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#1
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Hallo Helmut!
Vielen Dank für deine Worte! Ich weiss, die Frage wegen einem Pflegeplatz steht bei mir schon lange im Raum, aber... ich will nichts entscheiden was Sie nicht will und Sie will definitiv wieder nach Hause zu Ihrer Katze. Ich weiss es gibt auch Einrichtungen wo haustiere erlaubt sind. Wir schauen erstmal. Also die Demenz ist so, das Langzeit funktioniert nur das Kurzzeit ist weg, das heisst Sie vergisst fast alles was unmittelbar vor kurzem passierte ob positiv oder negativ. Nennt man Korsakov... google mal. Ich will die Vollmacht auf keinen Fall ausnutzen... Ich habe auch Angst wenn Sie wieder zu Hause alleine ist... aber ich entscheide nur was wirklich sinnvoll ist und von ihr auch gewollt ist. Sollte sich die Demnezsituation verschlimmern greife ich natürlich ein. Das mit der Reha, gute Idee, aber ich glaube sie wird erstmal die Schnauze voll von KKH haben. Alles was an Möglichkeiten da wären bespreche ich aber noch mit dem sozialen Dienst des KKH. Heute ging es ihr ziemlich schlecht, Ihr war soo über, dass sie dann etwas über den tropf bekommen hat, sogar das fresubin haben sie für heute abgemacht, denn es sei zu fettig. Sie trinkt jetzt Tee und bekommt Zwieback. Ich hoffe die LE und die Übelkeit reisst Sie nicht noch mehr runter. Heute ist ja meine Eröffnung und heute Abend werde ich mal schauen wie es Ihr geht, per Anruf! Leider liegt fast alles in meiner Hand, weil die Familie überfordert ist und die augen mehr zu hat als offen. Egal was für eine Kindheit ich hatte (sie war nicht schön) halte ich zu Ihr und bin für Sie da, auch wenn mich viele fragen warum? Nun es ist mein Seelenfrieden. Ich war bis vor drei jahren selbst kurz vorm TO... Habe noch knappe 38 Kilo gewogen, weil ich nicht essen wollte. Alles wegen der Kindheit. Aber ich kann ja alles besser machen. Ich habe verziehen, nur vergessen werde ich nie. Sie ist jetzt ebend auch ganz anders. Tochter und Mutterrolle scheinen vertauscht zu sein. Aber nun höre ich auf,denn ich hab noch einiges zu tun! Wir lesen uns, ich bin für alle eure lieben Worte und Tipps dankbar! Liebe Grüße Cindy |
#2
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Liebe Cindy,
für Deine Selbständigkeit wünsche ich Dir alles Gute! Es ist sehr lieb von Dir, dass Du Dich um Deine Mama kümmerst. Es gibt gerade in MV Wohnstätten, wo Menschen mit Suchterkrankungen und deren Folgen betreut werden können. Ich denke, in einem traditionellen Heim (viele hochbetagte Menschen mit Demenz) wäre sie nicht gut untergebracht. Sollte Dir der Sozialdienst im KH nicht helfen können, kannst Du Dich auch an eine Selbsthilfegruppe wenden. Adressen bekommst Du bei den Selbsthilfekontaktstellen.Für eine Übergangszeit wäre auch die Betreuung in der Kurzzeitpflege möglich. Wie schon die anderen User schrieben, ist ein Antibiotikum der Behandlungsstandard bei Lungenentzündung. Da braucht sich der behandelnde Arzt nicht das Einverständnis beim Angehörigen einzuholen, auch wenn es entsprechende Vollmachten gibt. Liebe Grüße an Dich und Deine Mama, Elisabethh. |
#3
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Liebe Cindy.
Dass Du Dich so liebevoll und herzlich um Deine Mama kümmerst ehrt Dich sehr! Auch wenn die Vergangenheit nicht immer sonnig war, auch wenn Du vieles nicht vergessen können wirst - Du hast es richtig ausgedrückt: Seelenfrieden! Vergeben kann befreiend wirken, und im Gegensatz zu dem Rest Deiner Familie, die wie Du sagst die Augen zur Zeit gerne zu machen, wirst Du später sagen können: Ich habe alles mir mögliche getan. Und das gibt Dir dann später Deinen Frieden! Ich schick Dir mal ´ne dicke Portion Kraft für die nächste Woche rüber und grüße Dich ganz lieb Steffi ![]() |
#4
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Hallo, liebe Hamburgschmuck!
