![]() |
![]() |
|
#1
|
||||
|
||||
![]()
Liebe Luisa,
ich kann nur von den Erfahrungen, die mein Vater machte, berichten. Die Knochenaufbaumittel wirken meines Erachtens nicht vorbeugend gegen Knochenmetastasen, sondern unterstützen nur den Aufbau und die Dichte der Knochen. Mein Papa hat das auch gleich ab Beginn der Diagnose erhalten, aber leider hat es ihn nicht davor bewahrt, weitere Fernmetastasen zu bekommen. Ich hoffe sehr, dass dein Papa mehr Glück hat. Was die Nebenwirkungen der Chemo angeht, sind diese wohl sehr unterschiedlich. Jeder Mensch wird anders reagieren, da jeder einzigartig ist und auch jeder Krankheitsverlauf unterschiedlich ist. Ich würde an eurer Stelle auf jeden Fall den Arzt fragen und vielleicht gibt es ja Möglichkeiten, deinem Vater diese Gelenk- und Muskelschmerzen zu nehmen. Mir war nie so bewusst, was die Chemotherapie im Körper des Erkrankten anrichtet. Natürlich bekämpft sie vordergründig die Tumore, doch leider greift sie ja auch die gesunden Zellen an. Mein Vater hatte kaum Nebenwirkungen abgesehen von der extremen Müdigkeit. Was jedoch in seinem Körper passiert ist, vermag ich nicht zu sagen. Liebe Luisa, ich wünsche deinem Papa, dass seine Behandlung gut anschlägt und er nicht allzu beeinträchtigt davon ist. Es ist sehr schön, dass du ihn begleitest und an seiner Seite bist. Das trägt auf jedem Fall zu einem besseren Lebensgefühl bei! Dir wünsche ich weiterhin die Kraft und Zuversicht auf eurem Weg! Alles, alles Liebe Miriam
__________________
Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt... Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
#2
|
|||
|
|||
![]()
Liebe Luisa,
da ich selber auch Morphin nehme, möchte ich dir etwas dazu schreiben. Ich hatte bei meinen durch die Chemotherapie neu aufgetretenen Schmerzen auch gedacht, da erhöh ich mal die Dosis ( in Absprache natürlich) und gut ist. War aber gar nicht. Denn es sprechen nicht alle Schmerzen auf z. B. Fentanyl an. Da müssen dann Schmerzmedikamente aus einer völlig anderen Gruppe her. Sprich: Jeder Schmerz fordert sein spezielles Mittel. Da müßtet ihr dann mit eurem Arzt sprechen das etwas anderes z u s ä t z l i c h verordnet wird. Liebe Ingrid, versuch dich nicht verrückt zu machen. Wir wissen ja alle das wir auf alles sofort anspringen und oft sofort ans schlimmste denken. Sieh zu das du schnellstmöglichst zum Arzt kommst . Dann bist du diese Ungewissheit los und er weiß vielleicht auch was man gegen das Kribbeln machen kann. Kopf hoch!!! Einen schönen Sonntag noch Gabriele |
![]() |
Lesezeichen |
Stichworte |
chemotherapie, endstadium, lungenkrebs, überlebenserwartung |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|