig üblich. Für mich ist es leichter zu ertragen als Aromatasehemmer. Aromatasehemmer haben laut meine Onk. leicht bessere Ergebnisse, was Rezidive angeht, aber identische im Hinblick auf Lebensalter.
Gruß Morag |
#6
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Liebe Hilde,
ich würde euch empfehlen, laßt euch die Klassifizierung nochmal ganz genau von einem Arzt erklären. Bei mir hat es auch ziemlich lange gedauert bis ich das alles verstanden habe. Deine Mutter hat Zeit sich genau zu informieren. Ich habe mir meine Diagnose von drei Ärzten erklären lassen und auch genau nachgefragt warum Chemo? Ich bin 62 habe mich für Chemo, Bestrahlung und AHT entschieden. Bekomme ebenfalls Tamoxifen zwei Jahre und dann drei Jahre Aromatasehemmer. Der Arzt erklärte mir, so wie Morag auch geschrieben hat, dass Tamoxufen besser vertäglich ist. Alles Gute Namaste |
#7
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Hallo Caro,
darf ich fragen, warum deine Ärztin dir dringend von Zometa abgeraten hat ? Ich höre und lese eigentlich immer nur positive Berichte.. weiterhin eine erfolgreiche Reha Petra |
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