Wollte mal nachhören, wie es Deiner Mum und Dir so geht ![]() Liebe Grüsse Steffi |
#5
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![]() ![]() Ich bin dann mal wieder da. Habe meine Mum gestern, nach ca 8 Wochen wiedergesehen. Leider konnte ich aus beruflichen Gründen nicht eher fahren, aber telefonieren tun wir täglich mehrmals. Ich wusste ja nciht wie es um sie steht, denn sie sagt immer alles ist ok. Ich war geschockt!!! ![]() Sie hatte Dienstag ihre Nachsorge nach der Bestrahlung die sie ja gottseidank gut überstanden hat. Nun, das Gute: Die Lymphknotenschwellung ist zurück gegangen, vom rest konnte man nicht sehen. Laut Aussage des Arztes: Die Strahlen wirken noch 3Monate nach, wie schauen im September nochmal rein. Wir gehen davon aus, das der Krebs verschwindet. Wie bitte? Schön, dachte ich mir, aber warum kein CT um Vergleiche zu haben von vor der Bestrahlung??? Dann hätte man ja wenigstens schon mal was in der Hand. Nagut... Meine Sorge: Sie wurde nach der Bestrahlung mit knapp 44 Kg entlassen und nun hat sie nur noch 36 kg. Sie hat keinen Hunger, trinkt kaum, scheinbar tut es zu sehr weh. Schmerzen sind doller geworden, Appetit ist kaum da, Keine Kraft.... Und Sie ist immernoch nicht schmerzfrei eingestellt worden. Warum muss jemand, der soooooo krank ist Schmerzen haben? Einschlafen mit Schmerzen und aufwachen mit Schmerzen! Das kann doch alles nicht wahr sein. Und warum im Gottes Namen hat sie soviel abgenommen? Warum bekommt sie nur 500ml /ca 550 kcal Sondennahrung vom Pflegepersonal? Warum sagt mir die Pflegeschwester, je mehr Nahrung, desto mehr nimmt sich der Krebs? Muss ich das verstehen? Was kann ich tun, bin ratlos? Bin dann gestern gegen 9:30 Uhr wieder in Richtung Heimat gefahren und habe mit einer Freundin telefoniert. Die hätte meine Mum sofort eingewiesen. Natürlich habe ich ein schlechtes Gewissen bekommen und bin sofort zu einer befreundeten Ärztin gefahren um mir Rat zu holen. Diese hat dann auch mit dem Arzt meiner Mum im Klinikum gesprochen. Gute Nachricht, die Lympfknotenschwellung ist zurück gegangen, schlechte Nachricht, wir nehmen Ihre Mutter nicht auf. Liegt ja keine Notwendigkeit vor. So ein Mist... Sorry für das Durcheinander. Ok, ich wieder zu meiner Mutter und gesagt ich bring Dich ins Krankenhaus, weil ich mir Sorgen mache. Sie, nein total hysterisch und ich ok, ich mache nichts was du nicht möchtest, auch wenn sie keine Einsicht hat wie schlecht es Ihr geht. Habe eine Generalvolmacht.... alleine schon wegen Ihrem Korsakow. Nun, jetzt bin ich wieder total traurig und habe Angst, dass sie bald stirbt. Auch wenn sie jetzt etwas mehr Nahrung bekommt und die Schmerzenmittel erhöht werden. Sie ist weder schmerzfrei noch isst und trinkt sie ausreichend. Was soll ich tun? Ich bin doch soweit weg von ihr. Sie will auch nicht nach Hamburg, sie will Zuhause bleiben mit Ihrer Katze Paula. Es ist alles so verdammt traurig... und ich bin die einzige die sie momentan hat, Ihre Mum besucht sie auch 1x in 14 Tagen, kommt aber selbst nicht gut damit zurecht, es nimmt sie sehr mit ihr eigenes Kind so zu sehen. Mann, was soll ich tun? ![]() ![]() ![]() |
#6
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Hallo Cindy,
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Du hast schon ganz richtig gehandelt: mehr Kalorien und bessere Schmerzlinderung. Bleib dran. Wenn es immer noch zu wenig Kalorien sind, dann muss sie noch mehr bekommen. Wie viel isst sie denn selbst? Und was isst sie? Tut ihr das Essen zu weh oder hat sie auch Schluckprobleme? Bei letzteren sollte sie sofort mit Logopädie anfangen. Es besteht auch die Möglichkeit, vor dem Essen zusätzlich was gegen Schmerzen zu nehmen. Oder betäubende Mundspülungen. War sie zur AHB? Das kann man auch ambulant machen, wenn sie bei ihrer Katze bleiben will. Mir ist unverständlich, warum die im KKH Deine Mama nicht aufnehmen woll(t)en. Kachexie ist nicht zu unterschätzen und durchaus ein Grund für stationäre Aufnahme, ich spreche aus Erfahrung. Kachexie beeinflusst auch den Erfolg der eben abgeschlossenen Therapie, die Prognose und das Sterberisiko. Meiner Meinung nach sollte sie stationär aufgenommen und hochgepäppelt werden. Liebe Grüße Dreizahn |
#7
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Hallo Cindy,
das mit dem CT ist völlig normal, das wird erst ca. 3 Monate nach Ende der Bestrahlung gemacht, sonst hat es keine Aussage. Ich hatte auch über 30 Bestrahlungen und dazu noch Chemo. Ich konnte auch nichts essen und trinken und war auch 40 Kilo runter, ich musste aber ca. 1400 kcal zu mir nehmen, das waren 2 hochkalorische Beutel PEG-Nahrung. Dauerte zwar immer sehr lange, aber ich hatte ja Zeit. Wann war denn die Bestrahlung deiner Mutter zu Ende? Ich lag wegen meiner Verfassung noch 3 Wochen lang nach Bestrahlungsende im Kh zum Aufpäppeln und danach war ich gleich zur AHB und da habe ich durch eine Logopädin auch wieder schlucken gelernt, erst war es nur Milch/Puddingsuppe und Cremesuppe, es wurde aber durch das Training schnell mehr. Kartoffelpü und Gemüse ging dann auch schon. Ich habe allerdings noch lange die PEG zusätzlich benutzt wegen der Kalorien. Seht zu dass deine Mutter zur AHB oder ambulante Reha bekommt, dabei kommt sie wieder auf die Füße. Eine Reha ist nicht wie ein Kh, viele meinen das, ist aber nicht so. Eine Reha bringt einen wirklich weiter, in Allem. Da du ja weiter weg wohnst, wer betreut sie denn? Kommt da ein Pflegedienst der auch die PEG verbindet, so war das erst bei mir. Später habe ich sie selber verbunden.
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zungengrundkarzinom, zungenkrebs |
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