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Alt 29.04.2012, 13:24
Abendstern Abendstern ist offline
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Ausrufezeichen Rezidiv

Hallo!

Ich bin hier zwar schon länger angemeldet, habe aber nicht oft hier mitgeschrieben. Aber im Moment könnte ich dringend ein paar Meinungen brauchen! Bei mir wurde im April 2011 triple negativer BK mit Lymphknotenbefall (2/15) festgestellt, dann brusterhaltende OP, Chemo 6 x TAC und Bestrahlung. Seit Januar hatte ich Beschwerden in der Brust, sie wurde dick, anfangs dachten alle an ein Lymphödem. Bei einer Sono-Kontrolle Ende März war alles O.K. Ich hatte einen kleinen Ausschlag an der Brust, keiner dachte sich etwas dabei. Es sollte eine Entzündung sein. Bei einem Routinetermin in der Tumorrisikosprechstunde am 20.April wurde dann eine Probe der Haut genommen, da man auch einen vergrößerten Lymphknoten in der Achsel entdeckte. Am Dienstag bekam ich das Ergebnis, es wurden bei beiden Proben (Haut und Lymphknoten) Krebszellen entdeckt. Lymphangiosis Carcinomatosa. MIttwoch war ich zum Knochenszinti und Oberbauch-CT. Das Brustzentrum, in dem ich zur Tumorrisikosprechstunde (Düsseldorf Uniklinik) war, war nicht unbedingt meine erste Wahl, also ließ ich mich zusätzlich in Mönchengladbach beraten. Und leider haben mir beide ein völlig unterschiedliches Vorgehen empfohlen. Gladbach empfiehlt mir eine relativ dringende OP (weil entzündlicher Brustkrebs) und danach dann Chemo (Platin) und eventuell Antikörper (Avastin denke ich). Weil bei mir ja die Chemo gar nicht gut gewirkt hat und sie nicht darauf setzten wollen. sie meinen, ich würde damit Zeit verlieren, da sich der Krebs in der Zeit des Rumprobierens mit der Chemo ausbreitet. Düsseldorf meint wohl, eine OP sei nicht möglich. Sie haben auf dem Bauch-CT zwei fragliche Herde (???) entdeckt (die sie in 3 Monaten kontrollieren wollen) und meine, es wären wohl noch mehr Lymphknoten befallen. Sie meinen wiederum, mit einer OP verliere ich Zeit. Das habe ich telefonisch erfahren, es war alles ein bisschen chaotisch, da es relativ schnell gehen muss. Sie wollen mir eine Tabletten-Chemo+ Infusion geben. Gladbach hat auf mich einen sehr guten Eindruck gemacht, die Professorin wirkte kompetent und engagiert, ich habe viel Gutes von ihr gehört. Am Donnerstag habe ich meinen OP-Termin, Mittwoch ginge es nur bei einem Oberarzt, aber ich denke, dass es vielleicht besser ist, von ihr operiert zu werden. Es bleiben bei mir immer noch ein paar Restzweifel, ob das Vorgehen so richtig ist. Vielleicht gibt es hier irgendwen, der mir einen Rat geben kann, entweder über die Brustzentren oder das Vorgehen, vielleicht aus eigener ERfahrung??????? Fühl mich irgendwie überfordert, das geht alles so schnell... Und habe das Gefühl, das ich zusehen kann, wie sich der "Ausschlag" ausbreitet, das ist so gruselig. Letztes Jahr war das alles ja nicht so eilig.
Soll ich mich auf mein Bauchgefühl, die gute Professorin verlassen? Andererseits habe ich das Gefühl, das ich meinem Bauchgefühl seit ich BK habe, gar nicht mehr trauen kann, habe damals immer ein positives Gefühl gehabt, und jetzt sieht man, was dabei raus kam .
Entschuldigt bitte den langen Text und Danke für alle Antworten !
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