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#1
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Morgen geht meine Mum ins Krankenhaus und ab Mittwoch geht die Bestrahlung los!
Meine Mum hat so dolle Angst und ich auch, besonders vor den Nebenwirkungen! ich versuche Ihr immer Mut zu machen und Ihr alles zu erklären, auch die Nebenwirkungen, denn sie vergisst ja alles was man Ihr erzählt, also immer wieder auf ein Neues. Es ist schrecklich das alles so mitzuerleben. Ich kann nicht viel tun, sie wohnt in MV und ich in HH, in Schwerin ist die Klinik. Werde morgen jedoch hinfahren (mein kleiner Bruder 24 kommt dieses Mal mit)und nochmal mit den Ärzten sprechen, denn sie ist zwar medikamentös eingestellt, aber sie hat immer Schmerzen, egal ob Schmerzmittel oder nicht, hinzu kommt noch ihr Korsakow und die Polyneuropathie, die machen es nicht einfacher! 2 Tage werde ich bleiben, um zu schauen wie es läuft, dannach kann ich mich erstmal nur per Telefon mit den Ärzten in Verbindung halten und mit meiner Mum auch. Bitte drückt die Daumen, dass alles gut läuft, OP und Chemo sind ja tabu! Liebste Grüße Cindy |
#2
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Hallo Hamburgschmuck
vor 11 Jahren hatte ich die Bestrahlung. Ja, es gibt Nebenwirkungen. Aber Angst muß niemand haben, denn das Ziel ist doch, dass der Krebs verschwindet. Also da muß man durch. Ich wünsche Euch alles Gute. Es wird alles gut Wolfgang PS Lasst Euch gleich etwas gegen die "Verbrennungen" verschreiben - DAS ist ganz wichtig. Ich hatte eine Salbe. Ich wurde in der Strahlenklinik St Georg bestrahlt. Ggf. dort mal nachfragen wenn Schwerin sich ziert.
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Die im Krebs-Kompass von mir verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine Zustimmung nicht verwendet oder veröffentlicht werden. Das gilt auch für Auszüge aus meinen Texten. Hilfe für Kehlkopfoperierte gibt es auch unter: Bundesverband der Kehlkopflosen und Kehlkopfoperierten e. V. www.kehlkopfoperiert-bv.de Geändert von wolfgang46 (24.04.2012 um 01:44 Uhr) Grund: PS ergänzt |
#3
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Kann mir jemand sagen wann die Nebenwirkungen beginnen, also nach der wievielten Bestrahlung?
Sie hat heute Ihre 1. Bestrahlung und hatte große Angst, welche sich dann aber verflüchtete. Sie fand es nicht schlimm. Allerdings habe ich Angst vor den Nebenwirkungen. Wolfgang, weisst du wie die Salbe heisst die ich besorgen sollte? Ich bin seit gestern bei Ihr, aber morgen muss ich wieder heim, da Sie ja eh erstmal medikamentös neu eingestellt wird und wir schauen wollen wie Sie die Bestrahlung verkraftet. Ich habe mit der Ärztin gesprochen und wir sind beide der Meinung, dass Sie die Bestrahlungszeit im KH bleiben sollte, das Sie zuhause nicht alleine zurrecht kommt, auch wenn der Pflegedienst kommt. Was passiert wenn die Nebenwirkungen anfangen und meine Mutter Panik bekommt? ich kann das nicht verantworten und meine Mum versteht den Ernst der Lage nicht! Die Ärztin meinte jedoch, dass Sie nicht glaubt, dass meine Mum die Bestrahlung bis zum Schluss durchhält ![]() Mal schauen was die Zeit bringt, ich hoffe und mache Mut... |
#4
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Hallo Cindy,
man kann nicht genau sagen ab wann die Nebenwirkungen beginnen. Bei mir waren es erst die von der Chemo. Das Brennen und nicht schlucken zu können beginnt ja nicht plötzlich sondern schleichend. Ich konnte zwischendurch auch eine Zeit nicht reden, also daran denken, Handy mit SMS Flat wäre nicht schlecht. Mit der Salbe würde ich die Ärzte fragen, ich habe gar nix gemacht, nicht gesalbt oder gepudert, nicht mal gewaschen, nur am bestrahlungsfreien Wochenende mit lauwarmen Wasser abgetupft, mein Hals hatte keine offenen Stellen, scheint gut gewesen zu sein. Eure Meinung dass deine Mutter die Bestrahlungszeit im Kh bleiben sollte finde ich gut, da ist sie am Besten aufgehoben und man kann sie gut betreuen. Ich war auch ab der Hälfte der Bestrahlung im Kh, hätte das zu hause alleine auch nicht stemmen können. Guck doch mal ob es in dem Ort wo deine Mutter bestrahlt wird einen Krebsverein oder so gibt, bei uns gibts einen, würden sich bestimmt um deine Mum ein bisschen kümmern wenn du nicht da sein kannst. Wünsche euch alles Gute Lieben Gruß Wangi
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#5
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Hallo Hamburgschmuck,
Du schreibst, dass DU Angst vor den Nebenwirkungen hast. Du wirst keine Nebenwirkungen haben, aber Du musst stark sein, um Deiner Mutter jede Angst nehmen zu können. Wie Wangi schreibt, kommen die Nebenwirkungen schleichend. Auch die Verbrennung. (Den Namen der Salbe habe ich vergessen, sie ist ohnehin vom Arzt, Strahlenarzt, zu verschreiben und er legt fest, was für die Haut Deiner Mutter richtig ist.) Da die Ärzte oft "vergessen" etwas gegen die Verbrennung zu verordnen oder es zu spät machen, müsst Ihr drängeln. Es ist aus unserer leidvollen Erfahrung wichtig, gleich mit dem Hautschutz (vor der Verbrennung) zu beginnen. Wenn der Arzt keine Salbe verschreiben will, dann geht notfalls auch ein Puder. Aber eine rechtzeitig verordnete Salbe lindert viel besser als Puder. (Frag ruhig im St Georg KH nach). Wangi schrieb auch von einer Selbsthilfegruppe: In Schwerin ist sogar ein Bezirk der Kehlkopflosen. (Oder wie sie sich heute nennen, der Halsoperierten.) Ruf doch mal dort an - die besuchen Deine Mutter gerne. (Link in meiner Signatur). Alles Gute für Euch Wolfgang
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Die im Krebs-Kompass von mir verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine Zustimmung nicht verwendet oder veröffentlicht werden. Das gilt auch für Auszüge aus meinen Texten. Hilfe für Kehlkopfoperierte gibt es auch unter: Bundesverband der Kehlkopflosen und Kehlkopfoperierten e. V. www.kehlkopfoperiert-bv.de |
#6
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Hallo Hamburgschmuck,
wie ich lesen konnte, bekommt deine Mum jetzt Bestrahlung. Mein Mann hatte von Nov. bis Januar 35 plus 5 Chemo. Er durfte keine Salben oder Puder benutzten, während der gesamten Zeit. Man sagte, durch Salben würden die Verbrennungen noch grösser, da Salben fetthaltig sind. Eigentlich verständlich.. Waschen und rasieren durfte er sich auch nicht, da die Haut dadurch weicher und noch empfindlicher wird. Haben wir auch verstanden. Die Bestrahlungen unter der Maske waren für Ihn natürlich eine grosse seelische Belastung, da er keine Betäubungsmittel nehmen wollte. Viele im KrkH haben sich vorher was geben lassen, damit sie die Enge in der Maske besser ertragen konnten. Wer zu Hause nicht alleine zurecht kam, konnte im KrkH bleiben. Mein Mann war von Mo-Mi drin, weil er dann auch die Chemo bekam. Do- und Fr. ging er zur ambulanten Bestrahlung. Die Verbrennungen die wirklich schlimm waren, kamen so ab der 3. Woche. Er bekam auch ein Spezialpflaster, weil normaler Verbandsstoff nicht geklebt werden konnte und durfte, klebte alles fest. Als die Therapie dann aber zu Ende war, konnte man täglich zusehen wie alles abheilte, nach gut 3 Wochen war nichts mehr zu sehen. Manch einer in der Klinik hatte gar keine Verbrennungen. Man kann nicht sagen, daß jeder die bekommt. Das ist genauso mit den Schluckbeschwerden, die werden wohl auch kommen. Der eine hat mehr, der andere weniger. Was am wichtigsten für ALLE BETEILIGTEN ist, Patienten aufmuntern und gut zureden, durchzuhalten, auch wenn es einem schwer fällt. Ich drücke dir und deiner Mum ganz fest die Daumen. Es lohnt sich, alles durchzuhalten. Gruesse Karinelke |
#7
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Hallo!
Ich bins mal wieder! Meine Mum hat ja nun schon mehr als die Hälfte an Bestrahlung hinter sich, ich glaube es sind jetzt nur noch 8-10. Wenn ich mich recht erinnere waren es um die 30 in Höchstdosis. Also gute 2,5 Wochen Krankenhaus... wenn ich richtig rechne. Nun rufe ich Sie heute abend an und sie weint... Sie hat eine Lungenentzündung, welche auf Nachfrage bei der Schwester nun 7 Tage mit Antibiotika behandelt wird. Aber warum bekommt die eine LE??? Und warum rufen mich die Ärzte nicht an bei so einem Vorfall, wir haben eine Patientenverfügung und Komplettvollmacht. Sie steckt die Bestrahlung eigentlich ganz gut weg, bis auf , der dunklen Haut am Hals und Appetitlosigkeit, gottseidank hat sie eine Magensonde. Sie hat in den 2,5 Wochen nur knappe 2 Kilo abgenommen. Wahrscheinlich hat sie noch andere beschwerden, welche sie aber leider immer vergisst! Oder besser gesagt für Sie ohne leider! Kann durch die Lungenentzündung noch schlimmeres passieren? Oder steht uns das Schlimmste noch bevor? Ich habe ien richtiges schlechtes Gewissen, weil ich sie erst 3x besucht habe in der Zeit, aber ich eröffne morgen mein Atelier und hatte echt viel um die Ohren und ja auch noch ein Leben. Man, das reisst mich wieder richtig runter... Liebe Grüße Cindy |
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zungengrundkarzinom, zungenkrebs |
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